2024-05-02T16:12:49.858Z

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An diesem Spiel hartte er wenig Freude: Eintracht-Trainer Flo Beutlhauser beim Sparkassenpokal-Halbfinale am Dienstag in Arnbach.
An diesem Spiel hartte er wenig Freude: Eintracht-Trainer Flo Beutlhauser beim Sparkassenpokal-Halbfinale am Dienstag in Arnbach. – Foto: hab

Karlsfeld vor dem Aindling-Spiel: „Der Druck ist spürbar“

Landesliga Südwest

Der TSV Eintracht Karlsfeld ist in den vergangenen Wochen bis auf Tabellenplatz 13 durchgereicht worden. Der Druck vor dem Spiel gegen Aindling ist groß.

Die Fußball-Landesliga Südwest geht in die entscheidende Phase. Und Eintracht Karlsfeld steckt im Kampf um den Klassenerhalt. Am heutigen Freitag um 20 Uhr empfängt der Tabellen-13. Karlsfeld den TSV Aindling. „Der Druck ist spürbar“, sagt Flo Beutlhauser, der Trainer der Karlsfelder.

Zunächst wünscht sich Beutlhauser, dass einmal die 1:0-Führung gelingt. „Es würde uns guttun, ist uns aber seit der Winterpause nur zweimal gelungen.“ Beide Spiele gewann die Eintracht. In den sieben Partien, in denen der Gegner zuerst traf, holte die Eintracht nur vier Punkte.

„Unser großes Problem ist, dass wir zu viele Fehler machen“, weiß Beutlhauser. Und weil momentan die Offensivpower fehlt, wird es dann schwer.

Karlsfeld vermisst Kubilay Celik

In der vergangenen Saison sah dies noch anders aus. Auch damals machten die Karlsfelder Fehler. Mit Kubilay Celik hatten sie allerdings einen Spieler im Team, der mit Einzelaktionen den Unterschied machen konnte. Doch Celik spielt mittlerweile für den Bayernligisten Heimstetten, wo er mit 14 Treffern bester Torschütze ist. „Wir haben mit Martin Schön, Chris Traub und Leon Ritter zwar auch starke Stürmer, aber einen Dribbler wie Kubi haben wir diese Saison nicht“, so Beutlhauser.

Der Ansatz ist daher, die spielerische Qualität im Kollektiv auf den Rasen zu bringen. „Wir wollen spielen und haben deshalb viele Leute vorne. In den vergangenen Wochen haben wir uns aber zu viele Ballverluste erlaubt und dann die Konter nicht unterbunden“, berichtet Beutlhauser. Fehler wie diese kosteten Punkte – und hätten um ein Haar auch den Finaleinzug im Sparkassenpokal gekostet. Beim 3:2-Sieg gegen den Kreisklassen-Spitzenreiter Arnbach am Dienstag kamen die Karlsfelder mit einem blauen Auge davon.

Karlsfeld empfängt formstarken TSV Aindling

Ein Landesligist vom Format des TSV Aindling wird diese Aussetzer allerdings bestrafen. Zumal sich der Aufsteiger zuletzt stark präsentierte. Von den letzten acht Partien verlor der Tabellenfünfte Aindling nur zwei – darunter das 1:2 am vergangenen Wochenende gegen Tabellenführer Haching II. Auf der Habenseite stehen vier Siege. Fünfmal blieb Aindling ohne Gegentor. Die Defensive ist die größte Qualität der Mannschaft von Trainer Christian Adrianowytsch. Nur zwei Teams der Liga kassierten noch weniger Gegentore. Sein spielender Co-Trainer Benjamin Woltmann zieht auf dem Feld die Fäden.

Beutlhauser: „Das ist eine gute Mannschaft. Um gegen sie zu gewinnen, dürfen wir nicht viel anbieten.“ Gelingt heute ein Heimsieg, können sich die Karlsfelder Luft verschaffen. Falls nicht, wird der Druck weiter ansteigen.

Aufrufe: 025.4.2024, 08:58 Uhr
Moritz StalterAutor