Hassia-A-Junioren brauchen ein Wunder

A-Junioren

TuS Knittelsheim – Hassia Bingen 1:0 (0:0). – Altes Muster bei der Hassia. Hinten ein individueller Fehler beim Gegentreffer von Julius Ott (63.), vorne trotz vieler Chancen kein Tor geschossen. „Wir müssen uns die Tabelle nicht schönreden, so lange wir selbst keine Tore machen und nicht gewinnen.“ Trainer Sven Kauer blickte nüchtern auf die Tabelle. Drei Spieltage vor Schluss beträgt der Abstand der zum rettenden Ufer bereits sechs Zähler. Dass seine ohnehin verletzungsgeplagte Truppe, die nach drei sehr kurzfristigen Absagen mit nur einem Auswechselspieler die Fahrt antreten musste, lange Zeit das bessere Team war, mit hoher Laufbereitschaft bestach und über die komplette Spielzeit ackerte und kämpfte, war lobenswert. Nur die Ausbeute stimmte wieder einmal nicht. Am Sonntag (13 Uhr) kommt Viktoria Herxheim zum letzten Binger Heimspiel dieser Spielzeit ans Hessenhaus.

D-Junioren

JFV Ganerb – Hassia Bingen 1:1 (0:1). – „Alles, was wir in den letzten drei Wochen richtig gemacht haben, haben wir diesmal vermissen lassen. Wir sind an unserer eigenen Arroganz gescheitert.“ Hassia-Trainer Christoph Wilhelm war nach der Partie sauer. Zwar hatte sein Team die besseren Chancen, mehr als ein Treffer, den Luca Wolf kurz vor dem Halbzeitpfiff nach feiner Einzelleistung erzielte, wollte aber nicht gelingen. Mehrmals scheiterten die Binger kläglich. Nach dem Wechsel ließen sich die Rheinhessen den Schneid abkaufen, verloren jedwede Linie. Auch wenn der Ausgleich nach einem Angriff auf den Schlussmann äußerst unglücklich fiel. Verdient war das 1:1 für die Pfälzer allemal.

Fünf Punkte und das in der Differenz um 34 Treffer bessere Torverhältnis gegenüber dem SFC Kaiserslautern auf dem ersten Abstiegsplatz sprechen vor den letzten beiden Begegnungen für ein weiteres Jahr in der Verbandsliga. Endgültig eingetütet werden soll der Klassenerhalt am Samstag (13.30 Uhr) beim FSV Offenbach an der Queich.