Der TSV Bogen wird sich erneut mächtig strecken müssen, um in der Landesliga Mitte den Klassenerhalt zu schaffen. Im Vorjahr packten es die Rautenstädter auf dem allerletzten Drücker und auch dieses Mal werden Sigl, Gmeinwieser & Co. wohl einen langen Atem benötigen. Mit 23 Zählern stehen die TSVler aktuell auf dem 16. Tabellenplatz, haben aber ein bzw. teilweise sogar zwei Partien weniger als ihre Abstiegsmitkonkurrenten ausgetragen.
Die Bogener Fußballer befinden sich zwar bereits im Training, haben aber noch kein Testspiel bestritten. Am 1. März steht das Nachholspiel beim Rangzweiten SV Schwandorf-Ettmannsdorf auf dem Terminplan, zuvor sind drei Vorbreitungsmatches gegen die SpVgg Hankofen-Hailing, ASV Burglengenfeld und TSV Waldkirchen angesetzt. "Für das vergangene Wochenende haben wir leider keinen Gegner gefunden, dafür am Samstag zweimal trainiert. Da wir uns aktuell aber ohnehin schon wieder mit personellen Problemen herumplagen, sind drei Tests ausreichend. Wir haben sehr gute Gegner, die uns alles abverlangen werden", meint Bogens Coach Heribert Ketterl, der momentan mit Niklas Karl, Michael Kraskov, Tobias Haumer, Felix Schuster und Moritz Schöfer eine fünfköpfige Rekonvaleszenten-Truppe hat. "Dieses Quintett absolviert inzwischen immerhin schon wieder Lauf- und Technikeinheiten. Ich hoffe, dass der eine oder andere Spieler dieser Reha-Gruppe in ein paar Wochen wieder einsatzfähig ist", sagt der TSV-Chefanweiser, der für den Rest der Saison auf Allrounder Daniel Gjnidic verzichten muss.