2025-01-24T06:57:50.986Z

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Der FC Wegberg-Beeck ist gegen den Tabellenzweiten SSV Merten gefordert.
Der FC Wegberg-Beeck ist gegen den Tabellenzweiten SSV Merten gefordert. – Foto: Michael Schnieders

Kellerduell in Endenich – Holt Hennef zum Befreiungsschlag aus?

Bonner SC bereits am Freitagabend gegen Bergisch Gladbach 09 gefordert

Am Wochenende geht es für viele Teams um einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde. Im Fokus steht das Kellerduell zwischen dem FV Bonn-Endenich und dem VfL Vichttal, die beide dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt brauchen. Während Endenich auf die Heimstärke setzt, kämpft Vichttal um die Wende nach einer enttäuschenden Hinrunde. Im Duell zwischen Blau-Weiß Königsdorf und dem FC Hennef reist der abstiegsbedrohte Gast mit großen Hoffnungen an. Hennefs Trainer Fatih Özyurt fordert vollen Einsatz, um den Favoriten zu überraschen und wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sichern.

Am Freitagabend steht dem SV Bergisch Gladbach 09 vor der schwierigsten aller möglichen Aufgaben: Das Team von Trainer Lukas Sinkiewicz reist zum unangefochtenen Tabellenführer Bonner SC. Während die Gastgeber an der Spitze der Mittelrheinliga thronen, konnte sich Bergisch Gladbach zuletzt durch einen 3:2-Erfolg gegen den FV Bonn-Endenich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Mit 14 Punkten steht der SV 09 nun auf Platz 11 der Tabelle und will zum Abschluss der Hinrunde auch gegen den Favoriten punkten. Der Eintritt ist beim "Nikolaus-Spieltag" für alle mit einem Online-Ticket frei!

Elf Toren aus den letzten fünf Spielen: Serhat Koruk entwickelt sich beim BSC zum Torjäger Nummer 1.
Elf Toren aus den letzten fünf Spielen: Serhat Koruk entwickelt sich beim BSC zum Torjäger Nummer 1. – Foto: Boris Hempel

Sinkiewicz fordert vollen Einsatz

Trainer Lukas Sinkiewicz, der den SV 09 nur bis zur Winterpause betreut, gibt sich kämpferisch: „Der BSC ist natürlich Favorit, aber wir wollen versuchen, das Maximale herauszuholen.“ Gemeinsam mit Co-Trainer Gino Baudrie wurde ein Matchplan entwickelt, um den Tabellenführer möglichst lange zu fordern. Sinkiewicz kennt viele Spieler des Bonner SC noch aus seiner eigenen Zeit in der Bundesstadt und erwartet einen dominanten Gegner mit starker individueller Qualität. Trotz der Außenseiterrolle bleibt das Ziel, mit großem Einsatz und taktischer Disziplin ein respektables Ergebnis zu erzielen.

Rückkehrer stärken den Kader

Personell gibt es positive Nachrichten für die Nullneuner. Torhüter Yannick Hasenbein und Mittelfeldspieler Jonas Rücker stehen nach abgesessenen Sperren wieder zur Verfügung. Auch Flügelspieler Tristan Arndt und Innenverteidiger Marvin Steiger, die beide zuletzt Comebacks nach Verletzung feierten, sind Optionen für die Startelf. Weiterhin verzichten muss der SV 09 jedoch auf die verletzten Defensivspieler Milo McCormick, Joel Kouekem und Saiffi Ayadi.

Abschied von Lukas Sinkiewicz

Das Spiel in Bonn markiert den letzten Auftritt von Lukas Sinkiewicz als Trainer des SV Bergisch Gladbach 09. Ab Januar übernimmt Kevin Kruth das Amt, unterstützt von Co-Trainer Andy Habl. „Mein Fokus liegt voll auf dem Spiel“, betont Sinkiewicz, der seine Mannschaft auf einen kämpferischen und konzentrierten Auftritt einschwört.
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Der FV Bonn-Endenich empfängt am Sonntag den Tabellenletzten VfL Vichttal zum letzten Spiel der Hinrunde in der Mittelrheinliga. Für beide Teams verlief die bisherige Saison nicht wie erhofft, was das Duell zu einem entscheidenden Spiel im Abstiegskampf macht.

„Letztes Spiel in diesem Jahr, letztes Spiel in der Hinrunde und ein wichtiges Keller-Duell“, beschreibt Meybodi die Bedeutung der Partie. „Für beide Teams verlief die Hinrunde nicht wie man sich das vorgestellt hatte. Nach unserem guten Start hatten wir sicherlich andere Erwartungen. Vichttal, als Vizemeister der letzten Saison, hatte vermutlich auch andere Vorstellungen“, so FVE-Coach Ali Meybodi. Endenich steht mit 13 Punkten auf Platz 13, während der VfL Vichttal mit nur acht Punkten das Schlusslicht der Liga bildet. Der Druck auf beide Mannschaften ist enorm, da ein Sieg vor der Winterpause psychologisch wertvoll wäre.

„Ein Heimspiel, das wir unbedingt gewinnen wollen“

Der Fokus liegt für Meybodi klar darauf, das Heimspiel positiv zu gestalten. „Wir wollen das letzte Spiel, zumal es auch ein Heimspiel ist, unbedingt positiv gestalten und mit einem guten Gefühl in die Pause gehen. Wir müssen alles abrufen, was in uns steckt, noch ein einziges Mal, bevor die wohlverdiente Pause beginnt.“

Vichttal, das in dieser Saison auswärts vier Punkte eingefahren hat, könnte genau die richtige Gelegenheit bieten, um drei wichtige Punkte einzufahren. „Wir wissen, dass Vichttal ebenfalls alles geben wird, um die Hinrunde positiv zu beenden. Aber wir müssen auf uns schauen und unsere Leistung abrufen.“

"Da brauchen wir kein Märchen erzählen"

Das letzte Erfolgserlebnis für Endenich liegt bereits sechs Spiele zurück, was das Team belastet. „Da brauchen wir kein Märchen erzählen: Stolz, breiter Brust, ziehen wir nicht durch die Welt“, gibt Meybodi ehrlich zu. Dennoch sieht er den Willen im Team. „Die Jungs haben sich letzte Woche gegen Bergisch Gladbach richtig reingehängt, auch wenn wir kurz vor Schluss den Knockout bekommen haben.“

Neue Spieler, die im letzten Spiel fehlten, sollen zusätzlichen Schwung bringen. „Es sind wichtige Verstärkungen dabei, und wir werden alles tun, um das Heimspiel für uns zu gestalten. Wenn wir alles geben und unsere Leistung abrufen, bin ich überzeugt, dass wir mit einem Sieg in die Pause gehen können.“
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Für beide Teams geht es um eine positive Ausgangslage vor der Winterpause: Während Siegburg mit einem Sieg auf den dritten Platz vorrücken könnte, hat Frechen die Chance, weiter Boden auf die oberen Tabellenränge gutzumachen.

„Wir wollen uns mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden“, betont Siegburgs Trainer Alexander Otto. Durch die Spielabsage von Teutonia Weiden hat seine Mannschaft die seltene Gelegenheit, sich vorübergehend auf Rang 3 der Tabelle zu schieben. Die Aufgabe gegen Frechen wird jedoch alles andere als einfach: „Frechen hat sich nach einem schwierigen Saisonstart gefunden und wieder nach vorne gearbeitet.“

Besonders hebt Otto die Qualität des Frechener Kaders hervor, allen voran Patrick Friesdorf. „Mit Friesdorf haben sie für die Oberliga einen absoluten Unterschiedsspieler in ihren Reihen, der Spiele alleine gewinnen kann und es gefühlt jede Woche zeigt“, lobt Otto den torgefährlichen Offensivspieler, der in den letzten sieben Pflichtspielen beeindruckende neun Tore erzielt hat.

Gute Personalsituation als Trumpf

Für Siegburg spricht die hervorragende personelle Lage, die Otto zuversichtlich stimmt: „Personell können wir aus den Vollen schöpfen.“ Das bietet dem Team die Möglichkeit, die taktischen Vorgaben optimal umzusetzen.
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Am letzten Spieltag vor der Winterpause trifft der FC Hürth (9.) auf die SpVg Porz (12.). Während Hürth seine starke Serie der letzten Wochen fortsetzen möchte, kämpft Porz darum, nicht doch noch auf einem Abstiegsplatz überwintern zu müssen.

Der FC Hürth geht mit Rückenwind in die Partie, nachdem die Mannschaft elf ihrer 18 Punkte aus den letzten sechs Spielen holte. Vor heimischer Kulisse zeigt Hürth sich meist stabil, mit bereits vier Heimsiegen in dieser Saison. Die SpVg Porz hat auswärts erst zwei Spiele gewonnen und musste zuletzt eine deutliche 1:5-Niederlage gegen den FC Pesch hinnehmen. Trainer Jonas Wendt kritisierte nach dem Spiel die mangelnde Effektivität in der Offensive und defensive Schwächen seiner Mannschaft. Für Porz geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf, während Hürth mit einem Sieg sich im Tabellenmittelfeld festsetzen könnte. Die Partie verspricht ein intensives Duell zweier Teams, die aus unterschiedlichen Gründen dringend Punkte benötigen.
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Union Schafhausen (in pink) braucht zu Gast beim FC Pesch die Trendwende.
Union Schafhausen (in pink) braucht zu Gast beim FC Pesch die Trendwende. – Foto: Daniel Frenken

Aufsteiger mit Rückenwind, Schafhausen unter Druck: Während Pesch nach dem deutlichen 5:1-Auswärtssieg gegen die SpVg Porz mit Selbstbewusstsein in die Partie geht, steht Union Schafhausen nach sechs Niederlagen in Folge stark unter Druck. Ein Sieg ist für die Gäste essenziell, um nicht in der Abstiegszone zu überwintern.

„Fokus auf uns“

Trotz des Tabellenabstands von fünf Plätzen zwischen den Teams mahnt FCP-Trainer Abdullah Keseroglu zur Konzentration auf die eigene Leistung: „Es ist alles noch sehr eng. Wir können oder müssen nur auf uns schauen. Gewinnen wir das Spiel, sind wir im Mittelfeld. Erst dann gucken wir, wie die anderen gespielt haben.“ Die Heimbilanz des FC Pesch bleibt jedoch ein Schwachpunkt – lediglich ein Sieg auf heimischem Platz konnte bislang eingefahren werden. Keseroglu zeigt sich dennoch optimistisch: „Wir haben zu Hause gute Spiele gemacht, aber uns hat oft die Effizienz gefehlt. Genau das wollen wir jetzt ändern.“

Schafhausen unter Zugzwang

Union Schafhausen reist mit der Hypothek von sechs Niederlagen in Serie an und steht als Tabellenvorletzter unter Zugzwang. Ein Sieg würde nicht nur das Ende des Abwärtstrends bedeuten, sondern auch die Hoffnung auf einen Nichtabstiegsplatz zur Winterpause wahren. Pesch will jedoch die eigene Schwäche auf heimischem Rasen endlich ablegen und drei wichtige Punkte einfahren, um mit mehr Luft in die Pause zu gehen.

Effizienz als Schlüssel

Keseroglu sieht in der Chancenverwertung den entscheidenden Faktor: „Wir müssen einfach, wie gegen Porz, effizient sein, Tore machen. Dann bin ich zuversichtlich.“ Der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Kaan Akca nach einer Schulterverletzung stellt das Team jedoch vor eine zusätzliche Herausforderung. „Abgesehen davon können wir aus dem Vollen schöpfen“, so der Trainer.
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Nach drei Wochen ohne Pflichtspiel ist der FC Hennef 05 bereit, am Sonntag beim TuS Blau-Weiß Königsdorf wieder anzugreifen. Für die Mannschaft von Trainer Fatih Özyurt steht viel auf dem Spiel: Mit einem Sieg könnte das Team die Abstiegsränge verlassen und mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen.

„Der Rhythmus ist gestört“

Der spielfreie Totensonntag und der kurzfristige Spielausfall gegen Teutonia Weiden sorgten für Unmut bei Özyurt: „Mein Ärgernis über das abgesetzte Spiel gegen Weiden ist immer noch extrem groß. Wir wissen bis dato immer noch nicht, warum das Spiel nicht stattgefunden hat. Das fühlt sich alles extrem schlecht an, der Rhythmus ist gestört. Da muss der Verband einfach transparenter sein.“

Trotz der erzwungenen Pause hat die Mannschaft die Zeit effektiv genutzt: „Die Jungs haben den freien Spieltag mit einer Laufeinheit ausgeglichen. Diese Woche stehen wir viermal auf dem Trainingsplatz, um uns optimal vorzubereiten. Nach der mental anstrengenden Hinrunde müssen wir nochmal alles aus uns herausholen.“

Königsdorf: Favorit mit Schwächen auf heimischem Platz

Der TuS Blau-Weiß Königsdorf, aktuell auf Platz 5, spielt eine starke Saison, ist aber zu Hause verwundbar – mit erst zwei Siegen in eigener Anlage. „Königsdorf war für mich vor der Saison ein Top-5-Team, das haben sie bisher auch bestätigt. Ob auswärts oder daheim, sie spielen immer ihr System. Von ihrer Heim- oder Auswärtsbilanz lassen wir uns nicht irritieren,“ erklärt Özyurt. „Königsdorf ist der Favorit am Sonntag. Dennoch wollen wir die drei Punkte mitnehmen. Es wird eine sehr komplizierte Aufgabe.“

Der Blick auf die Tabelle

Mit 12 Punkten aus 13 Spielen steht Hennef auf Platz 14 und ist dringend auf einen Erfolg angewiesen. Ein Sprung über die Abstiegszone wäre psychologisch wichtig, betont Özyurt: „Zum einen wollen wir mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen. Zum anderen wollen wir unbedingt auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern. Das wäre enorm wichtig für den Kopf.“ Auch für die anstehende Winter-Transferperiode sieht der Trainer die Position als Schlüsselfaktor: „Wir müssen uns definitiv verstärken. In Schlagdistanz zu bleiben, ist daher essenziell.“
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Nach der knappen Niederlage im Top-Spiel gegen den Bonner SC (2:4) will der Aufsteiger gegen den Tabellensiebten FC Wegberg-Beeck die Hinrunde krönen. Trotz unterschiedlicher Ausgangslagen verspricht das Duell zweier ambitionierter Teams einen spannenden Abschluss der ersten Saisonhälfte.

„Hohes Potenzial gezeigt“

Trainer Bünyamin Kilic blickt trotz der Enttäuschung über die Niederlage gegen den Spitzenreiter positiv auf die Leistung seines Teams zurück. „Trotz anderer Ansprüche sind wir nach der Niederlage gegen Bonn enttäuscht, weil wir mit einem Mann weniger dran waren, zumindest einen Punkt zu holen. Wir haben durch zum Teil krasse, individuelle Fehler unsere Gegentore bekommen, die unsere gute Leistung letztendlich schmälert.“

Die Begegnung gegen den Tabellenführer habe aber auch die Stärken seiner Mannschaft deutlich gemacht: „Wir haben gezeigt, dass wir hohes Potenzial haben. Dementsprechend fahren wir auch nach Wegberg sehr selbstbewusst.“

Selbstbewusst ins Duell mit erfahrenem Gegner

Der FC Wegberg-Beeck zählt zu den erfahrensten Teams der Liga. Mit 22 Punkten rangiert der Absteiger aus der Regionalliga auf Platz 7. Kilic ist sich der Qualität des Gegners bewusst: „Uns erwartet eine regionalliga-erfahrene Mannschaft. Wir wollen dort bestehen und unsere Stärken einsetzen, wohlwissend, dass wir Gegenwehr von einer Top-Mannschaft bekommen werden.“

Für Merten geht es darum, die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. „Wir möchten mit einem Sieg unsere Hinrunde krönen“, erklärt Kilic, der den Fokus nach dem Liga-Abschluss auch auf das Pokalspiel der kommenden Woche richtet. Der SSV hat sich in seiner Premierensaison in der Mittelrheinliga eindrucksvoll etabliert und hätte mit einem Sieg das ursprüngliche Minimalziel der Saison bereits erreicht.
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ABGESAGT

Aufrufe: 05.12.2024, 07:37 Uhr
redAutor