2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Mit allen Mitteln versucht Tim Riedinger (FSG Riedrode II, vorn) im Duell mit Matin Said Hasan (ISC Fürth) den Eckball zu verhindern. In der Fußball-A-Liga gewannen die Riedroder beim Tabellenletzten nach Anlaufschwierigkeiten noch mit 7:3.	Foto: Dagmar Jährling
Mit allen Mitteln versucht Tim Riedinger (FSG Riedrode II, vorn) im Duell mit Matin Said Hasan (ISC Fürth) den Eckball zu verhindern. In der Fußball-A-Liga gewannen die Riedroder beim Tabellenletzten nach Anlaufschwierigkeiten noch mit 7:3. Foto: Dagmar Jährling

Hofheims beste Leistung, seit von Dungen Trainer ist

A-Liga: FV Hofheim schickt FC Starkenburgia mit 4:1 nach Hause +++ Derby in Gedenken an verstorbenen Lindenfelser Spieler

Bergstraße (atth/kim/net/ ü). In der A-Liga Bergstraße hat die SG Lindenfels/Winterkasten mit dem Derbysieg bei der SG Brandau/Gadernheim den Platz an der Sonne verteidigt.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

FV Hofheim – Starkenburgia Heppenheim 4:1 (2:1). Waren die Starkenburgianer beim 2:2 im Hinspiel mit einem blauen Auge davon gekommen, so kannten die Hofheimer dieses Mal kein Pardon. FVH-Trainer Maximilian von Dungen war begeistert. „Das war die beste Begegnung seit fast anderthalb Jahren, in denen ich Trainer in Hofheim bin. Die Jungs haben von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas gegeben“, freute er sich über den starken Auftritt seiner Elf.

Mann des Tages war Christian Baunach. Nachdem er die ersten drei Hofheimer Tore erzielt hatte, leistete er zum finalen 4:1 durch Patrick Schüssler die Vorarbeit. Nach einer halben Stunde gelang der Starkenburgia der Ausgleich, als Luca Widera einen Abpraller versenkte, dabei auch von einem Fehler des Hofheimer Torhüters Wakelin profitierte.

Obwohl die Starkenburgia zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft war, war ihr Auftritt im ersten Durchgang letztlich bescheiden. „Das war der Grund, weswegen es in der Kabine erstmalig in dieser Saison richtig laut wurde“, wollte Trainer Christian Schmitt seine Mannschaft ohne Auswechslung eine zweite Chance geben. Aber auch nach dem Wechsel wehte im Hofheimer Sportpark nur ein laues Heppenheimer Lüftchen. „Zwar gab es auch heute Ansatzpunkte für Erklärungen, doch irgendwann einmal müssen die Spieler aus ihren Fehlern lernen und sie abstellen“, wünscht sich Schmitt bald die Winterpause herbei.

Tore: 1:0 Baunach (14.), 1:1 Widera (30.), 2:1, 3:1 Baunach (45., 73.), 4:1 Schüssler (77.). – Schiedsrichter: Pohle (SV Weiterstadt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Baunach/keine.

Fürth stresst Riedrode kurzzeitig

ISC Fürth – FSG Riedrode II 3:7 (0:2). Zwar sprach Riedrodes Vorstandsmitglied Fabian Kreiling von einem verdienten Sieg, verleugnete aber nicht, dass nach dem Fürther 2:2 eine gewisse Hektik aufkam. „Der ISC ist nicht mehr mit der Elf aus der Anfangsphase der Saison zu vergleichen. Da werden sich einige Mannschaften demnächst noch richtig schwer tun“, wollte er die deutliche Leistungssteigerung im Spiel des Tabellenletzten nicht unerwähnt lassen.

Tore: 0:1 Mlynek (14.), 0:2 Bamberg (33.), 1:2, 2:2 Mehmet Öczan (47., 52.), 2:3, 2:4, Asutay (56., 56.) 2:5 Wiegand (82.), 3:5 Matin Hsan (85.), 3:6 Mlynek (90.+1), 3:7 Asutay (90.+4). –Schiedsrichter: Schwöbel (TSV Goddelau). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Mlynek, Asutay, Keil, Perica Bozanovic.

Zwei Auerbacher müssen mit Zeitstrafe raus

SG Nordheim/Wattenheim – SG Auerbach/Bensheim II 2:2 (1:2). „Das waren zwei verschenkte Punkte“, bedauerte Nordheims Trainer Jens Stark, dass seine Mannschaft zu wenig aus ihren Möglichkeiten machte. Und so bahnte sich fast ein Sieg der Gäste an, die zur Pause 2:1 vorn lagen.

Doch nach dem Wechsel stellte Schiedsrichter Enckler zwei Auerbacher heraus: Zeitstrafe Karsten Block (Meckern), Rot Cedric Samstag (Nachtreten). „Abseits, Außennetz, Klären auf der Linie: Wir erspielten uns Chancen im Zweiminutentakt, doch der Ball wollte nicht über die Linie“, beklagte Stark, für den das 2:2 durch Jonas Reis letztlich die Erlösung bedeutete.

Tore: 1:0 Singh (6.), 1:1 Samstag (29.), 1:2 Aydogan (44.), 2:2 Jonas Reis (88.). – Zuschauer: 50. – Besondere Vorkommnisse: Zeitstrafe für Block (Auerbach, 53.) wegen Meckerns; Rot für Samstag (Auerbach, 75.) wegen Nachtreten. – Beste Spieler: Grunder/Gierl.

„Der Sieg war nie gefährdet“

TG Jahn Trösel – SC Rodau 3:0 (2:0). Heimstärke unter Beweis gestellt und den sechsten Platz gefestigt: Die TG Jahn spielt weiter eine gute Rolle. Trainer Uwe Engert und Sprecher Tonino Gianforcaro üben sich dennoch in Demut: „Der Sieg war nie gefährdet. Die Gäste erspielten sich kaum Chancen.“

Hinzu kam, dass Trainer Paul McNally nur zwei Leute auf der Bank zur Verfügung standen. Allenfalls ein Schuss des eingewechselten Mamadou Bah ließ einmal aufhorchen. Die TG Jahn ging dagegen von Anfang an forsch zu Werke, hatte neben den Toren noch Chancen durch Zink, Ole Schmitt und Jonas Schröter.

Tore: 1:0 Arnold (20.), 2:0 Zink (33.), 3:0 Engert (60., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Ayhan (TSV Seckmauern). – Zuschauer:150. – Beste Spieler: Tomczyk, Balzer, Zink/Bauer.

Tod von Robin Schmitt überschattet das Spiel

SG Brandau/Gadernheim – SG Lindenfels/Winterkasten 1:2 (1:1). Fußball war zunächst eigentlich nur Nebensache. Vor dem Anpfiff gedachten beide Teams und die über 250 Zuschauer auf dem Gadernheimer Sportplatz dem verstorbenen Lindenfelser Spieler Robin Schmitt. Doch so richtige Derbystimmung sollte aus diesem Grund nicht aufkommen. Fritjof Altetiemann sprach von einem verdienten Sieg des Spitzenreiters.

„Eine Halbzeit standen sich beide Teams in einem sehr fairen Derby auf Augenhöhe gegenüber und der 1:1-Pausenstand entsprach auch dem Spielverlauf. Nach der Pause gingen die Gäste dann schnell in Führung und waren einfach die bessere Mannschaft. Somit geht der Lindenfelser Sieg in Ordnung“, berichtete der Gadernheimer Funktionär.

Tore: 1:0 Knaup (35.), 1:1 Weißensteiner (41.), 1:2 Sossna (47.). – Schiedsrichter: Rübel (Höchst). – Zuschauer: 250. – Beste Spieler: Knaup / /Schneider.



TSV Weiher jubelt im Kellerduell

Hoffnungsschimmer für Schlusslicht TSV Weiher: Im Kellerduell der B-Liga Bergstraße gegen den Vorletzten SG Gronau gelang der Elf von Trainer Holger Taube ein 4:2 (0:1)-Sieg- „Das war ganz wichtig, auch für den Kopf, mit einem Erfolg in die Winterpause zu gehen“, freute sich der TSV-Coach.

Mit einem Dreifachschlag innerhalb von acht Minuten drehte der Letzte nach der Pause den 0:1-Rückstand. Vidakovic hatte die Gäste in Führung geschossen. Barth aus 20 Metern, Keskin nach einem Konter und Reichl brachten den TSV in Front. Auch nach dem Anschlusstreffer durch Lucics Foulelfmeter ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und machten durch Jäger alles klar.

Tore: 0:1 Vidakovic (34.), 1:1 Barth (49.), 2:1 Keskin (50.), 3:1 Reichl (57.), 3:2 Lucic (68., Foulelfmeter), 4:2 Jäger (72.). – Zuschauer: 100. – Schiedsrichter: Kolmer (Hirschhorn). – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung. (mst)

Aufrufe: 019.11.2023, 21:00 Uhr
RedaktionAutor