2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Im Hinspiel musste Bobingens Torwart Laurin Sommer gegen Aystetten gleich fünfmal hinter sich greifen. Trotzdem grüßt der TSV Bobingen derzeit von der Bezirksliga-Spitze.
Im Hinspiel musste Bobingens Torwart Laurin Sommer gegen Aystetten gleich fünfmal hinter sich greifen. Trotzdem grüßt der TSV Bobingen derzeit von der Bezirksliga-Spitze. – Foto: Elmar Knöchel

In Aystetten werden die Weichen gestellt

Der SV Cosmos erwartet den TSV Bobingen zum Spitzenspiel +++ SV Egg hofft und muss selbst punkten +++ Kissing ist zum Erfolg verdammt

Tabellendritter gegen den Spitzenreiter – das ist zweifelsohne das absolute Topspiel in der Bezirksiga Süd. Drei Punkte beträgt der Rückstand des SV Cosmos Aystetten auf den aktuellen Primus TSV Bobingen, ein Sieg könnte für die Bobinger schon so etwas wie eine Vorentscheidung bedeuten. Mit einem Auge blicken auch die Kicker des SV Egg an der Günz Richtung Aystetten, gleichzeitig müssen die Unterallgäuer ihre Aufgabe bei Türkgücü Königsbrunn lösen und auf Punktverluste der Konkurrenz hoffen. Hochspannung herrscht auch im Tabellenkeller, wo der Kissinger SC sich keine Ausrutscher mehr erlaufen darf.

Sowohl der SV Cosmos Aystetten als auch der TSV Bobingen haben vor Saisonbeginn kein Hehl daraus gemacht, dass der Aufstieg in die Landesliga ihr Ziel ist. „Beide Mannschaften stehen zurecht da oben“, freut sich Aystettens Spielertrainer Patrick Wurm auf das Gipfeltreffen: „Dass es ein Derby ist, macht die Sache nochmals interessanter. Es ist ein 50:50-Spiel, in dem es auf die Tagesform ankommen wird. Die Motivation sollte da sein.“
Die ist sicherlich auch beim TSV Bobingen vorhanden, der in der Hinrunde das Fell gewaltig über die Ohren gezogen bekam. Beim 0:5 auf eigenem Platz war die Truppe der beiden Spielertrainer Sebastian Jeschek und Christopher Detke chancenlos.
Diese Scharte soll nun ausgewetzt werden. Bei einer Niederlage würde der Gegner an den Bobingern vorbeiziehen. Denn Cosmos hat das bessere Torverhältnis und hätte dann im direkten Vergleich ebenfalls die Nase vorn. Für die Bobinger spricht, dass sie seit sechs Spieltagen ungeschlagen und das Selbstvertrauen dadurch natürlich gewachsen ist. (oli, ek) Lokalsport Labo / Lokalsport SZ

Dreimal hintereinander hat der TSV Ziemetshausen nicht verloren, fünf Zähler im Kampf um den Klassenerhalt erzwungen – und Lage dennoch nicht nachhaltig verbessert. Der Klassenerhalt bleibt ebenso drin wie der Direktabstieg. Trainer Sven Müller versucht in dieser angespannten Lage, nicht zu viel Druck aufzubauen. Er betont das Positive, wenn er über seine Abteilung Torverhinderung sagt: „Immerhin haben wir Stabilität.“
Damit ist nach seiner Ansicht bereits die erste Grundlage genannt für einen möglichen Heimsieg gegen die SpVgg Kaufbeuren, die Müller als „spielstarke Mannschaft“ einschätzt. Allerdings ist die SVK seit drei Partien sieglos und muss sicher auf den gesperrten Abwehrchef Ardi Rramanaj verzichten. (ica) Lokalsport GZ

Den Klassenerhalt hat die SG Niedersonthofen/Martinszell bereits in der Tasche, nun winkt dem Aufsteiger sogar Platz vier. Und weil die SG von den ausstehenden vier Partien gleich drei zuhause bestreiten darf, sind die Voraussetzungen für die Top-Platzierung bestens. Gegen den FC Heimertingen müssen die „Niso-Boys“ auf Marius Jäck verzichten, ansonsten sind alle Mann an Bord.
Von einem Spitzenplatz ist der FC Heimertingen ein gutes Stück entfernt, aktuell zählt für die Unterallgäuer der Klassenerhalt. Mit fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone hat der FCH schon ein kleines Polster und will in Niedersonthofen seine Auswärtsstärke einmal mehr unter Beweis stellen. Mithelfen kann Spielführer Alexander Link, der wieder an Bord ist, dafür fallen Sofian Bensadoun und Daniel Honold aus.

Fast schon zum Siegen verdammt ist der Kissinger SC, für den beim Schlusslicht TV Bad Grönenbach nur drei Punkte zählen. Alles andere als ein Sieg würde bei aktuell fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsrang fast schon den Abstieg bedeuten. „Wir sind noch da, aber wir brauchen jetzt Punkte. In Bad Grönenbach wollen wir den ersten Schritt machen und dann Spiel für Spiel angehen“, gab sich Trainer Sebastian Bregulla zuversichtlich vor dem Saisonendspurt. Allerdings lassen die bereits als Absteiger feststehenden Bad Grönenbacher die Runde keinesfalls ausklingen und wollen ihrem Publikum noch einen Sieg bescheren. (sry) Lokalsport FA

Das verlorene Pokalfinale ist abgehakt, jetzt geht’s für den TSV Dinkelscherben um den Klassenerhalt. Mit einem Sieg beim FC Thalhofen wäre der bereits zum Greifen nah. „Wir wollen den Deckel so schnell wie möglich draufmachen“, sagt Dinkelscherbens Trainer Michael Finkel,.
Zuletzt gelang den Lila-Weißen ein spektakulärer 7:3-Kantersieg gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht TV Bad Grönenbach. Durch diese Partie haben sich allerdings auch ein paar Personallücken aufgetan. Thomas Kubina, der im Pokal-Kreisfinale gegen den TSV Aindling (0:1) noch spielberechtigt war, wird wegen seiner Roten Karte insgesamt drei Partien fehlen. Ebenso lang fällt wohl auch Spielertrainer Phillip Schmid aus, dessen Trommelfell im Spiel gegen Bad Grönenbach geplatzt ist.
Beim FC Thalhofen läuft es derzeit in Heimspielen nicht rund. „Wir müssen wieder selbstbewusster Fußballspielen, damit wir mehr Torchancen kreieren können“, sagt Trainer Florian Niemeyer und erinnert an das Hinspiel, das der FCT mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Ein Handicap ist allerdings, dass Niemeyer diesmal nur ein stark ausgedünnter Kader zur Verfügung steht. (ilia) Lokalsport Labo

„Es gibt keine Ausreden mehr. Ziel ist, die 40-Punkte-Marke zu knacken und endlich Planungssicherheit für die Saison 2023/24 zu haben“, sagt Spielertrainer Andreas Maier. 35 Zähler hat sein FC Oberstdorf bislang gesammelt, in den Partien gegen den TSV Ottobeuren und am Dienstag gegen den FC Thalhofen soll der entscheidende Schritt gelingen.
Allerdings haben die Ottobeurer etwas dagegen, sie benötigen selbst jeden Punkt im Abstiegskampf. Das jüngste 0:1 gegen den FC Thalhofen hat die Situation sogar verschärft. Weshalb in Oberstdorf, im Hinspiel 2:1-Sieger, eine weitere Niederlage verboten ist.

Es ist ein vermeintliches „Sechs-Punkte-Spiel“ zwischen dem TSV Haunstetten und dem SVO Germaringen. Wobei die Allgäuer mit einem Punkt hinterher besser leben könnten als die Haunstetter, die trotz der jüngsten Erfolge nur einen hauchdünnen Vorsprung auf die Abstiegszone haben. Daran ändert selbst das spektakuläre 5:5 beim SV Egg nichts, als die Haunstetter einen 2:5-Rückstand noch wettmachten. In die umgekehrte Richtung ging es für die Germaringer, die sich nach einer 3:0-Führung gegen den FC Oberstdorf noch mit einem 3:3 begnügen mussten. Doch grundsätzlich stimmt die Richtung beim SVO, die Ostallgäuer sind nach der Winterpause weiter ungeschlagen.

Nach dem Tabellenführer TSV Bobingen wartet mit dem Zweitplatzierten frisch gebackenen Allgäuer Pokalsieger SV Egg an der Günz gleich der nächste hochkarätige Gegner auf Türkgücü Königsbrunn. Ob der SV Türkgücü dem freundschaftlich verbundenen Bobinger Lokalrivalen Schützenhilfe leisten kann, ist aufgrund der akuten Personalnot wegen vieler Verletzungen zumindest fraglich. Andererseits haben die Königsbrunner mit dem jeweils „letzten Aufgebot“ erst kurz vor Schluss das 1:2 gegen Bobingen kassiert und eine Woche zuvor die SpVgg Kaufbeuren besiegt.
Trainer Helmut „Bobby“ Riedl muss wohl wieder auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen, um eine Auswechselbank zustande zu bringen. Kerem Cakin (Muskelfaserriss), Kapitän Burak Tok Sem Michel fehlen sicher. Das Hinspiel verloren die Königsbrunner mit 2:4. (hs) Lokalsport SZ

Aufrufe: 06.5.2023, 08:13 Uhr
Walter BruggerAutor