2025-12-17T10:26:01.779Z

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Die SpVgg. Ingelheim verliert beim VfR Grünstadt mit 0:6.
Die SpVgg. Ingelheim verliert beim VfR Grünstadt mit 0:6. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Ingelheim verabschiedet sich mit Klatsche in die Winterpause

Wegen Horror-Halbzeit: Beim VfR Grünstadt kassiert die Spielvereinigung ein 0:6

Grünstadt. Mit einer 0:6 (0:0)-Klatsche bei Aufstiegskandidat VfR Grünstadt haben sich Fußballer der Spvgg. Ingelheim in die Winterpause der Landesliga Ost verabschiedet. „Das Ergebnis ist natürlich eine Katastrophe“, ärgerte sich Ingelheims Interimstrainer Eric Oehler. „Nach 45 Minuten steht es noch 0:0 – und Du lässt Dich in einer Halbzeit aus dem Anzug schießen…“ Zur Pause hatte nichts auf ein Debakel hingedeutet. An den Darbietungen seiner Jungs hatte Oehler nichts auszusetzen. „Sie haben es vernünftig gemacht. Das war in Ordnung. Zwar kein Leckerbissen von allen Beteiligten – aber die Grünstädter konnten ihre Qualität nicht auf den Platz kriegen – das hat für mich gepasst.“ Die Stimmung in der Halbzeit sei „auch völlig in Ordnung“ gewesen.

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Doch dann legten die Ingelheimer eine wahre Horrorhälfte hin. „Wir haben es innerhalb weniger Minuten geschafft, ein Spiel komplett kaputt zu machen“, schüttelte Oehler den Kopf. „Es geht ja nicht um ein Gegentor. Wir fangen innerhalb kürzester Zeit drei – sodass du auf gar keinen Fall mehr irgendetwas mitnehmen kannst. Zwischen der 47. und 50. Minute hast du dir deinen Sonntagsausflug komplett demoliert.“ Dies sei „maximal ärgerlich“. Zumal der Coach betonte: „Von den sechs Gegentoren kannst du in meinen Augen mit Sicherheit vier besser verteidigen, als wir es gemacht haben.“ Wobei Oehler hier keineswegs den Knüppel auspackte und seine Defensivreihe malträtierte. „Das ist keine Frage der Verteidiger, sondern ein mannschaftstaktisches Verhalten – und das hat nicht gereicht.“

Wobei man den Ingelheimern die prekäre Personalsituation zugutehalten muss. „Wir hatten genau elf Landesliga-Spieler dabei – der Rest waren wieder ausschließlich U19-Spieler“, sagte Oehler. „Es ist halt dann irgendwo schwierig. Und das ist jetzt gar nichts gegen die Jungs. Aber im Endeffekt sind das keine ausgebildeten Landesliga-Spieler. Die ergänzen und unterstützen uns nach Kräften – für unseren Kader ist es eine sehr, sehr große Herausforderung, das aufzufangen.“

Spielfilm: 1:0 Marco Sorg (47.), 2:0 Robin Gerber (50.), 3:0 Nico Müller (55.), 4:0 Sorg (67.), 5:0 Vincent Morgan (74.), 6:0 Even Jülly (90.+1).

Spvgg. Ingelheim: Haufe; Zimmer, Commes, Pieper, Schmitt, Stavridis, Kurth, Trost, Mansouri (83. Deisen), Kercher, Teodonno.



Aufrufe: 030.11.2025, 18:30 Uhr
Michael HeinzeAutor