
Kurz vor Weihnachten beschenkt sich der SV Hutthurm selbst und hat mit Julian Liebenow einen echten Hochkaräter verpflichtet. Der Angreifer, der für den FC Sturm Hauzenberg in 92 Landesliga-Einsätzen 48 Treffer erzielte, stand bei seiner letzten Station in Diensten des oberösterreichischen Landesligisten SV Raiffeisen Utzenaich, bei dem er als Spielertrainer agierte. Allerdings zog sich der 25-Jährige im vergangenen Sommer einen Kreuzbandriss zu und ist deshalb auf unbestimmte Zeit noch außer Gefecht.
Fest steht zudem, dass neben Maximilian Schiller, der sich den SV Aicha vorm Wald angeschlossen hat, auch Routinier Mirza Hasanovic nicht mehr für "Huading" auflaufen wird. Der 35-jährige Allrounder machte für den Bezirksligisten zehn Spiele und konnte sich dabei fünfmal in die Torschützenliste eintragen.
"Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir Julian für den SV Hutthurm gewinnen konnten. Er hat seine Klasse als Spieler in der Landesliga bereits mehrfach unter Beweis gestellt und konnte zudem in Österreich erste Erfahrungen als Trainer sammeln. Julian hat uns in den Gesprächen sofort voll überzeugt und wir schauen jetzt zuversichtlich auf die bevorstehenden Aufgaben in der Bezirksliga“, erklärt Hutthurms 1. Vorstand Stefan Winter.
"Die Verantwortlichen vom SV Hutthurm haben mir vom ersten Gespräch an ein gutes Gefühl gegeben und sich sehr um mich bemüht. Der Aufwand als Spielertrainer in der oberösterreichischen Landesliga ist mit einer einfachen Fahrtstrecke von 50 Minuten sehr hoch gewesen. Dies war letztlich der Grund, weshalb ich nicht verlängert und auch andere Angebote aus derselben Liga abgelehnt habe. Jedoch bereue ich die Entscheidung keineswegs, den Schritt nach Österreich als Spielertrainer gegangen zu sein. Jetzt aber freue ich mich sehr auf die Mannschaft und die neue Aufgabe in einer ausgeglichenen Bezirksliga. Der SV Hutthurm liegt meiner Meinung nach unter seinen Möglichkeiten und das Ziel ist es natürlich, die Klasse zu halten. Dafür werde ich zusammen mit meinem neuen Trainerpartner Michael Kolarsch alles daransetzen. Aufgrund meines Kreuzbandrisses vor einem halben Jahr kann ich noch nicht absehen, wann ich wieder voll einsatzbereit bin. Ich habe bereits mit dem Lauftraining begonnen und versuche selbstverständlich, so schnell wie möglich auf den Platz zurückzukehren“, lässt Julian Liebenow wissen.

"Für uns zählt jetzt nur, die Klasse zu halten, aber natürlich versuchen wir gleichzeitig auch den Blick auf die neue Saison zu richten. Wir sind aktuell noch mit einigen Spielern in Gesprächen und es kann auch durchaus sein, dass in der Winterpause noch etwas passiert. Die Abgänge von Mirza Hasanovic und Maximilian Schiller konnten wir mit den Zugängen von Stefan Pecher und Julian Liebenow mindestens gleichwertig ersetzen und freuen uns jetzt auf die zukünftige Zusammenarbeit mit unserem neuen Spielertrainer", führt Stefan Winter aus.
