Joscha Marzi bringt den FC Basara auf Kurs
Mit Ansprache und Führungstor hat der Sprinter entscheidenden Anteil am deutlichen Sieg der Mainzer Japaner
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Shinji Okazaki ist eher der ruhige, inhaltliche Typ. Anweisungen im Detail, wer worauf achten sollte, aus solcherlei bestehen die Ansprachen des Trainers des FC Basara Mainz für gewöhnlich, gern im Dialog mit den Spielern, auf Englisch. Für das Emotionale sind andere zuständig, sonst oft Andreas Mayer, der Sportliche Leiter des Verbandsligisten, diesmal Joscha Marzi. In flammenden Worten erinnerte der Stürmer an den fast makellosen Heim-Nimbus, den die „Diamanten“ einst wahrten. Und wieder wahren wollen.
Das fruchtete. 3:0 (1:0) gegen den SC Hauenstein, so dominant gestalteten die Mainzer Japaner ein Heimspiel schön länger nicht mehr. Bester Pfälzer war der Keeper, sagt Mayer. Der Name Okazaki lockt nicht nur immer mehr – oft japanischstämmige – Zuschauer zu den Spielen. Es gelang nun auch der dritte Zu-Null-Sieg am Stück. Und eingeleitet hat ihn Marzi, der nach langem Ball und Abwehrpatzer der Pfälzer auf und davon war und vor der Hütte cool blieb. Endlich das erste Saisontor für den Sprinter (12.).
„Das einzige, was es zu monieren gab – wir hätten mehr Tore machen können“, sagt Mayer, der einen rundum gelungenen Auftritt seiner Mannschaft sah. Mit zwei Treffern, die sauber über die rechte Seite herausgespielt wurden, über Aktivposten Takuto Kishi. Yuya Okuda (53.) und Ibrahim Katende (60.) verwerteten im Zentrum – und profitierten dabei auch davon, dass die Gäste gerade eine ihrer beiden Zeitstrafen abbrummten (50., 72.). Später erwischte es auch Ömer Er (90.+1). „Die Fairplay-Tabelle gewinnen wir dieses Jahr wohl nicht“, sagt Mayer. Aber oben dran bleiben wollen die „Diamanten“ gern.
FC Basara: Pohlenz – Jaatit, Okuno, Katende (80. Vaughn), Er – Okuda, Ghatas (67. Ünal) – Kishi, Fukuhara (83. Ko), Abou Daya (80. Schürer) – Marzi (80. Izumi).
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