2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der FC Sportfreunde Heppenheim (rechts Miguel Cellary) hat ein Minimalziel, das da heißt: mindestens den 14. SSG Einhausen (Sven Ritzert) in der Kreisoberliga-Tabelle hinter sich lassen. Derzeit sind die Heppenheimer 15., einen Zähler hinter der SSG.	 Foto: Dagmar Jährling
Der FC Sportfreunde Heppenheim (rechts Miguel Cellary) hat ein Minimalziel, das da heißt: mindestens den 14. SSG Einhausen (Sven Ritzert) in der Kreisoberliga-Tabelle hinter sich lassen. Derzeit sind die Heppenheimer 15., einen Zähler hinter der SSG. Foto: Dagmar Jährling

KOL: FC Fürth muss seine Hausaufgaben erledigen

FC Fürth darf nicht patzen +++ Spitzenreiter SV Fürth muss zum Schlusslicht

Bergstraße (hhei/net/ü). Wenn es einen Gewinner am 26. Spieltag der Kreisoberliga gegeben hat, dann heißt der FC Fürth. Während das Gipfeltreffen des Spitzenreiters SV Fürth gegen den Zweiten SG Unter-Abtsteinach 3:3 ausging, siegte der FC im zweiten Spitzenspiel bei Eintracht Bürstadt mit 5:2.

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Frank Poth, Co-Trainer des FC Fürth, freut sich zwar über den Erfolg, er sagt aber auch: „Unsere Chancen bei zwei Punkten Rückstand auf die SGU sind dadurch nicht unbedingt gestiegen. Allerdings wäre es noch ungünstiger für uns gewesen, hätte Unter-Abtsteinach in Fürth verloren.“ Klarer Favorit ist der Aufstiegsanwärter im Heimspiel gegen den Vorletzten FC Ober-Abtsteinach. Poth: „Wir haben es im Aufstiegskampf nicht selbst in der Hand, müssen auf Ausrutscher der Gegner hoffen und unsere eigenen Aufgaben erledigen.“

Bereits zum zweiten Mal in Folge hat Eintracht Bürstadt verloren und dabei in 180 Minuten neun Treffer kassiert. Selbst Flamur Bajrami, der Sportliche Leiter der Eintracht, stellt fest: „Dass wir immer noch Dritter sind, ist für uns überraschend, kommt aber auch nur deshalb zustande, weil sich alle anderen vorne die Punkte gegenseitig abnehmen.“ Einen weiteren Bonus, so der Funktionär, gäbe es nicht: „Jetzt müssen wir schon zwei Schippen drauflegen und uns in der Abwehr stabil zeigen.“ Beim 2:5 gegen den FC Fürth verlor Bürstadt nicht nur die Punkte, sondern auch Leistungsträger Vasili Theodorou mit Verdacht auf Kreuzbandriss. Jetzt fahren die Bürstädter zum Zweiten SG Unter-Abtsteinach. „Es hilft alles nichts. Auch wenn wir dort der Außenseiter sind – wir müssen liefern“, fordert Bajrami.

SV Fürth will ungeschlagen bleiben

Während Spitzenreiter SV Fürth seiner Aufgabe bei Schlusslicht TV Lampertheim gelassen entgegensehen kann (Teammanager Valeri Biljuk: „Wir ziehen das konsequent bis zum Ende durch und wollen ungeschlagen bleiben“), hat der Fünfte Tvgg Lorsch an Boden gut gemacht und darf bei fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei von der Relegation träumen. Das weiß auch Marvin Weiland, Trainer des nächsten Gegners FC Sportfreunde Heppenheim.

Weiland wiederum befindet sich mit seinen Farben als Drittletzter weiter im Abstiegskampf. Eben jenem schaut der Übungsleiter aber gelassen entgegen: „Wir haben auf den Relegationsplatz fünf Zähler Vorsprung – das war auch schon einmal anders.“ Und noch eines stimmt den Heppenheimer zuversichtlich: „Unser Kampfgeist stimmt. Seit ich bei den Sportfreunden bin, habe ich am Sonntag beim 2:2 gegen Biblis erstmals elf Männer auf dem Platz gesehen.“ Und genau die will er auch in der Partie bei der Tvgg Lorsch sehen: „Unser Minimalziel muss weiter bleiben, die SSG Einhausen oder sogar Mitlechtern noch abzufangen.“

Tvgg ist vor Heppenheim gewarnt

Das Hinspiel bei den Sportfreunden ist Tvgg-Trainer Martin Weinbach in bester Erinnerung: „Wir haben durch ein kurioses Tor in der Nachspielzeit 2:1 gewonnen, und das war völlig unverdient. Heppenheim hat uns damals den Schneid abgekauft und war die klar bessere Mannschaft. Wir sind also gewarnt und müssen uns im Vergleich zum Hinspiel steigern.“ Weinbach gibt für das Rückspiel ganz klar drei Punkte als Ziel aus. Mit welcher Taktik das erreicht werden soll, hängt auch vom Personal ab. Dieken, Kögel, Sommer, D’Ignoti und Bolz fehlen definitiv.

Fast aller Abstiegssorgen ledig ist der Dreizehnte KSG Mitlechtern, der aus den vergangenen fünf Spielen zehn Punkte holte. Das freut KSG-Trainer Ronny Sauer, der den jüngsten Erfolg über Reichenbach (2:1) als „halbe Miete“ im Kampf um den Klassenerhalt wertete. Weiter geht es für die Odenwälder beim FV Biblis. Den Gegner hat Ronny Sauer studiert: „Mit Björn Schnitzer bekamen die Bibliser in der Winterpause einen ehemaligen Regionalliga-Spieler. Er ist Dreh- und Angelpunkt und für den Erfolg mit verantwortlich.“ Bei Mitlechtern fehlen der rotgesperrte Spielführer Julian Schneider, Kevin Kalt (verletzt) und Jonas Bitsch (privat verhindert).



Lipusch bleibt

Interimstrainer Patrick Lipusch wird am Rundenende von Andreas Keinz abgelöst, bleibt der SSG Einhausen aber erhalten und wechselt in das Trainerteam der A-Jugend, die in einer Spielgemeinschaft mit der Tvgg Lorsch in der Gruppenliga antritt- (net/ü)

Aufrufe: 019.4.2024, 20:30 Uhr
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