Ismaning on fire: Stijepic-Elf stürzt Deisenhofen mit 5:1 vom Thron

Nduka hieß der Mann des Abends, der mit seinen zwei Treffern zum Erfolg der Heimelf entscheidend beitragen konnte. Die aus Dachauer Sicht erwartete "Wundertüte" (O-Ton 1865-Coach Alexander Weiser) schnappte sich relativ problemlos die drei Punkte - und das mit nur zehn Mann auf dem Platz ab Minute 65. Für die Münchener Vorstädter war es die dritte Niederlage in Folge gegen die Zweite des FCI, der nun auf Platz zwölf vorrückt.

Brachte Ex-Löwe Karger seine Deisenhofener nach 20 Minuten noch in Führung, befüllte sich das Tore-Konto von nun an ausschließlich mit Torschützen der Heimelf: Yilmaz, Davydov und dreimal Gaedke sorgten für einen am Ende ungefährdeten Kantersieg für die starke Elf von Trainer Mijo Stijepic. Ein echter erster Dämpfer für die Truppe von Andi Pummer, die nun auf Rang drei zurückfällt - punktgleich mit Ismaning und Landsberg.

Lechner erzielte früh die Führung für die Hausherren, die Rohrhirsch gleich nach der Pause ausglich. Breu gelang in der 60. Minute der entscheidende Treffer zum 2:1-Endstand. Garching bleibt Teil der Abstiegsplätze, Liga-Neuling Erlbach kann weiterhin überzeugen - und vereinnahmt nach dem zweiten Saisonsieg Platz neun.

Die Rosenheimer machen augenscheinlich in der Bayernliga-Süd genau da weiter, wo sie in der vergangenen Saison in der Regionalliga aufgehört haben: am Tabellenende. Denn auch gegen den SV Kirchanschöring gelang der Heller-Elf kein Befreiungsschlag. Mit 0:1 unterlag man der Demmelbauer-Truppe - bereits die fünfte Niederlage der noch jungen Spielzeit. Dinkelbach markierte bereits nach zehn Minuten die Führung für die Hausherren, bei der es bis zum Schluss blieb. "Anschöring" geht mit dem Sieg von acht auf fünf.

Kein Geringerer als Spielertrainer und "Enfant terrible" Sascha Mölders himself trug mit zwei Treffern (Saisontore sechs und sieben) entscheidend zum Sieg seiner Mannen über Schwaben Augsburg bei. Landsbergs Krautschneider sowie Augsburgs Kania und Luburic besorgten die restlichen Treffer. Nach einem relativ holprigen Start nimmt der TSV nun richtig Fahrt auf, die Schwaben verharren im (hinteren) Mittelfeld.

Sezer Yazir erzielte den Goldenen Treffer der Partie, der den Kemptenern den dritten Dreier der Saison bescherte. Die Gäste hingegen erleiden mit dem 0:1 die dritte Niederlage. Ein Unentschieden-Ergebnis ist bis dato für beide Teams nichts Erstrebenswertes. Entweder man gewinnt oder man verliert. Kottern klettert somit um einen Platz auf Rang elf, für Aufsteiger Nördlingen geht's von sieben zurück auf die zehn.

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