Keine Punkte für die Rothosen am See

Die erste Hälfte verlief fast gänzlich ohne große spielerischen Höhepunkte bei fast hochsommerlichen Temperaturen. Die Gastgeber hatten das Spielgeschehen im Griff und setzten die TSV-Defensive vor allem über die pfeilschnellen Außenbahnen Elezi und Strohm unter Druck. Die Rothosen hatten tiefstehend trotzdem sichtlich Mühe energisch in die Zweikämpfe zu kommen. Folgerichtig traf der agile Berlet im Nachschuß sehenswert per Seitfallzieher unhaltbar für TSV-Keeper Hermanutz – 1:0 (8. Minute). Danach verflachte das Match und es dauerte bis zur 31. Minute, als Scheuböck von der Strafraumgrenze das Leder unhaltbar in die Maschen jagte, nach schöner Vorarbeit von Strohm – 2:0 (31.). Der VfB schien alles im Griff zu haben, die Rothosen fanden eigentlich gar nicht statt und erzielten dennoch nach einem Mißverständnis in der Häfler Abwehr durch Jonas Siefert den Anschlußtreffer quasi mit dem Pausenpfiff – 2:1 (45.). In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber Glück, dass die Rothosen ihre glasklaren Chancen nicht nutzten. Stattdessen traf Eugen Strom aus 18 Metern per Traumtor zum 3:1 (65.). Zuvor hätten jeweils Schoppenhauer und Altergot den Ausgleich markieren können. Dann stand erneut Altergot nach Ablage vom eingewechselten Mehidi frei vor VfB-Keeper Holzbauer, der klasse parierte (75.). Zuvor zögerte der rechts freigespielte Siefert zu lange mit dem Torabschluss. Letztlich ein verdienter Heimsieg für entschlossenere Seehasen, im TSV-Lager herrschte vor allem aufgrund der verschlafenen ersten Hälfte große Enttäuschung

Tore: 1:0 - Patrick Berlet (8. min) 2:0 - Marcel Scheuböck (31. min) 2:1 - Jonas Siefert (45. min) 3:1 - Eugen Strom (65. min)