2024-09-10T14:01:34.061Z

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Pariert: Hier hat Dennis Hanß vom FC Bienwald Kandel sogar das 5:0 gegen die Ingelheimer und ihren Torwart Bastian Rossmanith auf dem Fuß, 	Foto: Thomas Schmidt
Pariert: Hier hat Dennis Hanß vom FC Bienwald Kandel sogar das 5:0 gegen die Ingelheimer und ihren Torwart Bastian Rossmanith auf dem Fuß, Foto: Thomas Schmidt

Ingelheimer im freien Fall

Die herbe 0:4 (0:4)-Pleite gegen FC Bienwald Kandel lässt den Landesligisten sprachlos zurück

Ingelheim. Im freien Fall befinden sich die Fußballer der Spvgg. Ingelheim. Wer aus vollem Herzen gehofft hatte, dass am fünften Spieltag der Landesliga Ost gegen Verbandsliga-Absteiger FC Bienwald Kandel die Wende zum Guten eintritt, musste bittere Tränen der Wut und der Enttäuschung verdrücken. Nach einer reichlich lauen Darbietung quittierten die Ingelheimer eine 0:4 (0:4)-Pleite. Die vierte Niederlage in Serie. Damit sind die Grün-Weißen auf den drittletzten Platz abgerutscht – ein potenzieller Abstiegsplatz.

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Cheftrainer Serdar Parlak war restlos bedient. „Wir haben heute alles missen lassen, was es braucht, ein Fußballspiel, ein Landesliga-Spiel, zu gewinnen“, gab der 28-Jährige kurz nach Spielschluss ziemlich kurz angebunden zu Protokoll. „Leider hat der Plan mit der Wende nicht so geklappt. Wir waren einfach nicht auf der Höhe, hatten keine Energie auf dem Platz – das waren die Gründe für die Niederlage.“

Vor 100 Zuschauern am Blumengarten lag die Spielvereinigung bereits nach zehn Minuten mit 0:2 im Hintertreffen. Christian Liginger (8.) und Christopher Koch (10.) hatten sich für Kandel in die Torschützenliste eingetragen. Kurz vor dem Wechsel machten dann Lirim Mustafa (45.) und Yasin Özcelik (45.+1) alles klar.

„Kandel hat zwar aus jeder Chance ein Tor gemacht“, resümierte Serdar Parlak. „Aber der Gegner hatte definitiv mehr Gelegenheiten als wir – das Chancenplus lag bei Kandel.“ Auch die Ingelheimer hatten zwei bis drei richtig gute Möglichkeiten. Die beste Chance der Spielvereinigung vergab der oberligaerfahrene Torjäger Francesco Teodonno, als er nach einer halben Stunde von Youngster Jakob Michel mit einem gefühlvollen Chipball freigespielt worden war. „Teodonno hat im Eins-gegen-Eins mit dem Torwart leider am Ball vorbeigetreten“, bedauerte Serdar Parlak. „Der Ball ist ein bisschen blöd gedotzt.“ Was den Südhessen störte war die Tatsache, dass seine Jungs erneut alles andere als Mentalitätsmonster waren. „Wir haben es nicht geschafft, den nötigen Biss, den nötigen Spirit an den Tag zu legen“, so sein trauriges Fazit. „Das war in allen Belangen viel zu wenig.“

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Förstel, Philippi, Haas, Zimmer – Manneck, Michel, Pieper (46. Trost) – Teodonno (46. Reitemayer), Becker (75. Klumb), Kurth (46. Zey).



Aufrufe: 01.9.2024, 20:01 Uhr
Michael HeinzeAutor