In Lippoldsweiler hofft der FC Viktoria Backnang auf einen Erfolg

Die beiden Klubs haben schon wesentlich bessere Zeiten in höheren Amateurligen erlebt. Die liegen aber schon einige Tage zurück. Momentan versuchen beide Vereine einen Neuaufbau in der untersten Spielklasse. Der TSV Lippoldsweiler trägt mit acht Zählern derzeit die rote Laterne, die Backnanger rangieren mit 39 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Theoretisch könnten die Grünen in der Endabrechnung noch auf Rang drei landen, dazu darf sich der FCV jedoch keinen Ausrutscher mehr erlauben und die Konkurrenz aus Oppenweiler, Fornsbach und Unterrot müsste gleichzeitig patzen. Zuletzt kehrte der FC Viktoria aus Unterrot mit einem 2:1-Sieg zurück. „Das Spiel von uns war gut. Trotz der Hitze an diesem Tag haben die Jungs bis zum Ende gekämpft“, lobt Ali Akhan seine Mannschaft.

Der FCV-Sprecher würde aus Auenwald ebenfalls gerne drei Zähler entführen. „Wir haben die letzten fünf Spiele nicht verloren und möchten diesen Lauf beibehalten. Die Jungs sind sehr motiviert und wollen auch das nächste Spiel gewinnen.“ Personell können die Gäste aus dem Vollen schöpfen, denn auch der zuletzt gesperrte Mittelstürmer Osman Ceylan ist wieder mit an Bord. Schon das Hinspiel auf der Karl-Euerle-Sportanlage war beim 8:1 für die Grünen eine klare Angelegenheit. Für den scheidenden Trainer des TSV Lippoldsweiler, Steffen Winkler, ist es das letzte Heimspiel. Sein Abschied soll morgen mit einem Sieg versüßt werden.
→ Statistik Beide Vereine trafen in den vergangenen 20 Jahren neunmal aufeinander. Vier Siege gab es dabei für Lippoldsweiler. Fünf Partien entschied der FCV für sich.
→ Redaktionstipp von Heiko Schmidt: 1:3

„Es war für unsere junge Mannschaft eine turbulente Saison, mit der wir auf gar keinen Fall zufrieden sind“, erklärt Murrhardts Mukrem Chaudry. Als Neunter hatte sich die SG eine weitaus bessere Platzierung ausgerechnet. Am letzten Spieltag ist die SG spielfrei, deshalb fordert Chaudry von seinem Team vollen Einsatz. Es soll die Revanche für die 0:1-Vorrundenniederlage gelingen. Lukas Deuschle, Alexander Colin, Daniel Filenberg, Marius Achtziger und Christoph Kübler fehlen.

„Wir haben unser Etappenziel erreicht und uns mit einem Sieg beim Schanzenderby die Vizemeisterschaft gesichert“, freut sich SK-Sprecher Stefan Rauch. Auch wenn es gegen die Gäste aus Oppenweiler um nichts mehr geht, appelliert Rauch an sein Team, nicht nachzulassen. „Wir müssen fokussiert auf das Relegationsspiel bleiben und auch diese Begegnung mit einem Erfolg krönen. Wir sind in der Rückrunde ungeschlagen. Das soll auch so bleiben.“ Yannick Maurer fehlt. In der Vorrunde siegte Fichtenberg mit 2:0.

Nach der Derbyniederlage gegen Fichtenberg haben sich die Fornsbacher Aufstiegsträume erledigt. „Im Derby waren wir vor allem in der zweiten Hälfte zwar feldüberlegen, konnten aber nicht zwingend genug im letzten Drittel agieren“, blickt SCF-Spielertrainer Patrick Voag zurück. Er möchte das letzte Auswärtsspiel in dieser Runde positiv bestreiten. Im Hinspiel endete das Duell 1:1. Fornsbachs Trainer selbst ist verletzt und fällt ebenso aus wie die Urlauber Anton und Vincent Willkomm und Sascha Weller.

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