2024-12-11T17:22:45.183Z

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Karsten Bickel, der Trainer des SV Mundingen, ärgert sich über zwei verschenkte Punkte gegen Binzen.
Karsten Bickel, der Trainer des SV Mundingen, ärgert sich über zwei verschenkte Punkte gegen Binzen. – Foto: Ronja Keßler

Karsten Bickel: „Müssen uns an die eigene Nase fassen“

2:2-Remis gegen Aufsteiger Binzen +++ Nachlässigkeiten bestraft

Der SV Mundingen war im Heimspiel gegen Aufsteiger TuS Binzen auf dem besten Weg zum siebten Saisonsieg, am Ende stand jedoch das erste Remis der Spielzeit. Lennart Bauer hatte die Gastgeber mit einem Doppelpack in Führung geschossen und hatte in der 50. Minute die Gelegenheit zum dritten Treffer. Stattdessen kassierte der SVM den Anschlusstreffer und kurz vor Spielende den 2:2-Ausgleich.

Der SV Mundingen hatte so manche Motivation, dem TuS Binzen die Grenzen aufzuzeigen: Die Hochrheiner hatten im Sommer in der Aufstiegsrunde dem FC Emmendingen den Aufstieg in die Landesliga verwehrt und die Mundinger somit um die reizvollen Derbys gebracht. SVM-Trainer Karsten Bickel versicherte indes, den Binzenern keine übermäßig negative Emotionen entgegenzubringen: „Ich habe das Aufstiegsspiel in Emmendingen gesehen: Binzen hat einfach die Chancen genutzt.“

Was der Coach sich von seiner Mannschaft auch im zweiten Spielabschnitt gewünscht hätte. Mit der Leistung vor der Pause war er zufrieden. Insbesondere Leander Graf habe auf der Position vor der Abwehr eine gute Partie als „Stabilisator“ gespielt.

In der zweiten Halbzeit musste Mundingen unmittelbar nach dem verpassten 3:0 den Binzener Anschlusstreffer hinnehmen. „Dann haben die natürlich ihre Chance gewittert“, führte Bickel aus. „Wir hatten noch immer die Möglichkeit, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Die Moral der Mannschaft war okay, aber es hat die Belohnung gefehlt. Direkt nach dem Abpfiff hat sich das 2:2 schon wie eine Niederlage angefügt. Aber am Ende müssen wir uns an die eigene Nase fassen.“

Aufrufe: 021.10.2024, 18:30 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor