2024-04-30T08:05:46.171Z

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Alemannia gibt in Hälfte Zwei Vollgas und siegt verdient.
Alemannia gibt in Hälfte Zwei Vollgas und siegt verdient. – Foto: EDM_Photos18

KOL: Behrman sichert wichtigen Dreier

KSG Mitlechtern sendet Lebenszeichen +++ Sportfreunde verlieren in Unterzahl +++ SV Fürth gut drauf

Bergstraße. In der Kreisoberliga gibt Spitzenreiter SV Fürth weiter Vollgas. In der unteren Tabellenhälfte hat sich die KSG Mitlechtern mit dem Sieg beim FC Ober-Abtsteinach erst einmal ein wenig Luft verschafft. Denn die Konkurrenten SF Heppenheim und SSG Einhausen verloren.

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Die Fürther blieben auch im 22. Saisonspiel ungeschlagen. „Wir haben wieder eine sehr konzentrierte Leistung gezeigt. Reichenbach hat sich zu Beginn hinten reingestellt, doch nach dem 2:0 hatten wir sie geknackt“, befand Valeri Biljuk, der Teamchef der Fürther. Der Spitzenreiter machte das Spiel, der Gast verteidigte tief und lauerte auf Konter. Nach einem Einwurf von Robin Weber kam Angreifer Chris Diefenbach im Strafraum zum Kopfball und erzielte das 1:0. Der zweite Treffer von Patrick Babic kurz vor der Pause zeigte Wirkung. Im zweiten Durchgang bestimmten die Fürther weiter die Partie und gewannen letztlich souverän. „Die Mannschaft macht das gerade wirklich überragend“, lobte Biljuk.

Tore: 1:0 Chris Diefenbach (25.), 2:0 Babic (45.), 3:0 Incirkus (70.), 4:0 Kabel (72.), 5:0 Vucic (80.). – Schiedsrichter: Radl (Biebesheim). – Zuschauer: 180. – Beste Spieler: Geissinger/Degenhardt.

Die Alemannia, bei der sechs Spieler vom vergangenen Wochenende fehlten, drehte in der zweiten Halbzeit auf und gewann dann auch verdient. „Wir hatten letztlich mehr und die besseren Torchancen. Der Sieg geht deshalb voll in Ordnung“, lobte Vorsitzender Klaus Anthes. Die Lorscher Führung egalisierten Fezan Malik mit einem Foulelfmeter und Torjäger Marcel Eckhardt. Der Siegtorschütze war auch vor dem Strafstoß zum Ausgleich gefoult worden.

Tore: 0:1 Fraas (26.), 1:1 Malik (Foulelfmeter, 55.), 2:1 Eckhardt (71.). – Schiedsrichter: Weber (Darmstadt). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Das war ein ganz wichtiger Dreier für die KSG. Im Kellerduell hatten beide Teams über die 90 Minuten je nur eine gute Chance. „Es war kein gutes Spiel für die 300 Zuschauer“, sagte der Ober-Abtsteinacher Pressewart Michael Döringer. Die Partie lebte von der Spannung. Die beste Chance der Platzherren, bei denen Jan Schörling seinen Trainereinstand feierte, vergab Enrik Beka (13.). Sonst spielte sich viel im Mittelfeld ab. Nach der Pause kam dann aber der KSG-Winterneuzugang Jason Behrman zum Abschluss. Sein Ball senkte sich ins lange Eck zum 1:0 (54.). Dabei blieb es.

Tor: 0:1 Behrman (53.). – Schiedsrichter: Hentschel (Georgenhausen). – Zuschauer: 300. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Behrman, Laurin Schneider.

Die Heppenheimer gingen früh in Front. „Die Sportfreunde haben uns in der Anfangsphase schon den Schneid abgekauft“, sagte Birkenaus Pressewart Thomas Schmitt. Nach dem Ausgleich durch André Halblaub kamen die Gastgeber in die Partie. Und in der 30. Minute sah der Heppenheimer Schad Benziyan nach einer Tätlichkeit die Rote Karte. „Dass wir danach in Überzahl waren, hat man aber nicht gemerkt“, sagte Schmitt. Die Sportfreunde hielten weiter mit. Erst der Doppelschlag von Andre Halblaub und seinem Cousin Niklas entschied das Spiel. In der Nachspielzeit gelang dem VfL dann noch das vierte Tor. Wieder war es eine Co-Produktion der beiden Halblaubs. „Ich bin zufrieden, das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, Heppenheim hat versucht, es spielerisch zu lösen, aber wir hatten das dann im zweiten Durchgang im Griff“, sagte der Birkenauer Coach Thorben Schmitt.

Tore: 0:1 Kaya (6.), 1:1, 2:1 Andre Halblaub (16., 62.), 3:1, 4:1 Niklas Halblaub (66., 90.+4). – Schiedsrichter: Koser (Mitlechtern). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Niklas Halblaub, Andre Halblaub/geschlossene Leistung.

Die Eintracht forderte den Aufstiegsaspiranten über die vollen 90 Minuten plus Nachspielzeit. Beide Abwehrreihen bestimmten den ersten Durchgang. Nur einmal war die Eintracht nicht auf der Höhe. Nach Pass von Dustin Lelek erzielte Blerton Muca die Gästeführung. Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Die Eintracht schnupperte am Ausgleich. Doch in den letzten zwei Minuten machte die SG mit zwei Treffern alles klar.

Tore: 0:1 Muca (13.), 0:2 Cevik (88.), 0:3 Georgiev (90.). – Schiedsrichter: Schröder (Nauheim). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Ernst, Schröder, Beisel/Gärtner, Makan, Muca.

Einhausen startete mit hohem Pressing. „In den ersten 30 Minuten hatten wir doch arge Probleme“, so Bürstadts Pressewart Christian Beckerle, der bemerkte: „Das hat unserem Trainer nicht gefallen, und er hat umgestellt.“ Fabio Capello rückte vor ins Mittelfeld. Im zweiten Durchgang lief es dann auch besser für die Eintracht. „Bei Einhausen ging offenbar die Kraft aus“, sagte Beckerle.

Tore: 1:0 Neher (50.), 2:0, 3:0 Münch (58., 75.). – Schiedsrichter: Mazza (Offenbach). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Münch, Capello, Neher/geschlossene Leistung.

Ligaschlusslicht TV bleibt ohne Sieg. Gegen spielfreudige Unter-Flockenbacher war das Team von Coach Tobias Kleinert chancenlos. „Nach der Viertelstunde muss es schon 5:0 stehen. So was habe ich noch nie gesehen, dass man so viele Torchancen vergeben kann“, sagte SVU-Pressewart Gunther Noe. Jannik Roos, der Lampertheimer Keeper, verhinderte letztlich eine noch höhere Niederlage des TVL, der vor allem mit den schnellen Außen der Platzherren seine Schwierigkeiten hatte.

Tore: 1:0 Yalcin (8.) 2:0 Scott (22.) 3:0 Paschaloglu (28.), 4:0 Rück (54.), 5:0, 6:0 Böhm (58, 80.). – Schiedsrichter: Agaoglu (Frankfurt). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Roos, Frerking.

Für die Olympia war es die erste Niederlage in diesem Jahr. „Ein in jeder Hinsicht verdientes Ergebnis“, befand Lorschs Spielausschussmitglied Stephan Vogel: „Wir waren in der Defensive einfach nicht gut genug organisiert, und die Gäste, die einen starken Eindruck hinterließen, hatten in Björn Schnitzer ihren überragenden Akteur. Das hatte alles Hand und Fuß, was der zeigte.“

Tore: 0:1 Björn Schnitzer (17.), 0:2 De Sousa (31.), 0:3 Hajdu (64.), 0:4 Björn Schnitzer (65.), 1:4 Lautenbach (83.), 2:4 Susso (85.). – Schiedsrichter: Frühwein (Münster). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: keine/Björn Schnitzer, Schestag, Titze.



Aufrufe: 010.3.2024, 20:03 Uhr
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