2023-06-07T13:33:13.775Z

Relegation
Zwischen Beratzhausen (in Weiß) und Willenhofen ging es ordentlich zur Sache.
Zwischen Beratzhausen (in Weiß) und Willenhofen ging es ordentlich zur Sache. – Foto: Florian Würthele

Hohenwarth feiert Aufstieg vor 1.300 Fans – Willenhofen Kreisligist

So liefen die Relegationsspiele vom Sonntag: Gleich viermal ging es in die Verlängerung

Die SpVgg Willenhofen-Herrnried, der SSV Brennberg, der SV Hohenwarth und der SV Immenreuth feierten am Sonntagnachmittag den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Den Liga-Erhalt sicherten sich die SG Peising / Bad Abbach II und der SC Eschenbach. Das war heute los auf den Relegations-Plätzen der Oberpfalz:

Kreis Regensburg


850 Zuschauer in Lupburg sahen hart umkämpfte 90 Minuten. Während der ersten halben Stunde begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe. Kreisklassist Willenhofen agierte giftig in den Zweikämpfen, machte dem vermeintlich favorisierten Beratzhausen das Leben schwer. In der weiteren Phase bis zum Halbzeitpfiff übernahm der TSV das Kommando – schlug daraus jedoch keinen Profit. Zwei Großchancen blieben ungenutzt. Ein berechtigter Elfmeter (Torschütze Sebastian Auer/50.) brachte kurz nach der Pause dann Willenhofen in Führung. Es wurde hitziger, die Zahl an Zweikämpfen, Foulspielen und damit einhergehend Gelben Karten nahm zu. Beratzhausen vergab zwei weitere Hochkaräter und stand am Ende dieser 90 intensiven Minuten als Verlierer da. Während die SpVgg Willenhofen-Herrnried den Aufstieg in die Kreisliga – nach achtjähriger Abstinenz – ausgelassen feierte, kämpft der TSV kommenden Samstag gegen die SpVgg Stadtamhof um seine letzte Chance auf den Klassenerhalt.


Ein Relegationskrimi in Painten brachte folgende Entscheidung: Die SG Peising / Bad Abbach II bleibt Kreisklassist, während A-Klassist DJK-SV Oberpfraundorf kommenden Samstag eine weitere Chance erhält. Gegner ist der ASV Batzhausen. In der ersten Halbzeit waren die Spielanteile nahezu gleichverteilt. Es wurde sich nichts geschenkt. Das 1:1 zur Pause ging in Ordnung. Später wurde es immer hitziger. Wenigen Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit vergab Peising eine dreifache Riesenchance auf den Siegtreffer. In der Verlängerung behielt die SG kühlen Kopf, traf mit zwei simplen Spielzügen (109./115.) zum Sieg.


Der SSV Brennberg geht rauf in die Kreisklasse! Analog zu den anderen beiden Partien im Kreis Regensburg, entwickelte sich auch in Steinsberg von 500 Schaulustigen eine sehr umkämpfte Angelegenheit. Tore wollten keine fallen. Was sich auch in der halbstündigen Verlängerung nicht änderte. Es ging ins Elfmeterschießen. Hier versagten dem zweiten sowie dem vierten Batzhausener Schützen die Nerven. Die SSVler hingegen blieben cool und durften jubeln. Kommenden Samstag tritt der ASV gegen Oberpfraundorf an.


Kreis Cham/Schwandorf


Vor einer Prachtkulisse von 946 zahlenden Zuschauern in Schwarzhofen prallten die beiden Kreisklassen-Vizemeister SpVgg Schönseer Land und SG Steinberg/Fischbach aufeinander. Mit dem besseren Ende für die SG. In der ersten Viertelstunde war den Spielen beiderseitig eine gewisse Nervosität anzumerken. Fortan entpuppte sich Steinberg/Fischbach als offensiv wesentlich gefährlicher. Mit einer verdienten 2:1-Führung für die SG ging's in die Pause. Buchstäblich mit dem Halbzeitpfiff erzielte Schönseer Land das Anschlusstor und machte es so wieder spannend für die zweiten 45 Minuten. Ein ähnliches Bild nach der Pause: Steinberg/Fischbach war am Drücker, die SpVgg meist mit Verteidigen beschäftigt. Teil fahrlässig ließ die dominante Mannschaft ihre Torchancen ließen. Schlussendlich blieb es bis zum Schluss bei diesem 1:2. Die siegreiche Truppe von Trainer Heiko Frankerl trifft nun auf den Sieger der Partie SpVgg Eschlkam gegen SG Schloßberg 09 (Mittwoch um 18.30 Uhr in Arnschwang) und kämpft final um den Aufstieg in die Kreisliga.


Es war angerichtet. Das Derby dieser beiden Nachbargemeinden lockte rund 1.300 Zuschauer nach Stachesried! Um die ersten 45 Minuten auf dem Rasen kurz zusammenzufassen: Beide Teams wollten, konnten aber nicht. Den ersten Punch setzte Thenried durch Markus Ring (58.), der nach einem Freistoß völlig frei stand und sich diese Chance nicht nehmen ließ. Dann hatten auch die rund 500 Fans des SVH etwas zu Jubeln, als Markus Singer einen schönen Spielzug im zweiten Versuch, nachdem er erst am Torwart gescheitert war, mit dem 1:1 krönte (70.). Es ging in die Verlängerung. Hier drehte Hohenwarth die Partie dank eines glücklich zustande gekommenen Tores (Jonas Inhofer/101.) nach einem verunglückten Standard und brachte diese Führung dann auch ins Ziel. Damit steigt der SV Hohenwarth in die Kreisklasse aus; der SV Thenried trifft am kommenden Donnerstag in Pösing auf den TSV Klardorf. Der Sieger dieses Spiels wiederum spielt mit dem SC Weinberg den letzten freien Kreisklassen-Platz aus.


Kreis Amberg/Weiden

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Aufrufe: 021.5.2023, 21:04 Uhr
Florian WürtheleAutor