"Ich glaube, die Jungs hatten eine Blockade im Kopf"

Durch einen Doppelschlag von Lars Scholz und Dustin Beer ging der Tabellenzwölfte aus Vechta früh mit 2:0 in Führung und bremste die Euphorie der Gäste. "Das war eine unserer schlechtesten Saisonleistungen. Ich glaube, die Jungs hatten eine Blockade im Kopf, vielleicht war das Biene-Ergebnis vom Freitag eine Ursache und die Jungs wollten einfach zu viel." sah Nordhorns Co-Trainer Viktor Maier.

Dennoch kam man noch vor der Pause auf die Anzeigetafel und Levin Heidrich brachte seinem Team mit dem Anschlusstreffer in der 39. Minute neuen Mut. Zur Halbzeit kam dann Lasse Lenglet und er stach direkt mit seinem neunten Saisontor in der 47. Minute zu. 2:2! "Das gab uns dann neue Hoffnung, aber wir haben zu kompliziert gespielt." so Maier.

Stattdessen der erneute Rückschlag. Mit brutaler Effizienz im zweiten Durchgang traf Flemming Sager zum 3:2 für Vechta. "Bei den Gegentoren hatten wir keine gute Restverteidigung und Vechta hat das mit gutem Tempo ausgespielt." fand Viktor Maier. Danach kam dann zu wenig von Nordhorn und der Heimsieg war perfekt.

Für Vechta sind das ganz wichtige drei Punkte, nachdem Wildeshausen und Dodesheide ebenfalls siegreich waren. Zwar steht man weiterhin auf Rang zwölf, doch der erste Sieg nach sieben sieglosen Partien sollte Rückenwind verschaffen. Auf der Gegenseite überwiegt große Enttäuschung. Papenburg und Holthausen-Biene gingen beide als Verlierer vom Feld und man hätte bis auf drei Punkte an Platz eins heranrücken können. "Wir hätten einen riesigen Sprung machen können." weiß auch Viktor Maier.

Noch sind sechs Spiele zu spielen und sechs Punkte aufzuholen, um am Ende ganz oben zu stehen. In der kommenden Woche trifft Nordhorn auf den TV Dinklage. SFN Vechta trifft bereits Mittwoch auf GW Firrel.