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Schmuserunde: Kaiserslauterns Keeper Hendrik Bitzer und der Hüffelsheimer Willi Gäns.	Foto: Luge
Schmuserunde: Kaiserslauterns Keeper Hendrik Bitzer und der Hüffelsheimer Willi Gäns. Foto: Luge

Hüffelsheims Platzwahl vor der Platzwahl

SG überlegt Rückkehr auf Naturrasen +++ Sonntag wieder mit voller Kapelle gegen TSC Zweibrücken

HÜFFELSHEIM. Eine Woche Zwangspause ist rum, am Sonntag wollen die Landesliga-Fußballer der SG Hüffelsheim wieder an den Ball. Um 15 Uhr gastiert der TSC Zweibrücken auf dem Kunstrasen „Am Palmenstein“. Oder doch nicht?

SGH-Coach David Holste zückt erst einmal die Geldbörse und packt drei Euro fürs Phrasenschwein aus: „Fußball fängt bei 0:0 an.“ Will heißen: Gegen jede Mannschaft kann in dieser „LaLiga“ gewonnen, aber auch verloren werden. Auch gegen den TSC Zweibrücken, eine Mannschaft, die Pfälzer Grundtugenden mitbringt. Körperlich robust, aber mit fußballerischen Qualitäten. „Da müssen wir dagegenhalten“, sagt Holste. Er fordert „von Anfang an einhundert Prozent Spannung, Zweikampfverhalten, positive Ausstrahlung.“

Die Überraschung über die jüngste Absage der SGH-Partie beim VB Zweibrücken hielt sich in Grenzen. Den Hüffelsheimern kam sie allerdings ganz gelegen. „Wir sind personell auf dem Zahnfleisch gegangen. Das wäre sehr eng geworden.“ Durch das spielfreie Wochenende konnten Holstes Mannen ihre Wehwehchen pflegen. So sind Fabi Stelzel, Moritz Breier, Nik Schmidt, Stefan Luge und Noah Worf wieder Alternativen. Selbst Fabian Scheick trainiert wieder mit und rückt in den Kader.

Über allem schwebt dennoch die unsägliche Serie von sieben sieglosen Spielen der Hüffelsheimer. Das leidige Thema könnten sie selbst mit einem Erfolg ad acta legen.

Holste: „Wichtig ist, dass jeder brennt“

Wo man bei der Platzwahl am Palmenstein wäre: Ob man für den ersehnten Dreier eventuell vielleicht sogar zurück auf den Naturrasen wechselt, darüber wird diskutiert, aber wohl – auch wetterabhängig – kurzfristig entscheiden. Holste: „Grundsätzlich ist es aber egal. Wichtig ist, dass jeder brennt.“

Hüffelsheims Gegner ist eine Fußball-Wundertüte, eine von vielen in dieser „LaLiga“-Runde. Bezeichnend die Ergebnisse nach der Winterpause: Der TSC Zweibrücken startete mit einem 2:1-Sieg in Hinterweidenthal ordentlich, vor Wochenfrist musste sich der Tabellenfünfte mit einem 1:1 gegen die abstiegsgefährdete SG Rieschweiler zufriedengeben. In der Hinrunde war eine durch Platzverweis geschwächte SG Hüffelsheim beim 1:4 chancenlos gewesen. David Holste erinnert sich noch gut. „Wir waren personell gebeutelt und hatten dazu einen gebrauchter Tag erwischt. Trotzdem hatten wir auch da unsere Chancen, haben den Gegner jedoch zu Toren eingeladen.“ Deshalb gilt für Sonntag: Fehler verboten!



Aufrufe: 017.3.2023, 15:00 Uhr
Mario LugeAutor