KFC-Trainer Voigt lobt die Geduld seiner Spieler

Obwohl beide Partien mit dem gleichen Ergebnis (1:0) endeten, unterscheiden sich beide Spiele deutlich voneinander. Während die Auswahl von Cheftrainer Alexander Voigt gegen Cronenberg das Spiel deutlich dominierte und hochverdient gewann, war es in Sonsbeck eine schwere Geburt: „Das war für mich das erwartet schwere Spiel. Es war fast so wie bei einem Pokalspiel. Für Sonsbeck war es das Spiel des Jahres. Die haben alles rein gehauen und es wirklich gut gemach.“ Zu seiner Mannschaft sagte er: „Unser Spieltempo hat mir nicht gefallen, wir haben nicht schnell genug agiert und hatten kein gutes Timing bei unserem Passspiel. Mein Team ist aber geduldig geblieben und hat weiter an sich geglaubt. Dass wir dann am Ende noch zugeschlagen haben, unterstreicht auch unsere Qualität.“ Zu den etwas überraschenden Personalwechseln in der Startformation sagte der Übungsleiter: „Philipp Meißner wollte ich mit seiner Erfahrung unbedingt auf dem Platz haben, und weil Levani Kenia kurzfristig mit Leistenproblemen passen musste, hat Maik Odenthal gespielt.“ Rot gegen den Sonsbecker Elspaß war für den Trainer unstrittig: „Shun Terada wäre ansonsten alleine auf dem Weg zum Tor gewesen. Die Szene mit Younes Mouadden habe ich nicht richtig gesehen“, sagt Voigt.

Die Uerdinger Fußballlegende Friedhelm Funkel, der das Spiel auf Einladung von Paul Hahn mit einigen ehemaligen Mitstreitern besucht hatte, sagte: „Ich weiß, wie schwer es ist, gegen zehn Mann zu spielen. Der KFC war individuell die klar bessere Mannschaft. Sonsbeck hat großartig gekämpft, wird es aber schwer haben, die Klasse zu halten.“