2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht

Kein Aprilscherz - grüner Teppich in Sontheim wird zur Stolperfalle⬛🟥

Nach der Niederlage am Ostersamstag gegen den Spitzenreiter aus Lachen, ging es für die Männer von Coach Ralf Merk am Ostermontag zum nächsten Spitzenteam nach Sontheim. Aufgrund der Auftaktniederlage und aufgrund der indiskutablen/beschämenden Absage, aufgrund "NICHT-Bespielbarkeit" des Platzes (Artikel-Bilder vom Sontheimer-Rasen am 24.03.2024), reisten die Greimeltshofer mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch an.
Die Heimelf hingegen konnte sich am Ostersamstag gegen den SV Amendingen mit 3:2 durchsetzen und startete somit nach Plan in 2024.

Leider zeigte sich aber direkt zu Beginn der Partie, dass die "Wut" lediglich eine Theorie war.
Zwar bewegte sich der SVG in der Anfangsphase auf Augenhöhe, jedoch schaffte es die SG Sontheim/Westerheim die 50:50 Zweikämpfe robust für sich zu entscheiden.
Dem zur Folge dauerte es nicht lange, bis sich der Greimeltshofer Keeper, Robl Daniel, das erste Mal auszeichnen konnte. Im 1:1 gegen den SG-Stürmer parierte Robl perfekt mit dem Fuß.
Offensive Nadelstiche seitens der Gäste waren leider auch an diesem Tag Mangelware. Lediglich eine nennenswerte Situation gab es im ersten Durchgang zu verzeichnen.
Nach einer Standardsituation lag der Ball plötzlich vor den Beinen von Stürmer Schedler, der diesen am Keeper vorbei Richtung Mitte legte, wo allerdings keiner seiner Mitspieler lauerte, um den freien Ball lediglich ins leere Tor einzuschieben.
Nur wenige Aktionen später war es dann aber passiert, allerdings wieder auf der Gegenseite. Hilfe bekam die SVG Defensive in dieser Aktion vom sonst sehr fahrigen Schiedsrichter, der nämlich auf Abseits entschied (ca. 30min.).
Fußballerisch hatte der erste Abschnitt auch nicht viel mehr zu bieten, explizit erwähnt sei an der Stelle nochmal die Robustheit aller Zweikämpfe, die teilweise nicht einmal geahndet wurden, allerdings Verletzungen/Auswechslungen zur Folge hatten.
Dementsprechend blieb die Partie nach Durchgang eins torlos.

Durchgang zwei bot ein ähnliches Bild. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld und spielerisch kein Leckerbissen. Für den neutralen Zuschauenden ggf. sogar hässlich.
Mit zunehmender Spieldauer schaffte es die SG jedoch mehr und mehr das Spiel an sich zu reisen, während die eh schon sehr dünn besaitete Greimeltshofer Offensive-Reihe weiter abbaute und für gar keine Entlastung mehr sorgen konnte.
Die Belohnung hierfür folgte relativ zeitnah. In der 57min. konnte die Heimelf nach einem schön gespielten Angriff über deren rechte Seite das 1:0 erzielen. Ein Abschluss bei dem dann auch die alleingelassene Nr. 1 Robl keinen Widerstand mehr leisten konnte.
Anstatt als Heimelf aber nun im "Flow" zu sein, bzw. als "wütender" Gast nun eine Reaktion zu zeigen, blieb die Partie weiterhin unattraktiv. Zwar dominierte die SG Sontheim/Westerheim, wirklich zwingend und brenzlig wurde es aber nicht.
Gegen Ende der Partie, als Coach Merk die volle Offensiv-Kapelle aufbot, ergab sich noch der ein oder andere Konter für die heimischen Sontheimer. Auch diese wurde jedoch nicht sauber zu Ende gebracht, weshalb es nach 90 zähen Minuten beim verdienten 1:0 blieb.

Fazit:
Als erstes selbstverständlich die Selbstkritik: Wieder ein Spiel, in dem es nicht gelungen ist die sonst so starke Offensive ins Spiel zu bringen, bzw. in dem es nicht gelungen ist Torchancen zu kreieren. Wieder eine Leistung, die in vielen Belangen enttäuschend war und nach der sich jeder Einzelne deutlich hinterfragen sollte. Es bedarf einer deutlichen Leistungssteigerung, wenn man gegen die SpVgg Günz/Lauben wieder erfolgreich sein möchte.


Nicht unkommentiert bleibt an dieser Stelle nochmal die Spielverschiebung, aufgrund der "Platzverhältnisse"!
Ein Spiel bei, zu dieser Jahreszeit, höchst soliden Platzverhältnissen abzusagen, zeugt nicht unbedingt von Sportsgeist.

#gutkick
#karmaschlägtzurück
#derosterhaseistkeinpunktelieferant

Aufrufe: 07.4.2024, 11:13 Uhr
Michael SchedlerAutor