2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Jürmker siegen in der Nachspielzeit

Bezirksliga: Der TuS Jöllenbeck schlägt den SC Hicret glücklich 2:1. Wellensiek hat den SC Halle im Griff und die Partie Türk Sport gegen Brake wird verlegt.

Vier von sieben Bezirksligisten waren am Sonntag im Einsatz – die anderen drei mussten pausieren. Beim Derby zwischen dem TuS Jöllenbeck und dem SC Hicret ging es fast 100 Minuten zur Sache. Am Ende drehten die Jürmker die Partie in der Nachspielzeit.

TuS Jöllenbeck – SC Hicret 2:1 (0:0). Lennard Warweg pustete nach dem so wichtigen Sieg seiner Jürmker erst einmal durch. „Hintenraus kann man sagen, dass das ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für uns war“, meinte der TuS-Trainer. Zunächst sah es nämlich nicht unbedingt nach einem Heimerfolg für den TuS aus. Während die ersten 45 Minuten noch torlos verliefen, sollte sich die zweite Halbzeit zu einer spektakulären entwickeln. Hicrets Memos Sözer brachte die Gäste in Führung (74.).

In der Folge stemmten sich die Jürmker gegen die drohende Niederlage. In der sechsten Minute der Nachspielzeit gab es einen Foulelfmeter für die Jürmker, den Baris Schmidt souverän verwandelte. Warweg: „Danach hatte ich mit nichts mehr gerechnet.“ Seine Mannschaft belehrte ihn eines Besseren. Einen Konter, eingeleitet durch einen Ballgewinn von Fatih Karabas, spielten die Jürmker über Schmidt zu Lennart Koch, der seinen Gegenspielern davon lief und vor dem Tor die Nerven behielt – 2:1 (90.+8). „Für uns war das ein brutal wichtiger Sieg, der uns im Kampf um den Klassenerhalt sicher helfen wird“, so Warweg.


VfR Wellensiek – SC Halle 5:2 (4:1). VfR-Trainer Ede Hertel hatte nach dem deutlichen 5:2-Sieg über Aufsteiger SC Halle gute Laune. Er berichtete: „Wir haben es sehr gut gemacht, waren top motiviert und haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.“ Hertel wusste, worauf es in diesem Spiel ankommen würde. „Wir wollten die Schlüsselspieler aus der Partie nehmen, und das ist uns hervorragend gelungen.“ Die Schlüsselspieler hatte Hertel in den Brüdern Aytürk und Aytug Gecim ausgemacht.

„Diese Edeltechniker mögen es gar nicht, wenn man ihnen auf den Füßen steht“, erzählte Hertel mit einem diebischen Grinsen im Gesicht. Christopher Dath (9., 21.) und Luca Gruhn (12.) schossen den VfR früh mit 3:0 in Führung. Den zwischenzeitlichen Anschluss (33.) konnte Marcello Block mit einem Kopfballtor wieder vergessen machen (45.). Das schönste Tor sollte das fünfte der Wellensieker werden. Maurice Hertel erzielte es mit einer Direktabnahme nach einer Ecke (62.). „Elf Tore in zwei Spielen ist super und definitiv auch eine Ansage“, meinte Hertel.


VfL Oldentrup – SC Wiedenbrück II 1:5 (0:1). Für den VfL Oldentrup läuft auch die Rückrunde nicht. Gegen die Reserve des SC Wiedenbrück musste sich die Mannschaft von Interimstrainer Sven Jacki am Ende deutlich geschlagen geben. Dennis Schoski erzielte den Ehrentreffer (82.).


Die Partie zwischen Viktoria Rietberg und dem SC Bielefeld wurde auf Donnerstag, 2. März, 19.30 Uhr, verlegt. SCB-Kicker Volkan Ünal: „Es wären mehrere Spieler verhindert gewesen. Rietberg ist uns mit einer Spielverlegung entgegen gekommen.“
Das Derby zwischen dem FC Türk Sport und dem TuS Brake ist dem Wetter zum Opfer gefallen. Der Kupferhammer sei am Sonntag nicht bespielbar gewesen, wie der TuS über seine sozialen Medien mitteilte. Das Spiel ist neu terminiert und findet am Mittwoch, 8. März, 19 Uhr statt.

Aufrufe: 027.2.2023, 13:00 Uhr
Nicole BentrupAutor