BINGEN/INGELHEIM . Am Blumengarten blüht die Hoffnung, doch noch die Verbandsliga halten zu können. Am Hessenhaus stirbt dagegen auch rechnerisch so langsam die Hoffnung, das gleiche Ziel noch zu erreichen. Die U15 der Spvgg. Ingelheim holte im Derby beim jüngeren Jahrgang von Schott Mainz einen Punkt, manifestierte damit erst einmal den viertletzten Platz, der zum Klassenerhalt reichen könnte – vor Schott. Die U13 von Hassia Bingen bot in der vergangenen Woche zwar beim FK Pirmasens eine Partie auf Augenhöhe und leistete gegen den FC Speyer zumindest 30 Minuten lang sehr gut Widerstand. Am Ende gab es für das Schlusslicht aber wieder nichts Zählbares zu holen.
C-Junioren: TSV Schott Mainz II – SpVgg Ingelheim 2:2 (1:1). – Spvgg.-Coach Kenneth Weimer hatte mit den knapp 100 Zuschauern ein „cooles Spiel“ gesehen. „Beide Mannschaften sind bis an die Grenzen gegangen, weil es für beide um viel ging.“ Im ersten Abschnitt war Schott leicht überlegen, der zweite Durchgang ging an die Gäste, die mit dem diesmal als Mittestürmer agierenden, eigentlichen Defensivspieler Jannik Haas (31., 52.) zweimal die TSV-Führung ausgleichen konnten und denen in der Schlussphase ein klarer Handelfmeter verweigert wurde. „Daran lag es aber nicht, wir hatten auch so noch genug Chancen“, so Weimer. Am kommenden Samstag (14 Uhr) muss seine Truppe zu Hause gegen den SV Morlautern das 1:2 im Hinspiel vergessen machen und unbedingt einen Dreier einfahren, um die gute Ausgangsposition nicht zu verspielen. Fünf ungeschlagene Partien in Folge sprechen leicht für die Ingelheimer.
D-Junioren: Hassia Bingen – FC Speyer 0:5 (0:1). – „Die erste Hälfte war in Ordnung“, anerkannte Hassia-Trainer Oliver Zehmer. Die bärenstarken Gäste brauchten einen Standard, um in Führung zu gehen. Bei einem direkten Freistoß stand die Binger Mauer falsch. Im zweiten Abschnitt spielten die Pfälzer ihre Überlegenheit aus. Der Tabellenvierte nutzte dabei die individuellen Fehler der Hassia gnadenlos aus.
FK Pirmasens – Hassia Bingen 1:0 (1:0). – Mit dem Auftritt in der Südwestpfalz war Zehmer hochzufrieden. „Wir haben vor allem defensiv ein sehr gutes Spiel gemacht“, schilderte der Trainer. Nach vorne konnten immer wieder Nadelstiche gesetzt werden. Über Konter und schnelles Umschalten gab es auch einige Torchancen. Mit etwas Glück wäre durchaus ein Punkt beim Tabellenfünften drin gewesen.