2025-03-13T06:55:50.022Z

Allgemeines
– Foto: René Diebel, Florian Eg

Kantersieg im Derby – Eintracht Nordhorn überrollt Weiße Elf

SVE mit Sahne-Tag

Das Derby ist sowohl für Eintracht Nordhorn als auch für den VfL Weiße Elf ein ganz besonderes Spiel. Auch der Blick für auf die Tabelle lies die Euphorie und Vorfreude auf die Partie im Vornherein nicht kleiner werden. Gerade einmal sechs Punkte trennte die beiden Mannschaften von einander. Es war also alles angerichtet für ein packendes Nordhorn-Derby.

In der Anfangsphase war die Nervosität und die lange Winterpause zunächst beiden Teams anzumerken. So dauerte es bis zur 23. Spielminute, bis Hedon Selishta mit seinem Treffer zum 1:0 Eintracht Nordhorn auf die Siegerstraße brachte. Mit dem Führungstor wachte der SVE auf und kam so richtig im Derby-Modus an. „Mit dem ersten Tor kam immer mehr Sicherheit rein, wir haben ab dann von Weiße Elf nicht mehr viel zugelassen“, so Trainer Christoph Hemlein.

Hedon Selishta noch vor der Pause mit Vorentscheidung

In der 34. Spielminute erhöhte erneut Edon Selishta per Elfmeter, um wenig später kurz vor der Halbzeit noch das 3:0 zu erzielen und somit den lupenreinen Hattrick zu schnüren. Damit verpasste der SVE den Gästen von Weiße Elf einen Schock, von dem sie sich nicht mehr erholen sollten.

Mit Wille nach mehr aus der Kabine

In der zweiten Halbzeit nahm das Schützenfest der Eintracht weiter seinen Lauf. Christoph Hemlein zeigt sich nach dem Spiel dementsprechend zufrieden, „das war ein dominanter Auftritt, gerade in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Tore schön herausgespielt “ resümiert der 34-Jährige. Es war auch der Tag der Joker. Der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Tyden Frame traf in der 59. Minute zum 4:0, wenig später war es dann Sem Folkerts, der in der 67. Spielminute auf 5:0 erhöhte – auch er kam erst drei Minuten vorher von der Bank.

Selishta macht seinen Auftritt perfekt

Einer durfte beim Tore-Schießen in der zweiten Halbzeit natürlich nicht fehlen. In der 71. Spielminute erzielte der Mann des Tages seinen vierten Treffer und machte das halbe Dutzend voll. Gleichzeitig war es für ihn sein 21. Saisontreffer was bedeutet, dass er nun zusammen mit Bennet Thelen von der SG Freren die Torjägerliste anführt. Doch auch mit dem 6:0 war noch nicht Schluss. Fünf Minuten vor Abpfiff traf Florian Kamp zum 7:0 und setzte damit den Schlusspunkt der Partie. Auch die rote Karte für Marius Kleinsorge sollte das Ergebnis nicht mehr trüben.

Christoph Hemlein weiß nach dem Spiel die Bedeutung des Sieges einzuschätzen, ist sich aber bewusst, dass auch dieser nicht mehr als drei Punkte bringt und der Blick nach vorne gehen sollte. „Es ist ein Sieg wie jeder andere, aber natürlich ein bisschen schöner, weil es ein Derbysieg ist. Wir müssen aber dran bleiben und weiter arbeiten, damit wir die Position, in der wir aktuell sind, festigen können und dann mal gucken was noch so passiert", so Hemlein.

In der Liga geht es für die Hemlein-Elf am Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim SV Bawinkel weiter. Der VfL Weiße Elf muss ebenfalls am Sonntag ran. Bei einem Heimspiel gegen Borussia Neuenhaus besteht die Möglichkeit, eine Reaktion auf die Derby-Pleite zu zeigen.

Aufrufe: 03.3.2025, 17:41 Uhr
p.s.Autor