Ingelheim. Seit dem Trainerwechsel von Serdar Parlak zu Johannes Schön Anfang September punkten die Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim wieder regelmäßig dreifach. Am Sonntag (15.15 Uhr) beim bärenstarken Tabellensechsten VfR Wormatia Worms II wäre ein Unentschieden aber auch nicht verkehrt. „Möglich ist immer alles“, sagt Coach Johannes Schön. „Wir sind noch lange nicht fertig mit unserem Weg und arbeiten jede Woche daran, uns in allen Bereichen zu verbessern. Ob das der mannschaftstaktische Ansatz ist, der individuelle Bereich bis hin dazu, eine Ebene zu finden, was die Jungs als Anspruch für sich stellen – und wie wir eine noch größere Symbiose werden, wie wir das Mannschaftsgefühl verstärken können.“
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Schöns Auffassung: „Wenn wir Intensität und Bereitschaft an den Tag legen, ist diese Truppe immer in der Lage, auch mal Gegner aus der vorderen Tabellenhälfte zu schlagen.“ Das weiß auch Kapitän Lukas Manneck, der genau erklären kann, warum die Sponheimers und Piepers in den vergangenen Wochen so viele Dreier geholt haben: „Wir haben die richtige Intensität im Spiel und schaffen es immer mehr, automatisierte Abläufe abzurufen und ins Spiel einzubinden.“
In die Partie in Worms gehen die Grün-Weißen laut Manneck „prinzipiell als Underdog. Es gilt, die Leistung gegen Billigheim zu bestätigen. Sollten wir wie am vergangenen Sonntag auftreten, ist alles möglich“. In der vergangenen Runde schaffte die Spielvereinigung im Hinspiel daheim ein 2:2. „Im Rückspiel in Worms haben wir 2:0 gewonnen und vor allem spielerisch vielleicht die stärkste Saisonleistung gezeigt“, erinnert sich Manneck.
Für Sonntag ist der angehende Lehrer aus Mainz, der auf der Sechs wertvolle Dienste leistet, nach seinem Muskelfaserriss noch keine Option. „Lukas beginnt erst langsam wieder mit dem Training“, erläutert Schön, der zudem auf den beruflich verhinderten Kämpfer Jan Förstel verzichten muss. „Francesco Teodonno ist noch im Aufbautraining, arbeitet aber sehr hart und kommt Woche für Woche besser in Tritt.“