2025-01-13T12:06:11.417Z

Halle
Die Entente WMGB um Karen Marin setzte sich in der Gruppe B durch
Die Entente WMGB um Karen Marin setzte sich in der Gruppe B durch – Foto: paul@lsn.sarl

Karen Marin: „Ich spiele sehr gerne in der Halle“

Damen-Indoor: vier Drittligisten erreichen die 2.Runde - alle sechs Erstligisten qualifizieren sich ebenfalls für Runde 2

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Dass die Halle nicht zwangsläufig die gleichen Hierarchien befolgt wie die reguläre Fußballsaison draußen sollte nicht unbedingt eine Überraschung darstellen. Dass Zweitligist Wintger dagegen als Letzter der Gruppe D ausscheidet, war dann doch nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

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Ansonsten setzten sich zunächst alle Erstligisten, die an der Damen-Indoor-Meisterschaft teilnehmen, durch. Differdingen gewann so die Gruppe A vor Hosingen/Norden, der Sieg in Gruppe B ging an die Entente WMGB. Junglinster behauptete sich in Gruppe C, Ell und Mertert-Wasserbillig in Gruppe D.

Mit Kehlen, Rümelingen, Itzig und Lintgen schafften es gleich vier Drittligisten in die 2.Runde der Hallenmeisterschaft. Bettemburg und Käerjeng sind die Zweitligisten, die noch im Rennen sind. Wir möchten an dieser Stelle bemerken, dass wir bewusst noch nicht auf die drei besten Viertplatzierten eingehen, da sich durch den späten Rückzug von Diekirch und das Nichtantreten von Sanem in Gruppe B eventuell noch Anpassungen ergeben, welche uns bei Redaktionsschluss von offizieller Seite noch nicht vorlagen.

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„Alle meine schweren Verletzungen zog ich mir nie in der Halle zu“

Karen Marin von der Entente WMGB war wie von ihr stets gewohnt mit vollem Einsatz beim Hallenauftakt dabei. Ihre vielen schweren Verletzungen hindern sie daran nicht, wie sie erklärte. Weiter haben wir mit ihr über den Trainerwechsel Anfang November gesprochen. „Für mich persönlich geht es in der Hallenmeisterschaft hauptsächlich um den Spaß. Es ist etwas ganz anderes als draußen, aber es handelt sich trotzdem noch um Fußball. Ich spiele sehr gerne in der Halle. Für die Mannschaft kann so ein Hallenturnier gut sein, da man zu weniger auf dem Platz steht und entsprechend mehr zusammenspielen muss.

Man kann den Zusammenhalt in der Halle etwas trainieren. Das kann man dann für später draußen auf dem großen Spielfeld nutzen. Viele spielen wegen der Verletzungsgefahr nicht in der Halle. Alle meine schweren Verletzungen, die ich erlitt, zog ich mir aber nie in der Halle zu. Deswegen sage ich mir, dass ich in die Halle komme, denn ich kann mich genau so schnell im ersten Rückrundenspiel draußen verletzen. (…)

Ich kann nicht genau sagen, was sich nach dem Trainerwechsel geändert hat. Das hat jetzt nichts mit dem früheren Trainer zu tun, doch seit sein Nachfolger da ist, hat sich irgendetwas in der Mannschaft getan. Es ist eine andere Stimmung, es sind mehr Spielerinnen beim Training. Es läuft einfach besser und wir haben endlich angefangen zu gewinnen. Ich muss aber dazusagen, dass ich Anfang der Saison nicht dabei war, ich bin erst seit Mitte Oktober zurück. Ich kann deshalb nicht einschätzen, was zu Beginn los war.“

Aufrufe: 017.12.2024, 15:00 Uhr
Paul KrierAutor