2025-04-23T07:25:49.393Z

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Gleich zum Auftakt ist Kevin Weggen wieder völlig explodiert.
Gleich zum Auftakt ist Kevin Weggen wieder völlig explodiert. – Foto: Stammtischgebolze

Kevin Weggen eskaliert in der Baller League: Sechs Tore zum Auftakt

Schon in den beiden ersten Spielzeiten der Baller League war Kevin Weggen eine der prägenden Figuren. Im ersten Spiel der Season 3 knüpfte er auch in Berlin nahtlos an seine bisherigen Auftritte an. Beim 8:4 mit Calcio Berlin besiegte er die VfR Zimbos fast im Alleingang.

Kevin Weggen war schon in den beiden ersten Seasons eine der prägenden Figuren in der Baller League. Der Hallenkick ist im Prinzip für ihn gemacht, mit seinem satten Schuss, bei dem man in der Halle schonmal in Deckung gehen muss, ist in der Baller League eine echte Waffe. Da ist es kein Wunder, dass Calcio Berlin ihn in der neuen Kaderstruktur zu einem seiner beiden “Franchise Baller” gemacht hat, also zu einem seiner bestbezahlen Spieler.

Mit sechs Toren von 1:4 zum 8:4

Ein wenig ist das natürlich auch Verpflichtung, und als ob der in der Jugend von Borussia Mönchengladbach ausgebildete Oberligaspieler des FC Büderich das noch einmal gesondert als eine gute Entscheidung klassifizieren wollte, wuchs er zum Auftakt im Hangar 7 in Berlin-Tempelhof gleich mal wieder über sich hinaus.

Gegen die VfR Zimbos lag er zunächst mit seinem Team 1:4 zurück, ehe er aufdrehte. Mit zwei Treffern sorgte er für den Anschluss, mit 4:4 ging die Partie dann in die finalen drei Minuten, in denen man ihm netterweise den Gamechanger “1 on 1” ausloste. Und der Modus, bei dem sich nur zwei Spieler gegenüberstehen, die dann sowohl von der Mitte schießen müssen, als auch ohne die Hand einzusetzen als Torhüter fungieren, hätte von oder zumindest für Weggen erfunden worden sein können. Viermal brachte er so den Ball noch im Tor des Gegners unter, seinen Kasten hielt er parallel sauber, Calcio Berlin siegte mit 8:4.

Weggen: "Nicht wichtig, wie viele Tore ich schieße"

Weggen erklärte anschließend: "Wenn man drei Minuten durchpowert, das geht schon rein. Ich weiß, dass ich gut schießen kann, und ich bin froh, dass ich der Mannschaft geholfen habe. Wir sind nicht gut reingekommen, mussten uns auch an den Boden gewöhnen. Ich bin da schon ein paarmal weggerutscht. Für mich persönlich ist es aber nicht wichtig, wie viele Tore ich schieße. Es zählt nur, dass die Mannschaft Erfolg hat."

Die Situation rund um den Platz bestätigte vor dem Spiel von Golden XI auch Teamchef Christoph Kramer. “Der Platz liegt noch nicht, da kann aber niemand wirklich etwas dafür. Wir laufen den gleich schon ein”, erklärte er. Ein Problem, das sich sicher schon im Laufe des Abends bessern wird.

Aufrufe: 03.3.2025, 20:36 Uhr
Sascha KöppenAutor