2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kevin Asante (links) holte im Kreisoberliga-Duell mit dem SV Frauenstein ein 2:2 beim Türkischen SV (rechts Abdullah Tasdelen), der nun zur Spvgg. Sonenberg muss.
Kevin Asante (links) holte im Kreisoberliga-Duell mit dem SV Frauenstein ein 2:2 beim Türkischen SV (rechts Abdullah Tasdelen), der nun zur Spvgg. Sonenberg muss. – Foto: Johannes Lay/rscp

KOL: Daniel Rudi sticht als Joker

Frauensteiner trifft per Freistoß zum 2:2 beim Türkischen SV +++ Hajduk kassiert drei Rote Karten

WIESBADEN. Nach seinem Kantersieg über die Freie Turnerschaft hat der SV Erbenheim die spielfreie Spvgg. Sonnenberg an der Spitze der Kreisoberliga wieder abgelöst. Am Sonntag (15 Uhr) dürfen sich die Fans auf den nächsten Kracher zwischen dem Spitzkippel-Team und dem Türkischen SV freuen, der sich vom SV Frauenstein 2:2 trennte. Hoch schlugen die Wogen auf der Anlage des FC Naurod, der den SV Hajduk knapp besiegte. Die Gäste kassierten drei Rote Karten (Damir Dalic, Mike Bontzol und Viktor Vuksan) – nach zuvor drei Zeitstrafen. Der starke Aufsteiger FSV 23 kassierte gegen Kastel 06 spät den Ausgleich.

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„Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz“, trauerte TSV-Trainer Gökhan Caliskan zwei verlorenen Punkten nach: „Wir hätten schon 5:0 führen müssen.“ Jerome Clemens (17.) und Mohammed Tahiri Matchikh (35.) schossen eine 2:0-Führung heraus. Kevin Blum (65.) und der eingewechselte Daniel Rudi per Freistoß (85.) glichen aus.

„Wir haben acht Mal in Folge nicht verloren“, tröstete sich FSV-Trainer Schahin Samadi damit, nur einen Zähler erkämpft zu haben. Er sah ein über weite Strecken zähes Spiel, bei dem die Gäste in der Abwehr kompakt gestanden hatten. „Dann haben wir es versäumt, den Sack zuzumachen“, bedauerte er. Tore: Yunus Özkan (40.) / Okan Akyüz (90.).

Karim El Bakkaoui, Spielertrainer der Erbenheimer, schwärmte vom Auftreten seiner Mannschaft, die er über die gesamte Spielzeit jenseits der Seitenlinie coachte. „Die Jungs haben das wirklich überragend gemacht“, lobte er. „Die Gäste hatten gefühlt nur einen Torschuss“, beobachtete der Erbenheimer Coach. Seinen vierfachen Torschützen Kouami Edem Dalmeida (29./34./88./89.) hob er heraus. Die weiteren Tore schossen Mohamed Ouadah (18.) und Ekow Mills (54.).

„Die Mannschaft hat nicht schlecht gespielt, hatte aber am 0:2-Rückstand vor der Pause zu knabbern“, resümierte der Trainer der Marokkaner, Rachid El Mahyaoui. „Wir haben aber gut dagegengehalten.“ FVB-Trainer Volkan Zer: „Wir haben uns lange schwergetan, aber schließlich das Heft in die Hand genommen.“ Es trafen: Ahmed Abdelkader Awadalla (49.) / Mohammed Jaatite (10.), David Etiosa Galonske (21.), Yigit Balkaya (64.), David Kavira (88.), Elias Walter (90.).

Hitzige Partie.„Die Roten Karten waren die Folge von drei Zeitstrafen, die uns der Schiedsrichter erteilt hatte“, sah Hajduks Zeljko Novak seine Mannschaft für viele Kleinigkeiten vom Schiedsrichter bestraft. „Wir hatten zeitweise drei Mann in Überzahl“, sagte Naurods Trainer Manni Klug, der die Gäste auch in Unterzahl nicht aufsteckend erlebt hatte. Tore: Florian Jaschinger, Luca Häuser, Moritz Liebschner / Emanuel Vlahic-Puljic, Ivan Dimitrov.

Im Kellerduel sackten die 46er wichtige Punkte ein. „Wir haben den Joker gezogen und bei diesem schlechten Wetter auf unserem Rasen gespielt“, sagte TSG-Coach Rene Kleemann. „Es war ein hochverdienter Sieg dank einer super Mannschaftsleistung.“ Herausragend: Oguzhan Calak, Torschütze zum 1:0 (6.). Weitere Treffer: Habib Tolga Can (40./89.), Rashid Khalil Qamar (81.) / David Klein (83.).

Die Abschlussschwäche seines Teams sah SCK-Trainer Marcel Meudt als Hauptgrund für die Niederlage im Kellerduell an. „Da war auf jeden Fall etwas drin“, befand er. TuS-Insider Jens Ditthardt sah ein ausgeglichenes Spiel mit dem glücklichen Ende für seine Mannen. Tore: Ayoub Maddaghi (35.) / Leonard Rohde (12.), Silas Harnisch (43.).



Aufrufe: 029.10.2023, 20:40 Uhr
Martin GebhardAutor