Hüffelsheim: Blick aufs Derby, Fokus auf Loh

„Die Tabellenkonstellation, unsere Serie, ein Nahe-Derby, viele Zuschauer. Was gibt es Schöneres? Wir freuen uns definitiv auf das Spiel.“ Holste spricht von einer „echten Hausnummer“ und hat Respekt, sowohl vor der starken Defensive als auch vor den Oberliga-erfahrenen Stürmern Florian Galle (bislang sieben Saisontore) und Lucas da Silva (13). Im Hüffelsheimer Team besteht nach den zuletzt neun Siegen hintereinander reichlich Rückenwind. Das Selbstvertrauen ist groß, Zweifel um die eigene Stärke gibt es nicht mehr. Lediglich Respekt vor dem Gegner. Der Lauf soll weitergehen, am besten, bis das Dutzend Siege in Folge erreicht ist. Das hieße, dass die Elf vom Palmenstein sich in dieser Saison keine Blöße mehr gibt.

Angst vor dem Gegner kennt Holste ohnehin nicht, auch nicht mit Blick auf das 3:3 der Kirner beim TuS Hackenheim vor einigen Wochen, das für viele Zuschauer das vielleicht beste Landesligaspiel der laufenden Spielzeit war. „Unser bestes Spiel war das 5:1 zu Hause gegen Hackenheim“, sagt der 39-Jährige trocken. Womit das Thema angesprochen ist, das natürlich auch Hüffelsheim bewegt: Die Partie eben jener Hackenheimer mit ihrer um einen Zähler besseren Ausgangsposition mit Blick auf Rang zwei bei Tabellenführer Eintracht Bad Kreuznach am Tag zuvor. „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass wir am Samstag nicht nach Kreuznach gucken“, so Holste und ergänzt: „Es bringt uns aber nichts, wenn die Eintracht gewinnt oder es dort ein Unentschieden gibt, und wir verbocken es dann in Kirn.“