Ingelheim. Dritte Niederlage in Folge für die Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim: Beim Tabellendritten FSV Schifferstadt unterlag die Elf vom Blumengarten vor 100 Fans klar 0:3 (0:1). „Die erste Halbzeit war ausgeglichen“, kommentierte Ingelheims Cheftrainer Serdar Parlak. Zwar hatten die Vorderpfälzer zwei Hochkaräter zu bieten, aber auch die Ingelheimer kamen dem FSV-Kasten durch Goalgetter Francesco Teodonno einmal gefährlich nahe (25.). Zudem verballerte Teodonno nach Foul an ihm selbst den fälligen Elfer (35.). Es wäre der Ausgleich zum 1:2 gewesen.
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Die Schifferstadter waren in Minute 29 in Führung gegangen. „Wir haben einen Einwurf zugelassen, der vorher schon vermeidbar war“, schilderte Parlak die Entstehung des 0:1 durch Georg Ester. „Nach zwei Pässen kommt der Ball bei uns in den Strafraum geflankt und wir haben – obwohl wir mit unseren beiden Innenverteidigern in Überzahl sind – keinen Zugriff auf den Stürmer. Und somit auch keine Chance, ins Kopfballduell zu kommen.“
Nach dem Wechsel ging es ganz okay los. „Wir sind gut aus der Kabine gekommen“, erläuterte Parlak. „Aber leider haben wir uns dann auf das Spiel von Schifferstadt eingelassen.“ Zu oft ließ sich die Spielvereinigung in die Zweikämpfe zwingen, denen sie eigentlich fernbleiben wollte. „Wenn man da drin ist, muss man Zweikämpfe führen, muss Duelle dominieren – das haben wir nicht getan“, zeigte sich der Trainer enttäuscht über fehlenden Mumm und mangelhafter Vehemenz.
Stattdessen kassierten seine Jungs wieder einmal „zu einfache Gegentore“. Parlaks Kritik: „Wir sind aus dem Zentrum heraus zu einfach überspielt worden.“ Dadurch liefen die Schifferstadter alleine auf Keeper Bastian Rossmanith zu und erhöhten durch Lucas Fiederer (72.) und Samsindin Dino Sonko (75.).
„Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis und auch über Zweikampfverhalten meiner Mannschaft“, befand Parlak. „Wir haben den Kampf in der zweiten Halbzeit nicht angenommen. Und was wir uns ankreiden müssen: dass wir für einen Treffer viel zu viel Aufwand betreiben müssen – während der Gegner es zu einfach hat, ein Tor zu erzielen.“
Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Manneck, Sponheimer, Haas, Förstel (65. Reitemeyer) – Pieper (74. Philippi), Trost, Michel (80. Justinger) – Kurth, Teodonno, Klumb (46. Zimmer).