2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Sowohl der FV Hofheim als auch der Sv Fürth II sind am Wochenende auf Wiedergutmachungstour.
Sowohl der FV Hofheim als auch der Sv Fürth II sind am Wochenende auf Wiedergutmachungstour. – Foto: Timo Babic

KLB: Wiedergutmachung gegen den Ex-Verein

Maxi von Dungen mit Hofheim gegen Riedrode II +++ Kirschhausen hofft auf Trotzreaktion

Bergstraße. Unterschiedlicher konnten die Einstände zweier Trainer in der B-Liga nicht sein. Während Maxi von Dungen mit seinem neuen Verein FV Hofheim beim TSV Gras-Ellenbach ordentlich baden ging (1:7), überzeugte die neue Elf von Nabil Hamzi, die FSG Riedrode II, beim 3:0-Erfolg über den SV Kirschhausen.

Nach der Pleite will Hofheim zuhause ein anderes Gesicht zeigen

Von Dungen war „sprachlos“ nach der Auftaktklatsche. „Nach einer guten Vorbereitung ein solches Ergebnis – das hätte ich nicht erwartet“, sagt der 29 Jahre alte Vertriebler mit etwas Abstand: „Wir kassierten vier Tore nach Standarts und machten zwei individuelle Fehler, verteilten also sechs Geschenke. Das darf nicht sein.“ Brisanterweise geht es für Maxi von Dungen gleich im ersten Heimspiel gegen den Ex-Verein. Der 29-Jährige spielte acht Jahre bei der FSG (zuvor FSV) Riedrode und empfängt nun mit Hofheim die FSG-Reserve und sagt: „Es werden keine Geschenke mehr verteilt.“

In die Karten spielte Gegner FSG Riedrode II beim 3:0 über Kirschhausen ein früher Feldverweis, den sich die Kirschhäuser nach 20 Minuten einhandelten. Das wiederum, so FSG-Pressesprecher Fabian Kreiling, sollte die eigene Leistung aber nicht schmälern: „Für unseren Trainer war es natürlich ein Top-Einstand.“ Den Ausrutscher des Gegners will Kreiling nicht überbewerten. Schließlich habe die FSG in der vergangenen Saison verloren gleich zweimal gegen Hofheim verloren.

Fürther Personalsorgen

Unter die Räder kam auch der SV Fürth II beim 1:6 gegen die TSV Auerbach II. Trainer Christian Vetter kennt den Grund: „Im Gesamtverein fehlen 14 Spieler. Zum größten Teil betrifft das die zweite Mannschaft.“ Nur vier Akteure der offiziellen zweiten Garnitur hätten zur Verfügung gestanden. Vetter macht klar: „Sieben bis acht Stammkräfte zu ersetzen bekommen wir nicht hin.“ Nicht viel besser sieht es für die Grün-Weißen beim Gastspiel in Kirschhausen aus. Vetter wird auf Spieler der dritten Mannschaft (D-Liga) zurückgreifen müssen: „In erster Linie geht es um Schadensbegrenzung.“

Wiedergutmachung ist beim SV Kirschhausen angesagt. Einen weiteren Ausrutscher kann und will sich die Mannschaft von Trainer Miguel da Silva nicht erlauben. Co-Trainer Sascha Schmitt erwartet eine Trotzreaktion und eine stabilere Abwehrleistung. „Im ersten Spiel war noch Sand im Getriebe“, stellt Schmitt fest. Personell ist der SVK wieder besser aufgestellt, denn Max Schäfer, Andy König und Bastian Langner kehren zurück.



Aufrufe: 013.8.2022, 10:00 Uhr
hheiAutor