Ingelheim fängt sich späten Ausgleich
Landesligist verspielt beim Drittletzten Jockgrim in der Schlussphase eine 3:1-Führung
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Ingelheim. Enttäuschung für die Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim: Beim Drittletzten TSG Jockgrim verspielte die Elf von Trainer Johannes Schön einen Zwei-Tore-Vorsprung, musste sich am Ende mit einem 3:3 (1:1) zufriedengeben. Lukas Manneck war nach dem Abpfiff denn auch nicht in Hochstimmung. „Vom Verlauf her war es ärgerlich“, sagte der Kapitän. Quasi mit der letzten Aktion kassierten die Ingelheimer den Ausgleich. Und das, nachdem sie bis zur 82. Minute 3:1 geführt hatten. „Insgesamt ist die Punkteteilung aber schon okay“, betonte Manneck. Grund: Beiden Seiten boten sich gute Chancen. Das Spiel wogte hin und her.
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Die Ingelheimer kamen eigentlich gut in die Partie. Doch nach 33 Minuten lagen sie 0:1 hinten. Nach Foul von Henri Runkel zeigte der Schiri auf den Punkt. Nico Pfrengle verwandelte sicher. Doch nach Freistoßflanke von Jonathan Trost von der linken Seite gelang Lion Deisen rasch der Ausgleich (38.). „Lion ist am ersten Pfosten gut hochgegangen und hat das Ding gut eingeköpft“, lobte Manneck. Für den Führungstreffer waren die gleichen Protagonisten verantwortlich. Nach Foul an Deisen gab es Elfmeter für den Gast. Trost versenkte die Kugel sicher im rechten Eck (56.).
„Wir hatten anschließend eine Phase, wo wir drauf und dran waren, das Spiel zuzumachen – und haben da einige Chancen ausgelassen“, so Manneck. Nach Steckpass von Francesco Teodonno scheiterte Tom Zimmer in Minute 64 noch an der Latte, doch Jonas Becker staubte zum 1:3 ab.
Der mögliche Dreier glitt den Ingelheimern im Finish aus den Händen. Weil sie nach einem Querpass zunächst das 2:3 durch Nicolai Fritz schluckten (82.) und nach einer Freistoßflanke und einem Kopfball von Vincent van Elst gar das 3:3 (90.). Ärgerlich: Vor dem späten Ausgleich bekam Trost laut Manneck einen klaren Stoß ab. „Dennoch ist die Punkteteilung vielleicht sogar gerecht“, resümierte der Ingelheimer.
Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Runkel (46. Sousa de Brito), Sponheimer, Philippi – Kurth (90.+1 Lorenz), Michel, Trost, Förstel – Reitemeyer (46. Zimmer) – Deisen (57. Teodonno), Becker (69. Manneck).
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