2024-05-31T10:52:53.652Z

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Der KFC Uerdingen ist mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde.
Der KFC Uerdingen ist mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde. – Foto: Andy Seiffert
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KFC Uerdingen testet weiter die offene Dreierkette

Der Oberligist spielt am Samstag ohne Zuschauer gegen den Landesligisten VfB Speldorf. Einige Spieler sind derzeit krank. Die Spendenuhr des Klubs steht momentan auf 138.000 Euro

Weiter konzentriert auf die für den KFC Uerdingen am 18. Februar beginnende Restrunde bereiten sich die Akteure von Cheftrainer Marcus John vor. Dazu bestreiten sie am Samstag, 27. Januar um 14 Uhr ein Testspiel gegen den klassentieferen Landesligisten VfB Speldorf. „Zuletzt haben wir das System auf eine offene Dreierkette umgestellt und das wollen wir weiter entwickeln“, gibt John die Marschrichtung für die Partie, die ohne Zuschauer ausgetragen wird, vor.

Unter der Woche stand dem Trainer nur eine kleine Kapelle zur Verfügung, denn krankheitsbedingt fehlten Maurice Haar, Pascal Weber und Robin Udegbe. Mit Interesse hat die Mannschaft den Rückzug des SV Straelen und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen verfolgt. Aller Voraussicht nach werden sämtliche bisherigen Ergebnisse der Straelener annulliert und der KFC würde drei Punkte verlieren. „Ärgerlich, aber von uns nicht zu beeinflussen“, gibt sich John an der Stelle fatalistisch. Im Straelener Kader, der für andere Vereine verfügbar ist, sieht er drei, vier Spieler, die er „interessant findet, aber unsere Finanzen lassen nichts zu“.

Um die kümmert sich weiterhin der 1. Vorsitzende Marc Schürmann, versucht die Lücke von 500.000 Euro, die der Zahlungsausfall von dasbob gerissen hat, zu stopfen. Auf aktuell 138.000 Euro steht dabei die Spendenuhr, die der Verein auf seiner Internetpräsenz seit gut einem Monat veröffentlicht. „Das ist das erfreuliche Ergebnis der zahlreichen Aktionen, für diees Danke zu sagen gilt“, sagt Schürmann. Der allerdings auch weiß, dass das alleine nicht reichen wird und auf weitere Säulen verweist. Eine ist dabei der Viertelfinalkracher im Niederrheinpokal gegen den Drittligisten Rot-Weiß Essen. „Eine Vermarktung mit zum Beispiel einem Spieltagsponsor und anderem könnte – auch wenn die Einnahmen mit dem Verband und auch dem Gegner geteilt werden – einen sechsstelligen Betrag bringen“, sagt Schürmann. Die Austragung der Partie ist für Mittwoch, 6. März angedacht. „Wir warten beinahe stündlich auf die offizielle Ansetzung, und sobald die da ist, starten wir den Vorverkauf“, setzt Schürmann darauf, die jetzt wieder 10.000 Zuschauer fassende Grotenburg zu füllen.

Aufrufe: 027.1.2024, 09:15 Uhr
RP / Heinrich LöhrAutor