2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Joker-Treffer lassen Arminias U19 jubeln

Während die A-Junioren im Rheinland dreifach punkten, lässt die U17 daheim gegen den 1. FC Köln unglücklich Federn.

Mit Sieg und Niederlage gehen die Junioren des DSC Arminia Bielefeld aus den Spielen gegen den 1. FC Köln.

U19-Bundesliga: 1.FC Köln – DSC Arminia Bielefeld 1:2 (1:0). Eine Leistungssteigerung nach der Pause und das nötige Matchglück waren die entscheidenden Faktoren. Denn zunächst sah sich die Elf von Trainer Marcel Drobe einem „tollen Kölner Team“ gegenüber und wurde in die eigene Hälfte gedrängt. Doch lediglich der gegnerische Spielgestalter Arda Süne konnte die Abwehr der Gäste überlisten und zum 1:0 (27.) treffen. „Rückkehrer Artem Zaloha hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte Drobe den ukrainischen Torhüter, der zuletzt auf Klassenfahrt weilte.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Arminen ein engagiertes Auftreten. „Es war das erste Mal, dass ich in der Kabine etwas lauter geworden bin“, verriet Drobe. „Wir sind dann aber gleich besser reingekommen und haben leidenschaftlicher gespielt.“ Der Coach bewies zudem ein glückliches Händchen und wechselte den Matchwinner ein: Dem in der 69. Minute für Tom Krüger gekommene Fabiano Krasnic gelangen die beiden DSC-Treffer. Zunächst war er nach 70 Minuten nach einer Kopfballverlängerung von Henrik Koch nach einem weiten Einwurf frei vor dem gegnerischen Tor und netzte ein, ehe er vier Minuten vor Schluss erneut mit seinen Mitspielern jubeln durfte.
DSC: Zaloha – Lippert (90. +2 Burlage), Lukas, Möllers, Afolabi – Obermeyer – Karabel (76. Baytar), Krüger (69. Krasnic), Abdvis Zadeh (69. Harun Köse) – Koch.

U17-Bundesliga: Arminia Bielefeld – 1. FC Köln 2:3 (2:2). Eine „unglückliche“ Niederlage stand hingegen für die B-Junioren aus Bielefeld nach 90 Minuten im Brackweder Stadion fest. „Die ersten beiden Gegentore kassieren wir nach einem Eckball“, ärgerte sich Gabriel Imran. Der DSC-Trainer hob zugleich die eigentlich bekannte Kölner Stärke bei Standards hervor. Der Kölner Luis Stapelmann netzte somit nach 13 und 22 Minuten ein. Wichtig jedoch: Kurz vor der Pause schlug der DSC zurück. „Wir hatten insgesamt ein Chancenplus“, betonte Imran, dass die beiden Foulelfmeter letztlich nur die Konsequenz aus vielen Strafraum-Aktionen seines Teams gewesen seien. In der 43. Minute und in der Nachspielzeit verwandelte Angreifer Tanay Cosar.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Arminen zwar laut ihrem Trainer weiterhin mehr vom Spiel, doch nachdem Torhüter Paul-Gabriel Fleseriu beim Herauseilen aus seinem Tor einen gegnerischen Stürmer von den Beinen geholt hatte, gab es auch für die Gäste einen Strafstoß. Fynn Schenten verwandelte nach 62 Minuten zur erneuten Kölner Führung. Einen verdienten Punkt sollte es nicht mehr geben, denn Cosar scheiterte mit seinem dritten Elfmeter (76.) am gegnerischen Schlussmann. „Ärgerlich, denn es wurde eine Chance verhindert, die klarer als ein Strafstoß war“, so Imran. Doch trotz der Niederlage ist er mit den Leistungen seines Teams in den jüngsten Spielen einverstanden.
DSC: Fleseriu – Bärenwaldt, Demirovic, Walter, Afghanyar, Khani (85. Webber) – Lübke, Haase (77. Gross) – Richter (55. Damrath), Cosar, Nsumbu.

Aufrufe: 025.9.2023, 16:30 Uhr
tri/nwAutor