Der HSC Hannover bleibt weiter an der Spitze der Oberliga Niedersachsen. Im Heimspiel gegen USI Lupo Martini Wolfsburg setzten sich die Hannoveraner mit einem verdienten 4:2-Erfolg durch. „Es war ein verdienter Sieg, auch in der Höhe. In der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant“, erklärte Trainer Vural Tasdelen nach der Partie.
Bereits in der ersten Hälfte zeigte der HSC seine Stärke, kombinierte sicher und erspielte sich viele Chancen. „Wir hatten viele Ballstaffetten, viel Ballbesitz und eine gute Balleroberung, allerdings haben wir nicht genügend Kapital daraus geschlagen“, so Tasdelen weiter. In der 35. Minute brachte Halil Aydemir den HSC mit seinem ersten Oberliga-Tor nach einem schnellen Angriff über mehrere Stationen in Führung.
Kurz nach Wiederanpfiff überraschte Lupo Martini die Gastgeber und glich durch Justin Cimino aus (46.). „Das kam aus dem Nichts, quasi mit dem Anpfiff“, kommentierte Tasdelen den Ausgleich. Doch der HSC blieb ruhig und spielte weiterhin seinen Stil. Jonas Rörbein brachte den HSC in der 71. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß erneut in Führung, und nur zwei Minuten später erhöhte Memo Özün auf 3:1. „Ein Doppelschlag innerhalb von einer Minute – das war entscheidend“, hob Gritli die Bedeutung dieser Phase hervor.
Lupo Martini gab sich jedoch nicht auf und verkürzte durch Grimaldi in der 78. Minute auf 3:2. „Das war wieder ein Treffer aus dem Nichts. So kann man in der Oberliga nicht verteidigen, das war zu leicht“, bemängelte Tasdelen. Doch auch hier bewies der HSC seine Nervenstärke. In der 88. Minute setzte Luke Fender nach einem schönen Zuspiel von Mehmet Kauhan den Schlusspunkt zum 4:2. „Der Deckel war drauf, wir haben das Spiel kontrolliert zu Ende gebracht“, fasste Tasdelen das Spiel zusammen.
Mit diesem Sieg bleibt der HSC Hannover weiterhin Tabellenführer der Oberliga Niedersachsen und festigt mit 21 Punkten seine Position auf dem Platz an der Sonne.
HSC Hannover – USI Lupo Martini Wolfsburg 4:2
HSC Hannover: Bastian Fielsch, Fabian Weigel, Jonas Röhrbein, Leander Baar, Marcel Langer, Moritz Riegel (78. Tayar Tasdelen), Halil Aydemir (77. Mehmet-Salih Kalhan), Colin Owusu Etse (62. Tom Hausmann), Mehmet Özün (80. Paul Bock), Luc-Elias Fender, Batuhan Kavakli (77. Paul Wegner) - Trainer: Vural Tasdelen
USI Lupo Martini Wolfsburg: Direnc Güven, Dennis Jungk, Junior Ebot-Etchi (85. David Cioffo), Valeri Schlothauer, Dennis Dubiel, Justin Cimino (72. Giosue Tortora), Jarno Engler, Melvin Luczkiewicz, Lennert Hoffie (75. Diego Cioffo), Maurizio Grimaldi, Mico Noel Schmidt (62. Jannes Drangmeister) - Trainer: Michele Rizzi
Schiedsrichter: Nils Musekamp (Nordhorn) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Halil Aydemir (35.), 1:1 Justin Cimino (46.), 2:1 Leander Baar (71.), 3:1 Mehmet Özün (73.), 3:2 Maurizio Grimaldi (78.), 4:2 Luc-Elias Fender (88.)