SV Rindern - 1. FC Kleve II (Freitag, 20 Uhr). Sieh an, der 1. FC Kleve II. Die Mannschaft, die nur ausgezogen war, den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen, mischt munter im Rennen um den Titel mit. Das Team liegt mit einem Punkt Vorsprung vor Viktoria Goch auf Platz eins, hat acht Spiele ohne Folge ungeschlagen überstanden und kann auch deshalb ganz gelassen ins Derby beim SV Rindern gehen, weil längst kein Zweifel mehr daran besteht, dass das Ziel Klassenerhalt erreicht wird. Der SV Rindern ist zwar seit fünf Spielen ohne Sieg und nach gutem Start in die Saison auf Rang elf abgerutscht. Doch weil die Mannschaft an einem guten Tag in der Lage ist, jeden Gegner zu schlagen, und Derbys sowieso ihre eigenen Gesetze haben, lohnt sich ein Besuch des Spiels an der Wasserburgallee allemal.
Kevelaerer SV - DJK Twisteden (Sonntag, 16 Uhr). Die Anlage der DJK Twisteden liegt nur ein paar Steinwürfe vom Sportplatz Scholten des Kevelaerer SV entfernt, wo das Derby der Bezirksliga auf Kunstrasen steigt. Die DJK hat den Verlust von Torjäger Jan van de Meer, der seine Laufbahn wegen einer Knieverletzung beenden musste, überraschend gut verkraftet und einen neuen Top-Stürmer aus dem Hut gezaubert. Tom Cappel führt die Torschützenliste der Klasse gemeinsam mit Philip Langer (SV Sevelen) mit elf Treffern an. Auch deshalb liegt das Team mit 22 Punkten als Neunter klar im Soll. Der Kevelaerer SV (Rang zwölf, 16 Zähler) steht klar mehr unter Druck. Er muss nach fünf Niederlagen unbedingt punkten, wenn er nicht so richtig in den Abstiegsstrudel geraten will.
SV Haldern - SV Straelen II (Sonntag, 15 Uhr). Auf geht’s beim SV Haldern in die Wochen der Wahrheit. Der Bezirksligist, der überraschend ganz tief im Abstiegsschlamassel steckt, ist mit nur sieben Punkte Drittletzter und trifft jetzt auf drei Teams, denen es ähnlich geht. Der Vorletzte SV Straelen II (fünf Zähler), Schlusslicht TSV Wachtendonk-Wankum (4) und der Hamminkelner SV (13), der den rettenden 14. Platz einnimmt, sind die Gegner. Da müssen ordentlich Punkte her, wenn die Trendwende geschafft werden soll. Und der SV Straelen II? Das Team hat es bestimmt nicht wie der Blitz aus heiterem Himmel getroffen, das Abstiegskampf angesagt ist. Und allzu rosig sind die Aussichten nicht nur aufgrund eines kleinen Kaders nicht. Bei einer Niederlage in Haldern kann eigentlich damit begonnen werden, die Weichen für eine Zukunft in der Kreisliga A zu stellen.
SV Walbeck – SV Nütterden (Sonntag, 15 Uhr). Zum Ende der Hinrunde in der Kreisliga A Kleve/Geldern kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn. Der SV Walbeck rangiert mit 20 Punkten auf Platz zehn, der SV Nütterden (19 Zähler) einen Platz darunter. Dass die Gäste vor dem 15. Spieltag nur sechs Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen haben, überrascht ein wenig. Schließlich konnte der SV Nütterden in der Vorsaison zu oft auch spielerisch überzeugen. Auch der SV Walbeck war mit anderen Ansprüchen in die Saison gestartet. Deshalb sind beide Teams in der Pflicht.
Alemannia Pfalzdorf – TSV Weeze (Sonntag, 15.30 Uhr). Das Duell der Bezirksliga-Absteiger ist auch das Duell der Verfolger von Tabellenführer Viktoria Winnekendonk. Alemannia Pfalzdorf hat in der Kreisliga A die letzten beide Spiele verloren und liegt aufgrund der schlechteren Tordifferenz jetzt erst einmal hinter der Viktoria. Bereits sechs Punkte Rückstand auf Winnekendonk hat der Tabellenvierte TSV Weeze. Die Ausgangslage ist somit glasklar. Beide Mannschaften müssen gewinnen. Für die Alemannia ist ein Sieg Pflicht, um nicht Gefahr zu laufen, dass sich der Spitzenreiter ein wenig absetzt. Und der TSV braucht einen Erfolg, damit er der Musik nicht schon relativ weit hinterherläuft, auch wenn der Aufstieg keine Pflicht für das Team ist.
SV Donsbrüggen - BV DJK Kellen II (Sonntag, 15.30 Uhr). Der Gastgeber, der mit zehn Punkten Vorletzter der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern ist, sollte nach Möglichkeit zum Abschluss der Hinrunde einen Erfolg schaffen. Es wird aber kein leichtes Unterfangen, da das Team in 14 Partien nur 14 Treffer erzielt hat – es fehlt die Durchschlagskraft in der Abteilung Offensive. Und schon 46 Gegentore geben ebenfalls Anlass zur Sorge. Immerhin konnte das Team nach dem Trainerwechselim September zwei Siege feiern. Der BV DJK Kellen II hat sich auch bereits 47 Gegentore eingefangen, aber selbst 40 Treffer markiert und weist als Tabellenneunter mit 17 Zählern immerhin fünf Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsrang auf. Jetzt will das Team sich mit einem Sieg in Donsbrüggen weiter von den Plätzen, die hinunter in die C-Liga führen, absetzen.