2024-10-30T15:16:19.974Z

Ligabericht
SV Kirchanschöring gegen TSV 1860 München II
SV Kirchanschöring gegen TSV 1860 München II – Foto: Rudi Mayer

Kleine Löwen verlieren die Tabellenführung – Grünwald gibt rote Laterne ab

Bayernliga Süd

Die Bayernliga Süd bleibt vorne weiter spannend. Gegen den SV Kirchanschöring mussten sich die Junglöwen geschlagen geben und sind nicht mehr Liga-Primus.

Der TSV 1860 II kassierte die dritte Saisonniederlage und büßte die Tabellenführung in der Bayernliga ein. Dagegen konnte der SV Kichanschöring mit dem 1:0 die Serie von neun ungeschlagenen Partien fortsetzen. Dabei verkauften sich die Junglöwen vor der Kulisse von 1000 Zuschauern mehr als ordentlich. Allerdings kam es für die Gäste nach einer halben Stunde zu einer verhängnisvollen Szene, denn Erion Avdija kassierte wegen einer Notbremse die rote Karte (31.). Trotz der personellen Unterzahl konnte sich der TSV einige gute Torchancen erarbeiten. Kurz vor der Pause hatte Cristian Leone Pech mit einem Pfostenschuss. Löwen-Coach Felix Hirschnagl versuchte mit einigen Umstellungen das Remis über die Zeit zu retten. Erst in der 85. Minute verwandelte Manuel Omelanowsky den Matchball für die heimstarken Gastgeber aus dem Landkreis Traunstein.

Auch die SpVgg Unterhaching II blieb zum sechsten Mal in Serie sieglos. Dabei leistete der Nachwuchs des Drittligisten dem FC Memmingen erbitterten Widerstand und konnte mit dem 1:1 wenigstens einen Punkt verbuchen. In der 54. Minute brachte der Ödenpullacher Florian Schmid die Gastgeber per Elfmeter in Führung, in der 88. Minute glichen die Gäste, ebenfalls per Elfmeter, aus. „Die Jungs haben sich heute den Punkt verdient. Es war ein wichtiger Schritt nach vorne“, sagte Hachings Trainer Marc Endres.

Im Blickpunkt stand zudem besonders das Münchner Landkreisderby zwischen dem TSV Grünwald und dem SV Heimstetten. Die Gastgeber hatten zuletzt eine 1:10-Klatsche in Landsberg kassiert und machten jetzt die „Schotten dicht“. Mit der Nullnummer konnte die Mannschaft von Trainer Rainer Elfinger immerhin die rote Laterne an den TSV Rain/Lech abgeben. Heimstetten haderte mit der Chancenverwertung und in der Nachspielzeit traf Jordi Woudstra noch den Pfosten und es blieb bei der Punkteteilung.

Der FC Deisenhofen verkaufte sich beim Regionalliga-Absteiger SV Schalding-Heining mehr als respektabel, musste sich aber mit 1:2 geschlagen geben. Nach einer Stunde brachte Paul Schemat die Gäste sogar in Führung, doch Deisenhofen versäumte es entsprechend nachzusetzen und erhielt die Quittung. Der FC Pipinsried ist mit einem 2:0 gegen den amtierenden Meister SV Erlbach wieder in die Spitzengruppe zurückgekehrt. Dagegen endete überraschend die Siegesserie des TSV Landsberg mit dem Ex-Löwen-Trainer Alexander Schmidt durch die 1:2-Heimpleite gegen Nördlingen.

Aufrufe: 014.10.2024, 07:49 Uhr
Klaus KirschnerAutor