2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
Eine verschworene Gemeinschaft: Der JFV Altrhein wächst besonders an den Aufgaben, die er sich selber stellt. Darunter die Ausrichtung eines Kinderfußball-Turniers für den guten Zweck. Im Bild (v.l.) Norbert Molder, Horst Widder, Isabell Schwark, Yvonne Kretschmann-Popp, Ulrich Schwark, Luc von Wallersbrunn, Lukas Ehrhardt und Christoph Erben.   Foto: Christine Dirigo / pakalski-press
Eine verschworene Gemeinschaft: Der JFV Altrhein wächst besonders an den Aufgaben, die er sich selber stellt. Darunter die Ausrichtung eines Kinderfußball-Turniers für den guten Zweck. Im Bild (v.l.) Norbert Molder, Horst Widder, Isabell Schwark, Yvonne Kretschmann-Popp, Ulrich Schwark, Luc von Wallersbrunn, Lukas Ehrhardt und Christoph Erben. Foto: Christine Dirigo / pakalski-press

JFV Althein: Benefiz-Turnier macht Arbeit - und Freu(n)de

Die Ausrichtung von Veranstaltungen ist für Vereine wie den JFV Altrhein mit großem Aufwand verbunden +++ Sie stärkt aber auch die Gemeinschaft, wie die Beteiligten betonen

Eich. Die Altrheinhalle Eich verwandelte sich am vergangenen Wochenende in ein lebendiges Forum des Miteinanders: Bei den Jugendfußballturnieren des Jugendfördervereins (JFV) der SG Altrhein standen nicht die Ergebnisse, sondern die gelebte Gemeinschaft des Veranstalters im Vordergrund. Vorstand, Trainerteam und Eltern wirkten Hand in Hand um den jungen Spielern ein Umfeld zu bieten, in dem Spaß, Fairness und gegenseitiger Respekt selbstverständlich sind. Hervorzuheben ist dabei Yvonne Kretschmann-Popp, deren unermüdlicher Einsatz als 1. Vorsitzende das Fundament dieser vertrauensvollen Zusammenarbeit bildet.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

„Als unsere 1. Vorsitzende macht Yvonne schon sehr viel, sie ist voll im Thema drin“, lobt Stefan Bechtel, Schriftführer des Jugendfördervereins, der sich aus Spielerinnen und Spielern der drei Stammvereine Germania Eich, Rheingold Hamm und TSV Rhenania Rheindürkheim speist. „Ich gehe gerne als 1. Vorsitzende voran – und der Rest geht mit. Wenn ich keinen Einsatz zeige, darf ich das auch nicht von meinem Vorstands-Team oder den Trainern erwarten“, ist Yvonne Kretschmann-Popp überzeugt.

Aber natürlich ist auch sie – trotz großem Zeitaufwand und viel Engagement – ohne die viel beschworene Gemeinschaft im Verein aufgeschmissen. Sie delegiert viel, macht viel- sie ist außerdem Trainerin der C-, F- und G-Jugend – bekommt bei der Organisation von Veranstaltungen wie eben den Benefizturnieren aber auch viel Unterstützung ihres Kernteams, zu dem neben Stefan Bechtel auch der 2. Vorsitzende Christian Lang und Kassenwartin Alexandra Steppuhn gehören – um nur einige zu nennen.

Vorstand des JFV Altrhein auch privat verbunden

„Wir sind ein eingespieltes Team“, findet Bechtel. Kretschmann-Popp ergänzt: „Wir sind im Vorstand schon sehr eng. Wir kommen auch privat zusammen.“ Neben dem Kernteam des Vorstandes sind aber auch die Trainer und die Elternschaft für das Funktionieren eines Turniers, aber auch der Abläufe im JFV im Allgemeinen, unersetzbar. Bechtel: „An so einem Wochenende merkt man, wie gut hier alle zusammenarbeiten. Die Eltern sind dabei eminent wichtig.“ Sei es als Unterstützer der Kinder, sei es als helfende Hände beim Kaffee- und Kuchenverkauf.

Dass der Support der Elternschaft überaus fair daherkommt und auch die Kinder auf dem Platz respektvoll mit den Mannschaftskameraden und Gegnern umgehen, hat viel mit den Werten zu tun, die im Verein vermittelt werden. Zu selbstbewusstem, respektvollem, fairem und friedvollen Handeln auf und abseits des Spielfeldes ermutigt, seien Rote Karten wegen Unsportlichkeit oder Meckerns bislang weder gegen Spieler noch Trainer des JFV vorgekommen.

Die gesamte Gemeinde hält zusammen

„Ich bin beeindruckt, wie toll diese Gemeinschaft funktioniert“, sagt Bürgermeister Horst Widder, Schirmherr des zweiten Turniertages. Und ist dabei doch selbst ein Teil dieser großen Gemeinschaft, findet Yvonne Kretschmann-Popp, die die stets gute Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und speziell Widder hervorhebt. Auch Christoph Erben, Schirmherr des ersten Turniertages, sei ein Teil des großen Ganzen.

Der selbstständige Elektroplaner aus Eich agiert „nicht an vorderster Front, sondern lieber im Hintergrund“, wie er selbst sagt. Als Sponsor ist seine Unterstützung vornehmlich finanzieller Natur, dennoch ist er sich nicht zu schade auch in der Halle mit anzupacken. Erben: „Was der JFV auf die Beine stellt, ist klasse. Die machen das ja nicht für sich, sondern für andere.“
Aufrufe: 031.12.2025, 16:30 Uhr
Michael MayerAutor