KOL: FC Sportfreunde setzt Statement gegen Ober-Abtsteinach

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FC Sportfreunde Heppenheim – FC Ober-Abtsteinach 3:0 (2:0). Die Sportfreunde haben im Abstiegskampf eine weitere Duftmarke gesetzt und einen direkten Konkurrenten überwunden. Eigentlich hätte der Sieg noch höher ausfallen können, sagte der Sportliche Leiter Michael Fries: „Aber das wäre Jammern auf hohem Nivau.“

Die Gastgeber legten einen guten Start hin. „Wir waren sehr gallig, haben den Gegner damit verunsichert“, lobte Trainer Marvin Weiland. Lohn war die 2:0-Führung. In der trotz der sportlichen Brisanz sehr fairen Begegnung kam der FCO danach besser ins Spiel. Weiland: „Wenn da das 2:1 fällt, wird es kritisch.“

Frust beim FCO

Nach der Pause standen die Heppenheimer einen Tick tiefer und konterten zum 3:0-Endstand. „Ich bin sehr stolz auf mein Team. Das war ein Riesen-Unterschied zu vergangener Woche“, so Weiland. Unzufrieden war dagegen sein Gegenüber Özcan Sahin: „Wir hätten wohl bis in die Nacht noch spielen können und hätten keinen Treffer erzielt.“

Tore: 1:0 Konstantinov (5.), 2:0 Efstathiou (12.), 3:0 Hussaini (56.). – Schiedsrichter: Kalyoncu. – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnis: Beka (FCO) verschießt Foulelfmeter (90.). – Beste Spieler: geschlossene Leistung/keine.

Kantersieg des FC Fürth

FC Fürth – Eintracht Wald-Michelbach II 10:1 (4:0). Der FC sorgte frühzeitig für klare Verhältnisse. Die Eintracht war noch gar nicht richtig im Spiel, da lag das Team von Coach Sascha Amend nach sieben Minuten schon mit 0:3 zurück. „Wir hatten auch danach das gesamte Spiel über die Kontrolle“, lobte FC-Vorstandsmitglied Marco Knapp. Der Gast hatte große Probleme, überhaupt ein vernünftiges Angriffsspiel aufzubauen.

„Im zweiten Durchgang konnten wir sogar mit angezogener Handbremse spielen“, befand Knapp. In der Halbzeit musste Eintracht-Coach Sascha Amend Keeper Kollmann wegen Verletzung auswechseln. Feldspieler Schick ging ins Tor. Als sich noch Julius Pressler nach 60 Minuten verletzte, mussten die Wald-Michelbacher zu zehnt die Partie zu Ende spielen. „Ich hatte ja nur einen Auswechselspieler dabei“, sagte Amend.

Tore: 1:0 Adamek (3.), 2:0 Gärtner (4.), 3:0 Landzettel (7.), 4:0 Adamek (45.), 5:0 Gensel (68.), 5:1 Pudic (71.), 6:1 Gärtner (73.), 7:1 Luca Sielmann (78.), 8:1 Landzettel (83.), 9:1 Yapicilar (86.) 10:1 Gensel (89.). – Schiedsrichter: Prölß (Ober-Ramstadt). – Zuschauer: 130. – Beste Spieler: Beide geschlossene Leistung.

Auch der SV Fürth holt Sieg

SSG Einhausen – SV Fürth 06 (0:3). Das Ergebnis liest sich klarer, als es aussieht. Einhausen hat uns auf dem schwer bespielbaren Rasen schon gefordert“, sagte SV-Trainer Jochen Ingelmann, der betonte: „Nach der Einwechslung von Björn Kabel in der 25. Minute lief es besser.“ Bei den Gastgebern musste Trainer Patrick Lipusch auf einige wichtige Spieler verzichten.

Tore: 0:1 Dolicanin (19.), 0:2, 0:3 Diefenbach (35., 42.), 0:4 Babic (59.), 0:5 Diefenbach (77.), 0:6 Kabel (81.). – Schiedsrichter: Ötnü (Dieburg). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Gundolf, Suthfeldt/ Diefenbach, Jure Vucic.

Lampertheim hält bis zur Pause gut durch

TV Lampertheim – VfL Birkenau 0:6 (0:1). Wie zuletzt hielt das Ligaschlusslicht eine Halbzeit lang gut mit. Kai Markert hatte nach zehn Minuten die große Chance, die Lampertheimer in Führung zu bringen, scheiterte aber alleine vor dem Birkenauer Torwart. „Wir haben bis zum 0:1 zur Pause gut gespielt. Nach dem 0:2 haben wir abgebaut“, sagte TVL-Coach Tobias Kleiner, der betonte: „Leider kommen immer durch Gegentreffer in der Schlussphase diese hohen Niederlagen raus.“

Tore: 0:1 Niklas Halblaub (21.), 0:2 Becker (55.), 0:3 AndreHalblaub (76.), 0:4 Buchleiter (78.), 0:5 Tschunt (82., Foulelfmeter), 0:6 Andre Halblaub (86.). – Schiedsrichter: Speckhan (Dramstadt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Emotionales Duell in Biblis

FV Biblis – Alemannia Groß-Rohrheim 2:1 (1:1). In einem hitzigen Derby setzten sich die Bibliser knapp durch. „Das war eines der emotionalsten Duelle beider Mannschaften, die ich in den vergangenen Jahren mitbekommen habe“, sagte der Bibliser Spielertrainer Torsten Schnitzer, der eine von insgesamt drei Roten Karte sah. In der Schlussphase lagen bei Groß-Rohrheim die Nerven blank; Ibrahim Cephaneci flog ebenfalls vom Platz.

Tore: 0:1 Boukhalfa (10.) 1:1 Da Sousa Barba (45.+2), 2:1 Bandieramonte (68.). – Schiedsrichter: Martin. – Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnisse: Rot für Torsten Schnitzer (FV, 45.), Malik (Alemannia, 45.) und Cephaneci (Alemannia, 75.) wegen Meckerns; Zeitstrafe für Leao Ferreira (Alemannia, 54.). – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

SG Unter-Abtsteinach – SV Unter-Flockenbach II 3:1 (2:1). Der Tabellenzweite zeigte sich von Beginn an hoch konzentriert. „Bei Unter-Flockenbach ist es ja immer so eine Sache. Auch diesmal waren da junge Spieler der Verbandsligamannschaft dabei, die mächtig Dampf gemacht haben. Aber wir haben gut dagegen gehalten“, sagte SG-Coach Marcus Lauer.

Die Platzherren bestimmten 40 Minuten lang die Partie. Der Foulelfmeter zum Anschlusstreffer gab dem SVU dann Auftrieb. „Im zweiten Durchgang war es ein offenes Spiel“, sagte Lauer: „Das 3:1 durch Blerton Muca ist dann aber die Entscheidung gewesen.“

Tore: 1:0 Lellek (28.) , 2:0 Behre (35.), 2:1 Arnold (40., Foulelfmeter), 3:1 Muca (80). – Schiedsrichter: Tautz (Münster). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Makan, Knyaz/Cooper.

Kein Vorwurf an die KSG

KSG Mitlechtern – Eintracht Bürstadt 0:4 (0:1). „Ich kann unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen, die Jungs waren engagiert. Aber am Ende hat sich die Klasse des ambitionierten Gegners durchgesetzt“, sagte KSG-Spielausschussleiter Achim Tremper. Mitlechtern hatte im ersten Durchgang gute Möglichkeiten. „Aber das ist eben unser großes Manko, wir kriegen es nicht hin“, sagte Tremper. Bürstadt war da effektiver.

Tore: 0:1 Reka (17.), 0:2, 0:3 Münch (48., 63.), 0:4 Akcan (77.). – Schiedsrichter: Trumpfheller (Hetzbach). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: geschlossene Leistung /Reka, Akcan.

SG Reichenbach – Olympia Lorsch 3:3. Die Lautertaler bereiteten mit einer kämpferisch überzeugenden Vorstellung ihrem Trainer Christian Bauer ein schönes Geburtstagsgeschenk. Dieser wurde gestern 41 Jahre alt, und seine SG machte aus dem 1:3 noch ein 3:3: „Das war der Wahnsinn, was die Jungs da abgerissen haben.“

Tore: 1:0 Werske (20.), 1:1, 1:2 Schwarze (36., 42.), 1:3 Palkovitsch (63.), 2:3, 3:3 Moritz (76., 88.). – Schiedsrichter: Bechthold (Beerfelden). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Moritz, Kaffenberger/Palkovitsch, Wickler, Moh Amar.