2024-04-30T13:48:59.170Z

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Mit seinem vierten Saisontor hat Routinier Vitali Becker (links, im Zweikampf mit Emre Kilic) für den 3:2-Sieg seiner Bürstädter Eintracht bei Alemannia Groß-Rohrheim gesorgt. 	Foto: Thorsten Gutschalk
Mit seinem vierten Saisontor hat Routinier Vitali Becker (links, im Zweikampf mit Emre Kilic) für den 3:2-Sieg seiner Bürstädter Eintracht bei Alemannia Groß-Rohrheim gesorgt. Foto: Thorsten Gutschalk

KOL: Fürth und Bürstadt im Gleichschritt

Führungsduo siegt, Verfolger aber auch +++ Rückschlag für FC Sportfreunde, Klatsche für FV Biblis

Bergstraße. In der Kreisoberliga bleibt der SV Fürth ungeschlagen und wahrte seinen Vorsprung auf die ebenfalls siegreiche Eintracht Bürstadt. Die Verfolger Unter-Abtsteinach und FC Fürth landen klare Siege. Am Tabellenende wartet der TV Lampertheim weiter auf den ersten Dreier. Die kleine Erfolgsserie des FC Sportfreunde Heppenheim – drei Siege in Serie – ist gerissen.

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„Das war ein starkes Spiel von uns. Heppenheim hat nicht enttäuscht, aber trotzdem war es eine klare Sache“, befand der Wald-Michelbacher Pressewart Lothar Strusch. Die Eintracht begann stark und führte schon nach 20 Minuten mit 2:0, vergab weitere Chancen. Die Heppenheimer hatten zwischen der 50. und 65. Minute ihre beste Phase. Doch Yannick Marx sorgte mit dem 3:0 (65.) für die Entscheidung. Ylli Cermanji, der nach seiner Verletzung in der Reserve Spielpraxis sammeln soll, erhöhte noch auf 4:0.

Tore: 1:0 Schröder (12.), 2:0, 3:0 Marx (20., 69.) 4:0 Cermanji (78.). – Schiedsrichter: Weber (Münchholzhausen/Dutenhofen). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Schröder, Marx, Albert/Aykut Kemanci.

Auch im 15. Spiel holte der TV keinen Sieg. Dennoch will Trainer Tobias Kleiner nicht den Kopf in den Sand stecken. „Wir wissen, in was für einer Situation wir sind. Nach der Winterpause wollen wir mit einer besseren Vorbereitung ganz anders auftreten“, sagte Kleiner nach der 14. Saisonniederlage. Nach vorsichtigem Beginn nutzte Einhausen den ersten Fehler der Platzherren gleich zur Führung. Auch das 2:0 der SSG resultierte aus einem Patzer bei einem Einwurf der Lampertheimer. „Im zweiten Durchgang haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Wir müssen einfach weitermachen und uns nicht entmutigen lassen“, sagte Kleiner. Wichtig war beim Gast die Rückkehr der Routiniers Arthur Knaub, Juan Marroqui Cases und Sven Ritzert, wobei Letzterer bereits nach einer guten Viertelstunde verletzungsbedingt raus musste.

Tore: 0:1, 0:2 Koinietzny (28., 48.), 0:3 Winkler (81.). – Schiedsrichter: Trumpfheller (Hetzbach). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Weis, Knaub, Utermann.

Der FC erwischte einen Traumstart, führte nach sieben Minuten mit 3:0. „Das hat uns natürlich schon geholfen, danach ist es einfach gelaufen“, sagte Co-Trainer Frank Poth. In der zwölften Minute hatte Biblis die große Chance zum 1:3, doch Keeper Sebastian Kempf hielt stark. „Das war eigentlich auch der einzige Schuss, den Biblis auf unser Tor gebracht hat“, sagte Poth. Die Fürther schlugen vorne weiter eiskalt zu. Biblis sei mit dem Ergebnis sogar noch gut bedient gewesen, so Poth.

Tore: 1:0 Gärtner (1.), 2:0 Yapicilar (6.), 3:0 Gärtner (7.), 4:0 Arras (16.), 5:0 Sielmann (20.), 6:0 Yapicilar (32.), 7:0 Gärtner (42.), 8:0 Gebauer (45.), 9:0, 10:0 Duric (54., Foulelfmeter, 59.), 11:0 Landzettel (64.), 12:0 Duric (67.), 13:0 Gärtner (83.), 14:0 Landzettel (87.). – Schiedsrichter: Schönburg (Arheiligen). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Die Alemannia führte nach zwölf Minuten gegen die beste Auswärtsmannschaft der Liga mit 2:0. Die Eintracht aber schüttelte sich und wurde von Minute zu Minute stärker. Zur Halbzeit hatten die Bürstädter die Begegnung ausgeglichen. Und kurz nach dem Seitenwechsel gelang Becker der Siegtreffer der Eintracht. Groß-Rohrheim probierte bis zum Schluss alles, doch der Gast verteidigte stark. „Wir haben toll gespielt, stehen aber leider mit leeren Händen da“, sagte Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes.

Tore: 1:0 Daffé (8.), 2:0 Eckhardt (12.), 1:2 Münch (36.), 2:2 Wegerle (45.+1), 2:3 Becker (48.). – Schiedsrichter: Höfel (Okriftel). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Die Birkenauer gerieten mit 0:2 in Rückstand, verkürzten durch Robin Sauer (70.), drückten auf den Ausgleich – und liefen in einen weiteren Konter. Der zweifache Lorscher Torschütze Philipp Dewald sorgte für die Entscheidung. „Der Lorscher Sieg war völlig verdient. Wir haben in der Offensive keinen Zugriff gehabt“, befand VfL-Pressewart Thomas Schmitt. Auf der Gegenseite freute sich Trainer Martin Weinbach: „Wir haben das heute als Team sehr gut gemacht, mit Florian Frölich einen ganz wichtigen Spieler des VfL von Beginn an aus der Partie genommen.“

Tore: 0:1 Nonnemann (53.), 0:2 Dewald (68.), 1:2 Sauer (71.). 1:3 Dewald (81.), 2:3 Wolk (90.+2). – Schiedsrichter: Ibrahimoglu (Groß-Umstadt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: keine/Dewald.

Nach dem sechsten Sieg in Folge mischt die SG wieder voll oben mit. „Wir haben 80 Prozent der Begegnung dominiert“, sagte Trainer Marcus Lauer nach dem Erfolg gegen sehr defensive Reichenbacher. „Im zweiten Durchgang haben wir aber leider aufgehört, Fußball zu spielen, aber das war ungewollt“, befand Lauer.

Tore: 1:0 Lelek (6.), 2:0 Cevik (15.), 3:0 Kückükoglu (30.), 4:0 Muca (70.). – Schiedsrichter: Radl (Groß-Gerau). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Makan, Yahaya/geschlossene Leistung.

Mitlechtern war in den ersten 20 Minuten überlegener; SV-Keeper Sascha Boch hielt in dieser Phase seine Elf im Spiel. Nach dem Führungstreffer lief es dann beim SVU viel besser. Das 1:0 zur Pause war verdient. Mitlechtern kam mutig aus der Pause. Der eingewechselte Pascal Eisele vergab die große Chance zum Ausgleich f (62.). In der Folge übernahm dann wieder Unter-Flockenbach II die Kontrolle.

Tor: 1:0 Gunt (21.). – Schiedsrichter: Monaco (Groß-Gerau). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: Boch/Dippel.

Lorschs Spielausschussmitglied Stephan Vogel sprach von einer „unglücklichen und unverdienten Niederlage“ seiner Mannschaft: „Im Spiel nach vorne können wir mit den Spitzenteams mithalten, in der Defensive sind wir aber einfach zu anfällig. Dazu hatten die Gäste mit David Hummel einen überragenden Schlussmann.“.

Tore: 0:1 Hinz (9./Eigentor), 1:1 Gözübüyük (14.), 2:1 Wickler (29.), 2:2 Marksteiner (44.), 3:2 Reichel (51.), 3:3 Vucic (73.), 3:4 Eigentor (78.), 3:4 Dolicanin (80.), 4:5 Palkovitsch (86.). – Schiedsrichter: Köhler (Hergershausen). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Reichel, Lautenbach/Hummel, Dolicanin, Vucic.



Aufrufe: 05.11.2023, 19:26 Uhr
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