2024-03-28T15:56:44.387Z

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Sprockhövels Youngster Dilhan Demir (links) erzielte einen Dreierpack (Archivfoto).
Sprockhövels Youngster Dilhan Demir (links) erzielte einen Dreierpack (Archivfoto). – Foto: Jochen Classen

Sprockhövel mit Kantersieg - Meinerzhagen schiebt sich heran

Nur drei Partien fanden zum Auftakt der Abstiegsrunde in der Oberliga Westfalen statt.

Die SG Finnentrop/Bamenohl hat mehrere Corona-Fälle, so dass die Absetzung des Heimspiels gegen den aktuell trainerlosen TuS Ennepetal genehmigt wurde. Die SpVgg Vreden musste pausieren, da die Angelegenheit um das abgebrochene Auswärtsspiel in Siegen noch nicht geklärt ist und in der Theorie noch der Sprung in die Aufstiegsrunde möglich ist. So war auch Gegner Holzwickeder SC am Sonntag nicht im Einsatz, ebenso Victoria Clarholz, die spielfrei hatte.

Keine Chance hatte Schlusslicht Westfalia Herne. Die TSG Sprockhövel schoss sich den Frust der verpassten Aufstiegsrunde von der Seele. Nach der 2:0-Pausenführung sowie der Roten Karte für Hernes Deniz Ergüzel in der 37. Minute legte die TSG noch fünf Treffer drauf. Der 18-jährige Dilhan Demir erzielte einen Dreierpack und ist womöglich der jüngste Spieler, dem dies in der Oberliga Westfalen gelungen ist. Nazzareno Ciccarelli erzielte seinen 18. Saisontreffer.

Hamms Coach Steven Degelmann hatte die U21 des SC Preußen Münster als vielleicht stärksten Gegner in der Abstiegsrunde bezeichnet. Demnach war die Punkteteilung ein zufriedenstellendes Ergebnis für die Gäste, die sogar in Führung gingen. Die Adlerträger glichen vor der Pause per Elfmeter aus und schlugen nach einer Stunde nochmals zu. Nach einer Ecke erzielte HSV-Verteidiger Yunus Emre Cakir in der 75. Minute den 2:2-Endstand, denn die Münsteraner Schlussbemühungen blieben glücklos. In der Schlussminute schoss Münsters Kevin Schacht noch einen Freistoß an die Latte.

Der RSV Meinerzhagen setzte die Erfolgsserie fort und blieb zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor. Dem 3:0 in Ennepetal folgte der nächste souveräne Sieg bei einem Mitabstiegskonkurrenten. Dem Doppelpack von Anas Akhabach vor der Pause hatten die nun seit sieben Spielen sieglosen Seestädter nichts entgegenzusetzen. Die Sauerländer haben plötzlich das rettende Ufer wieder in Schlagdistanz. Für Haltern beträgt der Rückstand weiterhin satte sieben Punkte.

Aufrufe: 010.4.2022, 19:42 Uhr
sbAutor