2025-02-04T14:35:38.952Z

Allgemeines
Der KSV kann sich auf eine harte Vorbereitungsphase einstellen.
Der KSV kann sich auf eine harte Vorbereitungsphase einstellen. – Foto: Pascal Derks

Kevelaerer SV geht durchs Stahlbad

Der Bezirksligist bereitet sich intensiv auf die zweite Saisonhälfte vor.

Bezirksligist Kevelaerer SV genießt bereits den Ruf des unangenehmen Gegners. Geht die junge Mannschaft von Trainer Patrick Znak erst einmal in Führung, wird’s für den Kontrahenten ganz schwer, noch etwas Zählbares zu holen. Die Tabelle liefert den Beweis: In 17 Spielen gab’s nur drei Niederlagen, mit gerade einmal 21 Gegentoren stellt der KSV hinter Topfavorit Viktoria Goch die zweitstärkste Abwehr der Liga. „Gegen den Ball machen wir das schon ganz ordentlich“, sagt Znak bescheiden.

In der Vorbereitung wird gelitten

Und da man ja bekanntlich Stärken stärken soll, schickt der Trainer seine „jungen Wilden“ jetzt im übertragenen Sinne ins Stahlbad. Ab sofort arbeitet der Kevelaerer SV mit Athletiktrainer Dirk Pempelforth zusammen, Chef der „Athletic Area Kevelaer“. Dort gibt’s unter anderen eine „Functional Box“, in der die Kevelaerer Kicker in der Winterpause viel Zeit verbringen. Zum Zubehör gehören beispielsweise „Kettlebells“ – bis zu 20 Kilogramm schwere Kugeln mit praktischen Handgriffen – und Langhanteln. Klingt fast so, als hätte Patrick Znak ein Praktikum bei Felix Magath absolviert.

Spaß beiseite: Athletik-Experte Pempelforth und der KSV-Coach haben ganzheitliche Konzepte erstellt, die auf die individuellen Bedürfnisse der Spieler zugeschnitten sind. Dazu gehören beispielsweise auch Ernährungstipps, um die allgemeine Gesundheit zu fördern.

Anfang Februar geht es wieder um Punkte

„Die Spieler sind begeistert bei der Sache. Das Athletik-Training ist schließlich auch wesentlich abwechslungsreicher als reine Laufeinheiten. In Verbindung mit Testspielen und den Übungen, in denen der Ball im Mittelpunkt steht, können wir uns optimal auf die kommenden Aufgaben vorbereiten“, sagt der Kevelaerer Trainer.

Das nächste Testspiel bestreitet der KSV am kommenden Sonntag ab 15 Uhr auf der rechten Rheinseite beim Reeser Bezirksligisten SV Haldern. In der Meisterschaft wird’s erstmals am Sonntag, 9. Februar, wieder ernst. Im Heimspiel gegen Verfolger Borussia Veen wird sich zeigen, ob die „jungen Wilden“ noch unangenehmer geworden sind oder in der „Functional Box“ schwere Beine bekommen haben.

Aufrufe: 024.1.2025, 15:00 Uhr
RP / Klaus Schopmans und Volker HimmelbergAutor