2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der TSV Wachtendonk-Wankum will seine Serie im Rennen um den Ligaverbleib ausbauen.
Der TSV Wachtendonk-Wankum will seine Serie im Rennen um den Ligaverbleib ausbauen. – Foto: Pascal Derks

Kleve-Geldern: Diese Spiele sollten Sie im Blick haben

Der siebte Streich soll her: Bezirksligist TSV Wa.-Wa. möchte seine Aufholjagd gegen den SV Rindern fortsetzen.

TSV Wachtendonk-Wankum – SV Rindern (Sonntag, 15 Uhr). Es ist wie verhext. 21 Punkte aus acht Spielen – der TSV Wa.-Wa. ist Rückrunden-Tabellenführer der Bezirksliga. Dennoch hat diese traumhafte Bilanz bislang noch nicht gereicht, um die Abstiegszone zu verlassen. Allerdings ist das rettende Ufer, das im Winter schon am Horizont verschwunden war, dicht vor Augen. Der Rückstand auf den Uedemer SV und den Hamminkelner SV beträgt gerade einmal noch zwei Punkte. Deshalb soll in der heimischen Laerheide unbedingt der siebte Streich in Folge her. Das wird allerdings nicht ganz so einfach. Die Zebras von der Wasserburg präsentierten sich zuletzt relativ stabil und haben im neuen Jahr unter anderen auch schon gegen die Spitzenteams RSV Praest und TuS Asterlagen gepunktet.

1. FC Kleve II – Uedemer SV (Sonntag, 15.30 Uhr). Es war einmal eine Überraschungs-Mannschaft. Die Reserve des 1. FC Kleve hatte sich als Bezirksliga-Tabellenführer in die Winterpause verabschiedet. Doch das Märchen vom Bresserberg ist längst vorbei. Aus den sieben Spielen im neuen Jahr haben die Rot-Blauen gerade einmal noch vier Punkte geholt – das ist eher die Bilanz eines Abstiegskandidaten. Zu denen gehört der Gegner aus der Nachbarschaft. Der Uedemer SV hat sich bislang die Aufholjäger aus Wachtendonk vom Hals halten können. Damit das so bleibt, sollte beim Ex-Spitzenreiter wenigstens ein Punkt her.

Bleibt der A-Liga-Spitzenreiter unbesiegt?

FC Aldekerk – Viktoria Winnekendonk (Sonntag, 15 Uhr). Noch ist der Tabellenführer der Kreisliga A Kleve/Geldern ungeschlagen. Das kann sich am Sonntag ändern. Denn der Aufstiegsanwärter aus Kevelaer steht am 22. Spieltag in der Landwehr-Arena vor einer echten Nagelprobe. Gastgeber FC Aldekerk zählt zu den spielstärksten Mannschaften der Liga und kann mit einem Heimsieg eventuell selbst noch einmal in den Titelkampf eingreifen. Die Viktoria benötigt einen Sieg, um Platz eins zu verteidigen, da Verfolger Alemannia Pfalzdorf nur einen Punkt Rückstand hat und parallel beim Schlusslicht TSV Wa.-Wa. II antritt. Die Gäste vertrauen auf die stärkste Offensive der Liga – die Zuschauer dürfen sich auf ein völlig offenes Spektakel freuen.

Siegfried Materborn – TSV Weeze (Sonntag, 15.30 Uhr). Der erste Meisterschaftssieg im neuen Jahr ist da (3:2 gegen TSV Nieukerk) – der Aufsteiger aus Kleve geht mit frischem Selbstvertrauen an die schwierige Aufgabe gegen den Tabellendritten heran. Der Gastgeber sollte sich nicht ausschließlich auf seine schlagkräftige Abteilung Attacke verlassen. Die routinierte Mannschaft aus Weeze ist schließlich dafür bekannt, gegnerische Abwehrfehler konsequent zu bestrafen. Im Idealfall kann der Turn- und Spielverein den Rückstand auf Spitzenreiter Viktoria Winnekendonk auf fünf Punkte verkürzen – diese Gelegenheit wird sich das Team von Trainer Ferhat Ökce nicht entgehen lassen wollen.

Aufsteigerduell in der Kreisliga B

Alemannia Pfalzdorf III – Rheinwacht Erfgen (Sonntag, 13 Uhr). In der Gruppe 1 der Kreisliga B Kleve/Geldern geht das Duell der beiden Aufsteiger über die Bühne. Der Gastgeber steht derzeit mit 16 Punkten am Tabellenende, hat aber noch ein Nachholspiel gegen die SG Keeken-Schanz in der Hinterhand. Der Gegner aus Erfgen hat sich zuletzt mit drei Siegen in Folge Luft im Abstiegskampf verschafft und auf Rang elf verbessert. Das Momentum liegt eindeutig auf Seiten der Rheinwacht, die sich unbedingt für die 2:3-Niederlage im Hinspiel revanchieren möchte.

Aufrufe: 06.4.2024, 09:00 Uhr
RP / P. Feldberg, V. Himmelberg und P. NienhuysAutor