Die Anteilnahme am Tod von Löwen-Fan Moritz Walter ist enorm. Löwen-Gesellschafter Ismaik verspricht ein Benefizspiel. Auch die Ultra-Szene des TSV 1860 ist aktiv.
München - Am vergangenen Sonntag verstarb Moritz Walter auf tragische Art und Weise im Alter von 36 Jahren. Der bekennende Anhänger des TSV 1860 München hinterlässt seine Frau und vier Kinder. Die Welle der Solidarität schwappte bis nach Abu Dhabi. Hasan Ismaik, Investor der Löwen, reagierte ebenfalls und gab dem SC Inhauser Moos, Heimatverein des Verstorbenen, ein Versprechen.
Der Jordanier sprach der Familie via Facebook sein herzliches Beileid aus. Außerdem versprach er in seinem Post, dass er sich für ein Benefizspiel der Löwen-Profis gegen die erste Mannschaft des SC Inhauser Moos einsetzt. Die Einnahmen aus dem Spiel sollen an die Familie des Verstorbenen gespendet werden. Ismaik bekundete die vollste Solidarität der Löwen-Familie mit den Angehörigen.
Der Kreisligist steht immer noch unter Schock. Am Sonntag, eine Woche nach dem tragischen Unglück, steht zum Saisonauftakt das Derby gegen den SV Lohhof an. „Eigentlich wollten wir das Spiel absagen, aber die Familie hat uns gebeten, für Moritz zu spielen. Moritz hätte gewollt, dass wir spielen“, schilderte Trainer Marco Hahm die Situation vor dem Saisonstart des SCI: „Auch wenn der Fußball jetzt in den Hintergrund rückt, werden wir alles tun, um das Spiel für Moritz zu gewinnen.“
Kurz nach der Tragödie rief der Verein zu Spenden für die Hinterbliebenen des 36-Jährigen auf. Darüber hinaus wurde die Instagram- und Facebook-Seite „alle_fuer_moritz“ ins Leben gerufen, um die Familie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Beim Drittliga-Spiel des TSV 1860 gegen Halle am Freitagabend wird Walter ebenfalls gedacht. Die Ultras planen eine riesige Choreographie und möchten auch am Sonntag im Kreisliga-Derby ihrem verstorbenen Spezl gedenken. (Henrik Ahrend)
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Der SC Inhauser Moos hat folgendes Spendenkonto eingerichtet.