Im Derby gibt es schon zum zweiten Mal keinen Sieger

Rund 300 Zuschauer sahen ein jederzeit faires Derby. Wie in der Vorrunde gab es allerdings keinen Sieger. Nach dem 0:0 im September fielen diesmal aber wenigstens zwei Tore. Für die Gastgeber war der Teilerfolg im Abstiegskampf nicht ganz unwichtig, hat der Aufsteiger dadurch doch einen Punkt Vorsprung vor dem momentanen Relegationsplatz sowie dem ersten Abstiegsrang. Danach sah es vor der Pause jedoch noch nicht unbedingt aus. Denn im ersten Durchgang waren es die Gäste aus Althütte, die auf dem Platz des Gemeinderivalen etwas mehr vom Spiel hatten und folgerichtig nach einem Treffer von Alexander Bretzler (36.) zur Halbzeit folgerichtig mit 1:0 in Führung lagen. „Nach dem Seitenwechsel war die Partie dann aber ausgeglichen“, bilanzierte Althüttes Sprecher nach dem Schlusspfiff und gestand ein: „Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, wie schon in der Hinrunde.“ Wobei sich die Hausherren in dem engen Duell doch ein wenig gedulden mussten, bis sie jubeln durften. Erst Mitte der zweiten Halbzeit war es im Derby soweit. Dafür zuständig war Sebastian Schmölzer, der gegen den Tabellensechsten in der 70. Minute das 1:1 für das neuntplatzierte Sechselberg erzielte.

Weiler zum Stein setzte sich beim Tabellenletzten klar durch. Bereits nach zwei Minuten brachte Tobias Veit die Gäste in Front. Bis zur Pause bauten Ilir Kurtulaj (28.) und abermals Veit (35.) den Vorsprung auf 3:0 aus. Erst in der Schlussviertelstunde fielen weitere Tore. In der 73. Minute erzielte Patrick Krauter den Ehrentreffer für die Gastgeber. Drei Minuten später stellte Mario Dragic den alten Abstand wieder her und zehn Minuten vor dem Abpfiff sorgte Kadir Akyüz für den 5:1-Endstand.

Schon nach einer halben Stunde war diese Partie entschieden. Denn die Allmersbacher führten gegen das Kellerkind aus dem Rottal zu diesem Zeitpunkt schon mit 4:0. Jens Breier (13.) und Benjamin Mayer mit einem lupenreinen Hattrick (19., 28., 30.) sorgten für die klare Führung der Gastgeber. In der 70. Minute sorgte Nils Thomann für den fünften Treffer der Hausherren.

Die Zweite aus Nellmersbach überraschte im Abstiegskampf. Nach einer torlosen ersten Hälfte legten die Gäste gleich nach Wiederanpfiff mächtig los. Eine Minute nach der Pause brachte Christoph Stegbauer den TSV in Front. Randy Abada erhöhte in der 73. Minute auf 2:0. Acht Minuten später verwandelte Stegbauer einen Foulelfmeter zum 3:0. Den Schlusspunkt setzte Justin Ugwu zwei Minuten vor dem Ende.

Das Nachbarschaftsduell ging knapp an den Gast, der sich damit im Kampf um den Ligaverbleib ein klein wenig Luft verschaffen konnte. Schon nach zwei Minuten brachte Abdul Güren die Gäste in Führung. Derselbe Spieler erhöhte nach ener halben Stunde auf 2:0. Dabei blieb es bis zur Pause. Fünf Minuten nach dem Wechsel wurde es spannend, denn Benjamin Fritz verkürzte für Erbstetten auf 1:2. Mit Glück und Geschick verteidigten die Kirchberger aber ihren knappen Vorsprung bis zum Abpfiff.

Die überlegenen Welzheimer führten schon zur Pause mt 3:0. Bis dahin hatten Luka Benic (6. und 34.) und Patrick Wenzel (12.) für die Gastgeber getroffen. Als David Baier in der 68. Minute auf 4:0 erhöhte war die Entscheidung gefallen. In der Schlussphase machten Christian Hoppe (86.) und Wenzel (90.) das halbe Dutzend voll.

Schon zur Pause führte der gastgebende Spitzenreiter nach den Treffern von Daniel Zivaljevic und Yusufhan Öztürk, der dreimal erfolgreich war, bereits klar mit 4:0. Auch nach dem Wechsel geizten die deutlich besseren Murrhardter gegen das Kellerkind aus dem Fellbacher Stadtteil nicht mit Toren und erzielten nochmals vier Treffer. Adis Akgül, Berkaj Uzun, Tolunay Özdemir und Murat Kalkan trugen sich gegen den überforderten Gast aus Schmiden jgeweils einmal noch in die Torschützenliste ein.

Die Backnanger boten ein gutes Spiel, die Gäste hatten aber das Glück auf ihrer Seite. In der 32. Minute brachte Joey Matos die Hausherren in Führung. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff führte ein Eigentor von Alexandros Karasavvidis zum Ausgleich für den Ex-Bezirksligisten aus der Walterichstadt. Zehn Minuten nach dem Wechsel sorgte Jakob Kämmerling für die VfR-Führung. Der Große Alexander mühte sich zwar um den Ausgleich, musste aber in der 70. Minute das 1:3 per Foulelfmeter von Lars Kleemann hinnehmen.

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