2024-04-25T14:35:39.956Z

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KLEEBLATT HOLT PUNKT IN ELVERSBERG

SV Elversberg: Nach drei Siegen in Folge nun Remis gegen Fürth

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Die SpVgg. Greuther Fürth hat am Sonntagnachmittag beim SV Elversberg durch ein 1:1-Unentschieden einen Punkt geholt. Branimir Hrgota hatte in der 14. Minute die frühe Führung der Gastgeber ausgeglichen. Man hätte am Ende von einem halbwegs gerechten Remis sprechen können, wenn nicht die Unparteiischen den Fürthern kurz vor der Pause einen glasklaren Handelfmeter versagt hätten.

Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg und die SpVgg. Greuther Fürth trennten sich am Sonntag in der URSAPHARM-Arena in Spiesen-Elversberg 1:1 (1:1). Die fränkischen Gäste hatten die erste dicke Chance. In der vierten Minute war es Dickson Abiama, der nach einer Hereingabe von Simon Asta abzog, doch er wurde noch gestört und schoss deswegen einen Meter links vorbei.

Die Gastgeber setzten zunächst auf Defensive. Sie kamen in der neunten Minute erstmals nach vorne – und waren gleich erfolgreich. Eine flache Flanke rutschte durch und Manuel Feil kam etwa am Elfmeterpunkt frei zum Schuss. Jonas Urbig hatte keine Abwehrchance, der Elversberger schoss halbhoch links an ihm vorbei ins Netz zum 1:0.

KLEEBLATT MIT SCHNELLER ANTWORT


Postwendende Antwort: Branimir Hrgota macht einem platzierten Schuss das 1:1.

Das Kleeblatt konterte die Führung der Platzherren in der 14. Minute. Robert Wagner spielte dem auf halbrechts freigelaufenen Branimir Hrgota in den Fuß, der Kapitän schoss aus 15 Metern aus der Drehung flach ins lange Eck zum 1:1 ein.

Danach war es einige Zeit lang ein ausgeglichenes Geschehen ohne große Möglichkeiten, doch nach einem Kopfball von Kevin Conrad, der aus spitzem Winkel vorbei ging (33.), spielte nur noch das Kleeblatt. Abiama spielte in der 36. Minute quer zu Hrgota, dessen Schuss aus 22 Metern ging rechts daneben. Drei Minuten darauf jagte Abiama Thore Jacobsen den Ball ab und flankte scharf nach innen, doch kein Fürther war zur Stelle.

KLEEBLATT AM DRÜCKER

Die Spielvereinigung blieb aber am Drücker. Es folgte eine Reihe von Ecken und Freistößen. In der 43. Minute wurde eine Ecke zunächst abgewehrt, Asta kam an den Ball, sein Versuch wurde aber zur Ecke abgefälscht. Die kam an den kurzen Pfosten, wo Orestis Kiomourtzoglou mit seinem Schuss an einem am Pfosten stehenden Verteidiger scheiterte. Gleich darauf war es wieder Abiama, der aus der Distanz schoss, der Ball war aber zu zentral, so konnte Nicolas Kristof sicher aufnehmen.

ELFMETER-PFIFF NACH HANDSPIEL BLEIBT AUS

In der Nachspielzeit hätte es Elfmeter für das Kleeblatt geben müssen. Eine Gießelmann-Ecke köpfte Gideon Jung aufs Tor, Conrad bekam den Ball, der wohl aufs Tor gegangen wäre, an den Arm. Welche Begründung der VAR, der die Szene überprüfte, gegen einen Strafstoß gefunden hat, wäre sehr interessant. Unverständlich auch, warum der Schiedsrichter Bauer sich die Szene nicht am Monitor ansah. Deshalb ging es mit 1:1 in die Pause.

ELVERSBERG ZUNÄCHST ETWAS OFFENSIVER

Nach der Pause kamen die Gastgeber offensiver auf den Platz, Jannik Rochelt war in der 47. Minute bis zur Grundlinie durch, Urbig war herausgelaufen und blockte ihn ab. Drei Minuten später war es Paul Stock, der nach einem Abschlag frei durch das Fürther Mittelfeld lief, sein Abschluss aus 17 Metern ging aber deutlich daneben.

In der 56. Minute wieder eine nicht nachvollziehbare Entscheidung des Schiedsrichters, als er einen brutalen Tritt gegen Abiama nicht einmal als Foul ahndete, dabei wäre hier mindestens eine Gelbe Karte angemessen gewesen. Zwei Minuten darauf hatten die Elversberger ihre beste Chance des zweiten Durchgangs, doch Urbig hatte Jacobsens Schlenzer aus zwölf Metern geahnt und hielt mit Flugparade sicher.

GUTE KLEEBLATT-CHANCE IN DER SCHLUSSPHASE

Nach etwa einer Stunde bekam das Kleeblatt wieder mehr Zugriff. Abiama gelang der erste Abschluss in Hälfte zwei, sein Schrägschuss ging aber deutlich daneben. Dann war es Damian Michalski, der nach einer Flanke von Oussama Haddadi zum Kopfball kam, das Spielgerät aber nicht auf das Tor drücken konnte (70.).

Die Partie wurde nun zusehend zerfahrener, die Gastgeber griffen nun zu langen Bällen, die die Fürther im Griff hatten. So hatte das Kleeblatt die letzte große Gelegenheit des Spiels: Lukas Petkov köpfte eine Haddadi-Flanke aufs rechte Eck, doch Kristof war unten und hielt den Ball fest (85.). Danach hatte noch Gießelmann eine Schusschance, er verzog aber aus der Distanz. So blieb e3s beim Remis.

Gäste-Trainer Alexander Zorniger sagte nach der Partie: "Wir hatten in der ersten Hälfte die Laufbereitschaft, wir hatten aber Probleme mit den zweiten Bällen. Wenn wir die zweiten Bälle aufgenommen haben, waren wir direkt gefährlich. Wenn wir das nicht taten, wurde es direkt gefährlich für uns. Es gab eine Schlüsselszene, uns wurde zum wiederholten Mal für diese Spielzeit ein Elfmeter verweigert. Ich bin ja einverstanden wenn man junge Leute heranführt, aber alles dem Keller und Sven Jablonbski zu überlassen und wenn es dann so lange dauert, dann ist das nicht gut, dann schau ich mir das selber an. Wir sind wieder massiv benachteiligt worden. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten wir eine Phase, die nicht gepasst hat. wir hatten Probleme in der Kette, sind dann ab er besser i8ns spiel gekommen. hatten dann eine bessere Balance im Spiel. Wir sind drei Spiele ungeschlagen, dennoch ist das nicht ganz das was wir wollten.

SVE-Trainer Horst Steffen sagte: Das war ein hart umkämpftes Spiel. Wir haben toll angefangen, bekamen aber schnell den Gegentreffer. Ich hatte da schon die Meinung, dass wir manches besser machen könnten, dann mussten wir noch einige Standards überstehen. Ich hab die Elfmeterszene noch nicht gesehen, wenn wir da in Rückstand geraten, wäre es schwieriger geworden. Dann waren wir besser im Spiel und hätten gewinnen können. Das Spiel war fifty fifty, dementsprechend ist es auch remis ausgegangen. Wir können stolz auf unsere Serie mit drei Siegen und einem Remis in vier Spielen sein. Wir konnten auch mit Fürth mithalten. Eine Punkteteilung war dann auch gerecht. Wir mussten Semih Sahin nach 40 Minuten rausnehmen, weil er Schmerzen am Kopf andeutete, das müssen wir jetzt beobachten lassen.

Nach Abschluss des achten Spieltages ist die SV Elversberg punkt- und torgleich mit dem SC Paderborn Zehnter. Fürth liegt aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter der punktgleichen Hertha aus Berlin auf Rang 13.

Für die Franken geht es am kommenden Samstag um 13 Uhr mit dem Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock weiter, die Saarländer spielen einen Tag später um 13.30 Uhr bei Holstein Kiel.

Aufrufe: 01.10.2023, 17:23 Uhr
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