2025-03-21T13:38:57.392Z

Spielbericht
Im letzten Heimspiel des Jahres in Ismaning schenkten sich die Gastgeber (r. Meriton Vrenezi) und die Spoieler des FC Memmingen nichts. Ob der FCI heuer nochmal antritt, steht noch nicht fest.
Im letzten Heimspiel des Jahres in Ismaning schenkten sich die Gastgeber (r. Meriton Vrenezi) und die Spoieler des FC Memmingen nichts. Ob der FCI heuer nochmal antritt, steht noch nicht fest. – Foto: Förtsch

Ismaninger Niederlage im letzten Heimspiel – Memmingen zu stark

Sinabov kommt zum Ehrentreffer

Beim 3:1 gegen den FC Ismaning lässt der FC Memmingen die Muskeln spielen. Die Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten kann der FCI verkraften.

Im letzten Heimspiel des Jahres gab es nichts zu holen für den FC Ismaning. Beim 1:3 (0:0) gegen den FC Memmingen hielt der Bayernligist lange Zeit ein ziemlich glückliches 0:0, aber irgendwie konnte das nicht gut gehen. Im Hinspiel bei dem Aufstiegsfavoriten war Ismaning besser, aber diesmal ließen die Allgäuer die Muskeln spielen.

Der Ismaninger Trainer Jacky Muriqi ist ein fairer Sportsmann des alten Schlags und deshalb ärgerte er sich auch nicht über die erst späten Gegentore und drei Memminger Treffer binnen elf Minuten zwischen der 66. Und der 77. Minute. Als der Gast einen unstrittigen Foulelfmeter bekam war die Führung mehr als überfällig. Mit Blick auf den Gegner geriet Muriqi fast ins Schwärmen: „Memmingen war richtig gut, griffiger und präsenter.“ Schon in der ersten Halbzweit hatte der Gast seine Szenen, um mit einer Führung in die warme Kabine gehen zu können.

"Wäre nicht verdient gewesen" – Jacky Muriqi zeigt sich ehrlich

Vor dem 0:1 hatten die Ismaninger etwas Pech und wurden durch die Auswechslung von Daniel Weber aus dem Konzept gebracht. Der bislang so überragend spielende Abwehrchef musste angeschlagen raus. Endro Zaskoku kam rein und versuchte bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison gleich den Foulelfmeter, der vier Minuten nach der Einwechslung zum 0:1 führte. Damit war der Bann gebrochen und Memmingen legte nach zum schnellen 0:3.

Die Ismaninger waren in der ersten Halbzeit absolut harmlos und spielten nach der Pause etwas besser mit. Der eingewechselte Peter Schädler lief beim Stand von 0:0 alleine auf das Tor zu und scheiterte bei dem Versuch, die Partie gänzlich auf den Kopf zu stellen. „Das wäre aber auch nicht verdient gewesen“, sagte später der Ismaninger Trainer Jacky Muriqi.

Beruhigender Vorsprung auf die Abstiegszone

Seinen Jungs gelang kurz vor dem Ende zumindest noch der Ehrentreffer und das war im elften Spiel der erste Saisontreffer von Alekzandar Sinabov. Er verwertete eine Hereingabe von Nelson Dongmo Nopoudem, der zu Saisonbeginn das Sturmzentrum besetzte und trotz viel Arbeit für die Mannschaft bei 19 Einsätzen noch auf sein erstes Tor im Herrenfußball warten muss.

Auch wenn die Ismaninger nach dem letzten Heimspiel bei 27 Punkten stehen bleiben, haben sie komfortable zehn Zähler Abstand zu den Relegationsplätzen. Der Abstand hätte noch anwachsen können, wäre das Ismaninger Nachholspiel in Kottern noch heuer ausgetragen worden. Doch das Spiel wird erst im April 2025 angepfiffen.

Aufrufe: 01.12.2024, 17:36 Uhr
Nico BauerAutor