SG Hochwald – SG Malberg ⇥0:0
„Unsere Erwartungshaltung war bei allem Respekt vor Malberg schon, ein Spiel gegen den Tabellenletzten zu Hause zu gewinnen. Von daher bin ich maximal unzufrieden“, sagte Fabian Mohsmann, Trainer der Sportgemeinschaft aus Zerf, Greimerath, Hentern und Lampaden, nach der Partie. Bereits im gesamten ersten Durchgang wurde klar, dass die Partie alles andere als ein Selbstläufer für die Hochwälder werden würde. Die Hausherren kamen kaum zu torgefährlichen Aktionen und taten sich schwer, den Westerwälder Abwehrriegel zu knacken. Im zweiten Durchgang scheiterten dann Patrick Dres (50.) und Matthias Burg (54., 71.) gleich mehrfach am starken Malberger Schlussmann und (Spieler-) Trainer Florian Hammel. „Am Ende übertrumpfen wir uns selbst darin, trotz des guten Beginns im zweiten Durchgang, immer wieder die falschen Entscheidungen zu treffen“, so Mohsmann.
SG Hochwald: Koltes – R. Mohsmann, Diop, Dres (69. Stelker), Heintel, Thielen, Paulus, Burg, Bidon, Lenz, Hemmes (85. Baumeister)
Schiedsrichter: Niclas Berg (Sohren)
Zuschauer: 168
Florian Hammel, Spielertrainer der SG Malberg
Fabian Mohsmann, Coach der SG Hochwald
FC Bitburg – SG Schneifel ⇥2:4 (2:1)
Fabian Fisch (8.) brachte die Hausherren früh in Führung. Jan Pidde gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich (20.), der Treffern von Simon Floß (30.) sorgte aber für die Pausenführung der Hausherren. FCB-Coach Fabian Ewertz haderte trotz der Führung mit der eigenen Chancenverwertung: „Durch Narottam Morbach und Simon Floß laufen wir im ersten Durchgang zweimal auf den Torwart zu und bekommen keinen guten Torabschluss hin“. Beim zwischenzeitlichen 2:2 durch Jan Pidde (66.) sah der Bitburger Trainer zudem ein klares Handspiel bei der Ballmitnahme, bevor der Torjäger der SG zum Ausgleich traf. Beim 3:2 für die Gäste verloren die Bitburger im Spielaufbau leichtfertig den Ball im Mittelfeld, verteidigen aber auch im Nachgang nicht konsequent genug, ehe Yannik Moitzheim die Schneifeler erstmals in Führung brachte. „Die erste Halbzeit war sehr hektisch, ausgeglichen und von Angriffen auf beiden Seiten geprägt. Im zweiten Durchgang waren wir die deutlich bessere Mannschaft, da hatte Bitburg keinen Abschluss mehr. Von daher war es ein verdienter Derbysieg“, strahlte Stephan Simon, Trainer der Sportgemeinschaft. Den Schlusspunkt setzte erneut Pidde (90.), der in der Nachspielzeit mit seinem dritten Treffer nach einer Ecke für die Entscheidung sorgte. „Letztlich war die SG Schneifel sehr effektiv. Wir haben aktuell einfach das Problem, dass wir ab der 60. Minute personell nicht mehr nachlegen können“, resümierte Ewertz.
FC Bitburg: Kieren – Müller, Floß, Bierbrauer (82. Streit), Fisch, Fuchs, Morbach (69. Kusch), Nosbisch (85. Schröder), Alff, Spruds, Häb
SG Schneifel: Koziol – Backes (74. Fuchs), Babendererde, Reusch, Grün, Bauer, Pidde, Reetz (90. Kerner), Zeimmes (69. Moitzheim), Zapp, Bück (81. Görres)
Schiedsrichter: Alexander Mroß (Niederfell)
Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Fabian Fisch (8.), 1:1 Jan Pidde (20.), 2:1 Simon Floß (30.), 2:2 Jan Pidde (66.), 2:3 Yannik Moitzheim (73.), 2:4 Jan Pidde (90.)
Bes. Vork.: Benedikt Häb (FC Bitburg) sieht in der 76. Minute die Gelb-Rote Karte (Reklamieren).
TuS Immendorf – FV Hunsrückhöhe Morbach ⇥1:3 (1:1)
Die FV Hunsrückhöhe Morbach kam nach einem frühen Rückstand beim TuS Immendorf zurück und setzt sich dank des Auswärtssieges in Koblenz im oberen Tabellendrittel fest. Die frühe Führung für die Gastgeber durch Robin Reichert (6.) egalisierte Maximilian Schemer kurz vor der Pause. Sebastian Schell (77.) und Jonas Amberg (82.) brachten die Morbacher nach schnellen Umschaltaktionen auf die Siegerstraße. „Jeder weiß, wie schwer es in Immendorf nach einem Rückstand ist, zurückzukommen. Dementsprechend bin ich sehr zufrieden und kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und haben unser Spiel konsequent fortgesetzt“, sagte Philipp Frank, Trainer der Hunsrücker, nach dem dritten Sieg aus den jüngsten vier Spielen.
Morbach: Görgen – Kappes, S. Schell, Schemer (86. Dippel), Meeth, Servatius, Schultheis, Böhnke, Schurich (61. Amberg), Kaiser, Kahyaoglu (82. Heckler)
Schiedsrichter: Pascal Lichtenthäler (Daaden)
Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Robin Reichert (6.), 1:1 Maximilian Schemer (45.), 1:2 Sebastian Schell (77.), 1:3 Jonas Amberg (82.)
VfB Wissen – TuS Mosella Schweich ⇥1:1 (0:1)
Trotz der Führung über rund 50 Minuten hinweg muss sich Schweich beim bis dahin in diesem Jahr noch punktlosen VfB Wissen mit einem Remis zufriedengeben. Nico Schäfer erzielte in der 24. Minute nach einer Umschaltaktion aus 16 Metern die Führung für die Mosella. Kurz vor und nach dem Treffer scheiterten die Hausherren mit zwei Versuchen am Aluminium. Schweich verpasste im zweiten Durchgang mehrfach die Entscheidung zum 2:0, was Coach Thomas Schleimer bemängelte. „Es fällt mir schwer, die Partie einzuordnen. Wir haben die Angriffe teilweise schlampig zu Ende gespielt. Ansonsten haben wir die Bedingungen mit dem Hartplatz aber gut angenommen“, resümierte der Schweicher Coach den Auftritt seiner Mannschaft. Das Tor zum 1:1-Endstand erzielte Felix Arndt (75.)
Schweich: Gerhard – Hansjosten, Ossen (34. Pitsch), Schmitt (88. Stadfeld), Schneider, Kreber, Schäfer, Frick, Dick (58. Machado Pereira), Agbor, Rodrigues
Schiedsrichter: Henning Reif (St. Sebastian)
Zuschauer: 175
Tore: 0:1 Nico Schäfer (24.), 1:1 Felix Arndt (75.)
SG 2000 Mülheim-Kärlich – FSV Trier-Tarforst ⇥4:0 (2:0)
Der Tabellenführer erwischte einen Start nach Maß: Hendrik Hillen brachte Mülheim-Kärlich aus abseitsverdächtiger Position in Führung (6.). Fehleranfällige Tarforster taten sich schwer und kamen mit eigenen Angriffen kaum über die Mittellinie hinaus. Pascal Steinmetz erhöhte nach elf Minuten auf 2:0. Zum Abschluss der Englischen Woche waren die Beine der FSV-Akteure müde. Da half auch ein Doppelwechsel zu Beginn der zweiten Hälfte wenig. Der eingewechselte Dustin Knürr traf in der 53. Minute (nur) die Latte, während Steinmetz keine Minute später auf der anderen Seite am Pfosten scheiterte. In der 71. Minute erhöhte Steinmetz auf 3:0. Paul Platzek gelang in der Schlussphase der finale Treffer zum 4:0-Endstand per Distanzschuss aus 20 Metern. FSV-Trainer Patrick Zöllner bilanzierte: „Mülheim-Kärlich war uns in allen Belangen überlegen. Wir waren lediglich 15 Minuten direkt nach der Pause präsent. Nico Neumann hatte eine gute Kopfballmöglichkeit. Zudem hätten wir nach einem Foul an Julian Schmitz einen Elfmeter bekommen können. In der Höhe haben die Mülheim-Kärlicher verdient gewonnen.“
Tarforst: Merling – Quint, Schmitz, Arnold (80. Gouverneur), Suder (46. Neumann), Stüber, Hannappel, Kiesewetter, Hommes, Müller-Adams (63. Finsterwalder), Weirich
Schiedsrichter: Christian Baum (Dickenschied)
Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Henrik Hillen (6.), 2:0, 3:0 Pascal Steinmetz (10., 71.), 4:0 Paul Platzek (81.)