2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Jonas Goß (in Rot) trifft in dieser Szene für Donaustauf den Außenpfosten des Cham-Tores.
Jonas Goß (in Rot) trifft in dieser Szene für Donaustauf den Außenpfosten des Cham-Tores. – Foto: Markus Schmautz

2:2 für Donaustauf weder Fisch noch Fleisch

Bayernliga Nord, der Mittwoch: Der ASV Cham stoppt erst einmal den Staufer Höhenflug +++ Ammerthals Schläfrigkeit in zwei Situationen wird von Kornburg bestraft

Sieben Siege hintereinander waren genug: Am Mittwochabend kam der SV Donaustauf im Heimspiel gegen den ASV Cham um seinen ehemaligen Stauf-Coach Faruk Maloku an der Seitenlinie nicht über ein 2:2 (1:1)-Unentschieden hinaus. Dabei kam der SVD in zahlenmäßiger Unterzahl noch einmal zurück. Zeitgleich setzte sich der TSV Kornburg zu Hause mit 2:0 (0:0) gegen die DJK Ammerthal durch, weil die Gäste bei den Gegentoren nicht wach genug agierten.


Ein Remis, das beide Mannschaften nicht hundertprozentig zufriedenstellt. Donaustaufs Siegeszug (sieben Siege am Stück) ist erst einmal beendet. Und Cham schafft es nicht, eine Führung in zahlenmäßiger Überzahl über die Ziellinie zu bringen. Auf sehr holprigem Geläuf taten sich beide Mannschaften schwer, ein geordnetes Passspiel aufzuziehen. Die ersten gut 15 Minuten verstrichen ereignislos. Es folgte ein Doppelschlag: Ilhamiz-Ediz Medineli setzte zur Finte an und traf flach ins lange Toreck zur Chamer Führung (19.). Die Heimelf war nicht geschockt, antwortete nur vier Minuten später mit dem 1:1 (Lukas Dotzler/rechts unten aus zentraler Position). Jonas Goß (25.) traf kurz darauf für Stauf den Außenpfosten. Zeitnah nach dem Seitentausch ließ Kevin Hoffmann aus der Nahdistanz die Donaustaufer Führung liegen, Momente später traf stattdessen der ASV: Lamecker auf Ostermayr, quergelegt auf Andreas Kalteis und Tor (48.). Mit einer gelb-roten Karte erwies Darius Amados der heimischen Wagner-Elf ab Minute 58 einen Bärendienst. Und dennoch schlug Donaustauf zurück durch Doppeltorschütze Dotzler (76.). Bei diesem 2:2 – ein Ergebnis, das den Spielverlauf passend widerspiegelte – blieb es dann auch.


Das erwartete Kampfspiel auf schwierigem, weil rutschigem Untergrund ging irgendwo zu Recht an den TSV Kornburg. Zweimal agierte Ammerthal in der zweiten Spielhälfte „zu schläfrig“, wie Johannes Geitner, Co-Trainer der DJK, befand. Und das bestraften die Hausherren in Person des doppelt erfolgreichen Jannis Sauer (62./79.). „Wir schaffen es nicht, über 90 Minuten den Druck aufrechtzuerhalten. Und agieren in zwei Situationen schläfrig, welche dann von Kornburg bestraft werden. Dann fährt man ein Stück weit zu Recht – weil nicht intelligent genug, um vielleicht ein 0:0 mitzunehmen – mit einer 0:2-Niederlage nachhause“, tat sich Geitner unmittelbar nach Spielende schwer, die passenden Worte zu finden.

Aufrufe: 015.3.2023, 21:24 Uhr
Florian WürtheleAutor