Der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried verbucht den dritten Sieg in Folge. Diesmal ließen die Pipinsrieder dem FC Ismaning beim 3:0 keine Chance.
Pipinsried – Mit einem überzeugenden 3:0 auf eigenem Platz gegen den FC Ismaning hat der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried den dritten Sieg in Folge eingefahren. Zudem stand erneut die Null, mit erst sechs Gegentoren in elf Spielen hat der FCP die beste Defensivabteilung der Liga.
Zurücklehnen, genießen: Das ging bei diesem Fußballspiel am Freitagabend, vorausgesetzt, man hält es mit dem FC Pipinsried. Mit zwei 1:0-Siegen, in Sonthofen und in Garching, und dem Pokalerfolg gegen den Regionalligisten Wacker Burghausen bleibt der FCP also weiter in der Spur.
Im Unterschied zu den Auswärtserfolgen in Sonthofen und Garching überzeugte die Mannschaft von FCP-Trainer Martin Weng diesmal auf ganzer Linie. Ausgenommen die ersten zehn Minuten nach der Halbzeit, als der Gast aus Ismaning besser im Spiel war.
Im Vergleich zum Match in Garching gab zwei Änderungen in der Startelf. Daniel Witetschek kehrte zwischen die Pfosten zurück, und Angelo Mayer stand nach seiner Grippe wieder auf dem Platz.
Im ersten Spielabschnitt hatte der Gastgeber nicht nur die Partie komplett in der Hand, er glänzte auch durch eine hohe Effektivität. Die erste Chance verwandelte der völlig frei stehende Daniel Gerstmayer nach einer butterweichen Flanke von Philipp Federl per Kopf (16.). Das 2:0 (28.) entstand aus einer Traumkombination heraus: FCP-Keeper Witetschek passte zum wieder genesenen Angelo Mayer. Der spielte den Ball zu Fabian Benko. Dass Benko ein feines Füßchen besitzt, ist bekannt. Mit einem Zuckerpass brachte er Benedikt Wiegert in Position. Der schlug 16 Meter vor dem Tor noch einen Haken und schob überlegt flach ins rechte untere Eck ein.
Nach einer kurzen Sturm- und Drangzeit des FC Ismaning nach der Pause hatten die Pipinsrieder schnell wieder alles im Griff. Die beiden FCP-Abwehrakteure Simon Rauscheder und Fabian Willibald, später dann auch der für Willibald eingewechselte Bleron Pirku, gewannen so gut wie alle Zweikämpfe. Kamen die Ismaninger dann doch mal durch, löschte Feuerwehrmann Benedikt Lobenhofer den Brandherd.
FCI-Coach Mijo Stijepic, der einst als Klasse-Stürmer so manche Abwehr in Angst und Schrecken versetzt hat, konnte nicht zufrieden sein: „Wir machen im letzten Drittel einfach zu viele Fehler. Abspielfehler, Stockfehler. Wir sind da einfach nicht kaltschnäuzig genug.“
„Es war ein hochverdienter Sieg für uns“, resümierte FCP-Trainer Weng. „Wir haben in der ersten Halbzeit immer wieder gute Lösungen gefunden. Da waren richtig gute Sachen dabei. Wir haben wieder zu null gespielt, man sieht einfach, dass bei den Jungs die Bereitschaft da ist.“
Am heutigen Montag ist um 18 Uhr in München die Auslosung zum Viertelfinale im Toto-Pokal. Bekommt der FCP einen Drittligisten zugelost – die Löwen oder den FC Ingolstadt –, findet dieses Spiel am 18. November statt. Bei allen anderen Gegnern wird am 3. Oktober gespielt. Dadurch würde das für den 3. Oktober angesetzte Punktspiel gegen Gundelfingen bereits am morgigen Dienstag um 17.15 Uhr angepfiffen.